Für Storia_del_mondo 😊
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"Juan, Juan, Monsieur, kommen sie bitte. Wir haben wieder einen Aristokraten gefunden. Er hat sich gegen unsere revolutionäre Idee aufgelehnt und trauert dem König hinterher.", ein Berater lief in das Zimmer in dem sich Juan Bernat, einer der obersten Leute, die sich gegen den Absolutismus gewehrt hatten und nun nach ihren Prinzipien handelten. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Und nur so soll gehandelt werden. Und diese Aristokraten meinen sie müssen alles besitzen.
"Und was denkst du, lieber Philippeau, was sollen wir mit diesem Verräter tun?", grinsend drehte sich Juan zu seinem Berater um, das große Fenster, aus dem er gerade das Geschehen auf dem Marktplatz zu geschaut hatte.
"Es steht die Guillotine zur Verfügung und sie wurde lange nicht mehr verwendet mon Monsieur. Man könnte also..."
"Schon gut, ich habe dich verstanden. Wir machen das so, als Abwehr für alle anderen Aristokraten, die aufmüpfen wollen.", unterbrach ihn Juan, " aber vorher möchte ich noch mit diesem Menschen reden.""Wird gemacht, Monsieur, ich werde ihn sofort holen.", und schon war Philippeau verschwunden, um nur zehn Minuten später, Juan schaute auf seine goldene Taschenuhr, mit dem Störenfried wiederzukommen.
Der Revolutionär stand wieder am Fenster, als es an der Tür klopfte und sein Berater eintrat. Stumm drehte sich Juan um und schaute sich diesen Aristokraten genauer an. Er ging einmal um ihn herum, bis er anfing zu reden:"Also du warst und bist immer noch der Meinung, eine Monarchie wäre das beste?"
Sein Gegenüber schwieg und schaut weiter auf den Boden. Doch diese Handlung fand Juan nur noch interessanter. Irgendwie kam ihm sein Gegenüber bekannt vor, also sprach er weiter:"Bekomm ich eine Antwort? Wer bist du, dass du so handelst?"
Nun hob der Aristokrat seinen Kopf und antwortete spöttisch:"Das du mich nicht erkennst, Juan? Eine Schande, ehrlich."
Nun schaute Juan ihm ins Gesicht und erkannte ihn. Es war Javi, sein ehemaliger Kinderfreund. Sie waren im gleichen Dorf, kurz vor Paris aufgewachsen und in die gleiche Schule gegangen. Schon ihre Eltern waren zur Zeit Ludwig XVI. Freunde gewesen. Doch zur Revolution trennten sich ihre Wege."Philippeau, könntest du vielleicht vor die Tür gehen? Ich will mit diesem Verräter alleine reden.", Juan schaute zu seinem Berater. Dieser nickte und verschwand da aus dem Raum. Nun konnte der Revolutionär seine Freude nicht mehr verbergen und fiel seinem alten Kinderfreund um den Hals. Dieser hatte Juan schon gleich erkannt gehabt und erwiderte die Umarmung. Ein leises "Ich hab dich vermisst." legte sich auf die Lippen des Revolutionär.
Dann löste er sich und schaute fragend um sich:"Was machen wir jetzt? Wie kannst du jetzt der Guillotine entfliehen?"
"Bitte, was? Du hast die Todesstrafe auf mich gesetzt?", erschrocken schaute Javi seinen ehemaligen Freund an.
Dieser seufzte:"Konnte ich wissen, dass du dieser Aristokrat bist. Egal.... Ha, ich hab die Idee. Wir flüchten.""Flüchten? Wir? Warum wir?", immer noch konnte man ein großes Fragezeichen auf seinem Gesicht sehen. Doch Juan hatte die perfekte Idee:"Ja, wenn dann zusammen, Javi. Und zwar, ich hab den Schlüssel zum Gefängnis und nur ich kann da rein. Also hole ich dich in der Nacht, lasse dann ausversehen den Schlüssel da liegen. Dann nehmen wir uns zwei meiner besten Pferde, die ich habe und wie reiten weg. Am besten in den Süden oder so, da wo uns keiner kennt. Javi, ich lass dich das nicht alleine machen. Ich komm mit. So und jetzt spiel mit."
Böse schaute ihn Juan nun an und rief laut nach seinem Berater:"Philippeau, bring diesen unfähigen Menschen ins Gefängnis. Morgen kommt er aufs Schafott. Oder willst du doch deine Meinung ändern?"
Doch Javi schaute ihn nur total überzeugt an:"Ich bleibe bei meiner Meinung, da können sie mir so viel drohen wie sie wollen. Lieber sterbe ich dafür, als diese unsinnige Lehre anzunehmen und mich ausbeuten zu lassen."
Er wurde auf der Stelle abgeführt, doch alles geschah, wie Juan geplant hatte und nur eine Woche später befanden sich beide in der Schweiz, wo sie frei und ohne Unterdrückung leben konnten.
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Hoffen es hat euch gefallen. Nur so als kleiner Hinweis, dieser OS spielte zur Zeit der französischen Revolution, auch wenn die beiden Spanier sind😊
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Oneshots Fußball boyxboy
FanfictionBoyxBoy Storys. Wünsche ins ersten Kapitel😊 Viel Spaß beim Lesen