Hier wieder die Teams (die Toten bisher sind untergestrichen, weil ich nicht weiß weiß wie man bei Wattpad etwas durchstreichen kann):
(1): Manu, Taddl, Melina, Rewi
(2): Stegi, Pan, Chan, Paluten, LeFloid
(3): Noah, Kurono, Concrafter, Sturmwaffel, Kelly
(4): Horrorkissen, Tim, Dagi, Max, Gronkh
(5): Coldmirror, Julien Bam, JuliensBlog, Doktor Allwissend, iBlaliViel Spaß beim Lesen...
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(4) Player versus Player
Nach einem kurzen Moment erkennt Noah auch, wer sich dort einen Weg zu ihm bahnt. McExpert.
Die Furcht greift mit ihren Klauen nach ihm und eine Eiseskälte breitet sich innerhalb eines Augenblickes in seinem Körper aus. Er will noch nicht sterben. Er hatte noch nicht mal die Gelegenheit, Horrorkissen und Pan zu sehen und sich bei ihnen für alles zu bedanken, was sie getan haben und was sie zusammen erlebt haben.
Aus Reflex weicht er einige Schritte zurück, doch bemerkt die warnenden Rufe von Tim leider zu spät. Und dadurch auch die Felsspalte, die sich direkt hinter ihm befindet.
Für einen kurzen Moment scheint sein Herz still zu stehen, als der Stein unter seinem Fuß Risse bekommt, zerbricht und er in die Schlucht fällt. Die Landschaft kippt in Zeitlupe und er wirft einen letzten Blick zu Tim, der einen Arm nach ihm ausstreckt. Dann zischen graue, rissige Felswände an ihm vorbei.
Noah fällt viele Meter, den Blick starr auf den dunklen Himmel über ihn gerichtet, bis sein Kopf auf einem hervor stehenden Felsen aufkommt und er bewusstlos auf einem Vorsprung landet.Tim, der am Abgrund angekommen ist, blickt nach unten und entdeckt den Braunhaarigen, der zum Glück nicht bis auf den Grund gefallen ist.
Eigentlich wollte Tim nur mit ihm reden, er hatte ja keine Ahnung, dass der andere so ängstlich auf ihn reagieren würde. Und nun wächst in seinem Inneren die Sorge, dass wegen ihm ein Mensch schwer verletzt oder im schlimmsten Fall gestorben ist.
Zittrig und schnell atmend sucht er sich einen sicheren Weg hinunter, wobei er einige Male fast abrutscht.
Dicht an die Wand gedrückt kommt er schließlich bei dem Felsvorsprung an und kniet sich zu Noah auf den Boden. Vorsichtig schüttelt er ihn an der Schulter, bis er die kleine rote Pfütze sieht, die sich um seinen Kopf herum ausbreitet. Vor Schreck zuckt er zurück und wagt es nicht mehr, ihn zu berühren.
Die Zeit vergeht quälend langsam, bis Noah endlich ein Lebenszeichen von sich gibt. Er verzieht stöhnend das Gesicht und öffnet langsam die Augen, aber reißt sie dann regelrecht auf, als er Tim entdeckt.
»Hey, alles gut. Ich hab nicht vor, dir irgendwas zu tun«, versucht Tim ihn zu beruhigen, was nicht so leicht ist, da sein eigenes Herz ihm bis zum Hals schlägt und das Blut in seinen Ohren rauscht.
Die Information, dass Tim ihm nichts tun will, sickert jedoch nur langsam zu Noah durch. Es fühlt sich an, als hätte er zähflüssigen Sirup im Kopf, durch den sich seine Gedanken erst kämpfen müssen. Sein Körper kommt ihm unfassbar schwach vor und ein unangenehmes Pochen macht sich an seinem Hinterkopf und in seinem Brustkorb bemerkbar.
»Keine Sorge, wir kommen hier wieder raus«, murmelt Tim und schaut sich in der Schlucht um. Er weiß zwar nicht, wie er den Verletzten nach oben schaffen soll, wenn er selbst zittert wie Espenlaub, aber irgendwie muss es einfach gehen.
Noah schüttelt langsam den Kopf, doch unterlässt es, als das Pochen schlimmer wird. »Nein«, krächzt er.
»Was?! Noah, ich-«
»Nein, hör zu«, sagt Noah leise und holt tief Luft. Allein das Sprechen ist für ihn grad unfassbar anstrengend. »Ich bin ... auf irgendwas Spitzem gelandet, das sich ... durch meine Lunge gebohrt hat.«
Mit großen Augen wird er von Tim angestarrt. »D-Das fühlt sich wahrscheinlich nur schlimmer an, als es in Wirklichkeit ist und-«
Er wird wieder von Noah unterbrochen, der plötzlich lautstark nach Luft schnappt. Tim bemerkt den rasselnden Atem, der so klingt, als hätte Noah Flüssigkeit in seiner Lunge. In dem Moment, als er das realisiert, sammeln sich die ersten Tränen in seinen Augen. »Es tut mir Leid«, flüstert er.
»Muss es nicht«, röchelt Noah. »War meine Schuld.«
Stumm schüttelt Tim den Kopf und versucht die Tränen zurück zu halten. Mit jeder Sekunde, die vergeht, nehmen ihn die Schuldgefühle immer mehr ein. Er will es nicht wahr haben. Er will nicht an einem Tod schuld sein. Er wünscht sich, dass das alles ein Traum ist, er im nächsten Moment aufwacht und mit Stegi irgendeinen Blödsinn macht. Der Gedanke an Stegi, der sich unangebrachter weise in seinen Kopf geschlichen hat, gibt ihm den Rest und die Tränen beginnen seine Wangen hinunter zu laufen.
»Tim«, versucht Noah die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Der Angesprochene reagiert mit einem Nicken, was Noah nicht erwartet hatte, da seine Stimme mittlerweile so dünn und leise ist, dass man sie leicht überhören könnte. »Du musst weg.«
Wieder nickt Tim. Er hat das Stöhnen der Zombies, von oben und aus den Tiefen der Schlucht schon seit einiger Zeit vernommen. Und natürlich weiß er, dass es nicht mehr lang dauern kann, bis die ersten Skelette auf sie schießen und andere Monster auftauchen.
Plötzlich hört man ein Surren und eine Millisekunde später zischt ein Pfeil ganz knapp an Tims Kopf vorbei und schlägt in der Steinwand hinter ihm ein. Reflexartig duckt sich Tim etwas tiefer und schaut sich aufgewühlt und überfordert um.
»Ich kann dich hier nicht allein lassen, ich-« Er stockt mitten im Satz, als er runter zu Noah sieht. Körper und Gesicht des Braunhaarigen sehen völlig entspannt aus und seine Augen sind geschlossen. Sein Brustkorb hebt sich kaum noch. »Noah?« Tim untersucht seinen Puls. Sein Herz schlägt sehr schwach und in unregelmäßigem Zeitabstand. Anscheinend war die Belastung zu groß für seinen Körper, sodass er sich selbst in einen Tiefschlaf versetzt hat. Doch aus diesem wird er nie wieder aufwachen.
»Bitte. Verzeih mir«, wispert Tim mit zitternder Stimme. Dann schaut er sich ein letztes Mal um, bevor er, wenn auch widerwillig, den Weg nach oben sucht.
Nach einigen Momenten, in denen er durch die Gegend getaumelt ist, ertönt eine Stimme in der Minecraft-Welt: »Halbzwilling ist gestorben.«
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TubeClash - Fight of Generations
FanfictionDer FinalClash ist vorüber und die letzten Clasher befinden sich im Kern der Insel. Doch der Virus, der die Zeitschliefe aktivieren sollte, wird nicht in das System eingespeist. Alle 23 Clasher wachen auf einer riesigen Insel auf, wo sie direkt vom...