-7-

209 23 12
                                    

Ambars Sicht

Schweigend saß ich neben Matteo im Auto. Er fuhr total konzentrierte durch die Innenstadt von Buenos Aires.

Ich musste zugeben, dass er super süß aussah, wenn er sich auf etwas konzentrierte. Auch beim Arbeiten an dem Fall war es mir aufgefallen.

"Du bist echt schlecht darin, andere unauffällig zu beobachten" grinste Matteo nachdem ich schon eine Weile zu ihm starrte.

Ich merkte wie ich rot wurde und schaute schnell aus dem Fenster.
Das Auto hielt an.

"Du musst nicht gleich rot werden, Ambar" grinste er und lehnte sich zu mir rüber, um mir einen Kuss auf die Wange zu geben.

Dann stieg er aus und half mir aus dem Wagen.

"Danke.." murmelte ich und sah mich um.

"Matteo, was machen wir in einem Wald?" fragte ich dann verwirrt.

"Erinnerst du dich nicht mehr?" fragte er und sah mich besorgt an.

Ich dachte stark nach, aber nachdem ich nach einer Minute immer noch nicht antwortete sprach Matteo weiter.

"Lunas Mord und der Mord des anderen Mädchens waren hier passiert. Ich dachte mir, dass es dir vielleicht helfen würde, an den Ort ihres Mordes zurückzukehren, um endlich damit abschließen zu können" lächelnd sah Matteo mich an.

Ich merkte wie mir die Tränen in die Augen schossen. Ich hat diesen Ort aus meinen Gedanken verbannt... Ich hatte ihn vergessen! So wie meine Mutter mich vergessen hatte. Diese ganzen Erinnerungen die ich in mich hinein gefressen hatte waren nun wieder da. Und diesesmal konnte ich nicht davor wegrennen.

Mein ganzes Leben huscht mir nochmal vor meinem inneren Auge vorbei.

"Luna..." schluchzte ich auf und merkte wie meine Beine weich wurden. 

Matteo stand neben mir und sah mich bemitleidend an, ehe er mich in seine Arme zog.

"Ich bin immer bei dir Ambar. Ich wäre es auch damals gewesen, aber ich wollte dich nicht nerven. Ich Idiot hätte dir beistehen müssen..." murmelte Matteo in mein Ohr und strich mir durchs Haar.

Wir standen noch eine ganze Weile so da, es wurde langsam dunkel und kalt. Doch ich fühlte mich geborgen in Matteo's Arm.

"Alles wieder gut?" fragte Matteo und sah mir in die Augen.

"Dank dir.." antwortete ich und lächelte leicht.

"Lass uns zu dir gehen und ich koch uns was" erwiederte Matteo und löste sich.

"Kannst du die Nacht bei mir bleiben?" flüsterte ich leise.

"Klar doch, Ambita" erwiederte er lächelnd.

"Du weißt genau, dass ich diesen Spitznamen hasse" erwiederte ich lachend und leicht genervt und lief Richtung Auto.

"Aber du bist süß, wenn du sauer bist" grinste Matteo und stieg mit mir ins Auto.
____________________________________

Hey :) Ab heute lebe ich nun von den Mobilen Daten und dem freiend WLAN von Cafés und ähnlichem. Aber ab September müsste dann alles wieder normal sein *^*

Unforgettable | AmbeoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt