Joshua Kimmich & Moritz Leitner

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(Beide sind noch Kinder, was aber im Verlauf der Geschichte auch klarer wird)

Es war dunkel an dem Ort, wo sich Joshua gerade befand. Er wusste nicht, wo er war und genau das machte ihm schreckliche Angst. Seine Mutter konnte ihn doch nicht alleine hier gelassen haben, oder?
"Mami?", fragte Josh leise, doch niemand antwortete. Vorsichtig ging er ein paar Schritte, als er Moritz, seinen besten Freund und Adoptivbruder, dort auf dem Boden sitzen sah. Schnell rannte er zu ihm:"Mo, was machst du hier? Geht es dir gut?"

Doch dieser schaut ... nur fragend an: "W...wer bist du? Ich warte hier auf meinen Vater, er holt mich hier gleich ab."
"Aber Moritz, ich bin doch dein Bruder. Dein Vater, er hat dich doch nur verletzt und dann habe ich dich kennengelernt und du bist zu mir gekommen. Weißt du das denn nicht mehr?"
"Nein, ich warte hier auf meinen Vater und der kommt. Und wenn ich nicht da bin, gibt es Haue und das will ich nicht."
Joshua zuckte zusammen, irgendwas ist hier doch falsch. Wieso war Moritz denn nur so komisch. Er versuchte noch eine letzte Sache: "Ich hol Mami und dann sagt sie dir, dass du nicht mehr zu deinem Vater musst, ja?"
"Aber ich habe keine Mami mehr, wen willst du da rufen? Ich warte hier jetzt auf meinem Papa!", meckerte Moritz und verschränkte die Arme. Doch Joshua hörte genau auf die Stimme und hört ein Zittern raus. er wollte nicht zulassen, dass sein Bruder wieder zu jemanden muss, der ihm nur wehtut.

Also lief er los und suchte nach seiner Mutter. Überall rief er sie und lief hin und her, doch fand er sie einfach nicht. Es war stockduster, aber dann lief er gegen eine große Person. Vorsichtig schaute Josh nach oben: "Mami?"
"Ja mein Engelchen? Was ist denn mit dir los?", fragte seine Mutter und nahm ihn hoch.
"Da hinten ist Moritz und er sagt, dass er nicht mein Bruder ist. Aber das stimmt doch nicht, oder Mami? Er ist mein Bruder."
"Aber Joshi du weißt doch, ich hab nur dich und deine Schwester, wen soll ich denn noch haben?"
"Nein, Mami! Du hast noch einen Sohn, einen Adoptivsohn, meinen Bruder. Komm mit, ich zeige ihn dir", er sprang von ihrem Arm und nahm ihre Hand und zog ihn zu der Stelle, wo Moritz gerade noch saß.
"Kleiner, hast du vielleicht nur geträumt. Da sitzt doch keiner", schmunzelte die Mutter, doch Joshua schüttelte nur den Kopf: "Nein, nein, Mami. Mein Bruder war gerade noch da! Sein Vater hat ihn bestimmt wieder mitgekommen..."
Traurig und ängstlich setzte sich der Kleine auf den Boden und begann zu weinen. Er wollte doch nur seinen Bruder wieder haben. Seine Mutter setzte sich neben ihn, nahm ihn in den Arm und begann leise ein Schlaflied zu singen. Aber Joshua konnte sich kaum beruhigen, warum wusste denn keiner mehr, dass Moritz sein Bruder war. Sein Bruder! Immer wieder schluchzte der kleine Blonde auf und wimmert. Leise flüsterte er den Namen von Moritz und hatte die Augen geschlossen.

Dann schreckte er auf, er war plötzlich nicht mehr in dem Dunkeln, sondern in seinem Bett bei sich Zuhause. Er sprang auf und lief schnell zu dem Bett von seinem Bruder, dort schüttelte er ihn wach: "Mo? Mo, du bist mein Bruder, oder? Mein Bruder?"
"Mhm...?", murmelte dieser verschlafen und blickte seinen etwas jüngeren Bruder an.
"Moritz!", rief Josh nur, krabbelte zu ihm ins Bett und drückte sein verweintes Gesicht an ihn.

Nach diesem Traum waren Joshua und Moritz noch viel viel enger miteinander verbunden. Josh ließ sogar in der ersten Zeit Mo nicht mal mehr aus den Augen, er war wie sein heiliger Schatz.

Vielleicht ein bisschen kurz, ich hoffe, ihr mögt es trotzdem.
Dana, mein Süße, das ist für dich😘

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