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*Manu's Sicht*

Dort saß ich, im Schutze der Dunkelheit und wartete auf etwas. Auf was ich wartete? Das weiß ich ganz genau.Auf mein nächstes Opfer. Zwar wusste ich noch nicht wer es war, aber ich wusste, dass dieser gleich auftauchen würde. Obwohl es so dunkel war, konnte ich alles so klar und deutlich erkennen, wie am Tag. Jedes einzelne Geräusch,welches auch über mehrere Kilometer entfernt lag, konnte ich hören. Auch die schnellen, ängstlichen Schritte meines nächsten Opfers. Ich stellte mich zur Angriffsposition auf und machte mich bereit. Ich leckte mir über meine Lippen und starrte gebannt nach vorne. Die Schritte wurden immer lauter. Jetzt erkannte ich auch, dass es Stöckelschuhe waren. Ich sprang vom Boden, auf den nächstgelegenen Dach und lauerte weiter, auf mein Opfer. Mein Katzenartiger Schwanz wedelte angsteinflößend umher, bis ich eine kleine Frau mit langen,blonden Haaren, auf der gegenüberliegenden Seite sah. Sie schaute sich ängstlich um und blickte dann in meine Richtung. Ich spürte Panik in ihrer Aura, was mein Startzeichen war und vom Dach sprang. Kreischend versuchte sie mir zu entkommen, doch ich war schneller, zwang sie zu Boden und verbiss mich in ihren Nacken. Sie schrie vor Schmerz, bis ich endlich ein knacken, an ihren Nacken hörte und sie verstummte. Ich ließ von ihr ab und schaute zu, wie sich ihre - davor noch blonden -  Haare, blutrot färbten. Auch ihre Kleidung, nahm langsam die Farbe an. Schließlich hörte ich die Sirene der Polizei und sprang schnell aufs Dach zurück. Schnell versteckte ich mich in einer dunklen Ecke und fing an zu grinsen. Ich liebe es einfach jemanden zu töten und somit meinen Durst zu löschen. Der Durst nach Blut. Manchmal fress ich meine Opfer auch auf.Ich grinste noch breiter und leckte mir dabei über meine spitzen Schneidezähne.Ich spürte einen Regentropfen auf meiner Nase zu blickte hinauf. Der bis vor kurzem noch Wolkenlose Himmel, verdichtete sich rasend schnell und ein Wolkenbruch entstand. Schnell stand ich auf und sprang durch ein kaputtes Fenster, ins Innere des Hauses. 

VERTRAU MIR! | SchneckchenTumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt