#49 (LeseNacht) 2/5

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*Dado's Sicht*

„Wartet!"sagte Manu. Verwirrt schauten wir ihn an. Er näherte sich dem Gitter, worunter man Schadenski sehen konnte. „Nein, Manu." flüsterte ich aufgebracht. „Aber wie sollen wir hier raus kommen? Wir brauchen die Fernbedienung. Ohne die ist Schadenski machtlos." „Manu, nein! Mach das nicht." Tränen sammelten sich in meinen Augen, die nach und nach nach einen weg über meine Wangen nahmen. „Eine andere Wahl haben wir nicht." „Doch schon... aber..." kam es von Micha, der bis dahin ruhig war. „Hör zu, Maurice." unterbrach Manu ihn. „Wir haben aber abgemacht, dass wir hier raus kommen und nicht..." ich hatte Panische Angst.Angst davor, wieder im Käfig zu landen und wieder ausgenutzt zu werden. Angst auch vor Schadenski. Weil, mit Schadenski ist es wirklich nicht zu spaßen. „Ich weiß. Und ich weiß auch, es kann gefährlich werden, aber willst du fürs Rest deines Lebens, diese Scheiße um den Hals tragen?", fragte er. „Außerdem, auch wenn wir hier raus sind und er die Fernbedienung noch hat, wissen wir nicht,wie lange es so bleiben wird, bis er uns wieder hat." „Manu, nein! Es gibt bestimmt eine andere Lösung!" versuchte ich ihn umzustimmen. „Nein!", rief erlaut, woraufhin ich merkte, wie Zombey vor Schreck zusammenzuckte. „Denk daran,was er aus uns gemacht hat! Was er aus dir gemacht hat." Er wollte gerade zum Sprechen ansetzen, als Schadenskis Schadenfrohes Lachen in unseren Ohren erklang. „Das ist falsch!" rief dieser, als auch schon der Boden unter unseren Füßen verschwand und wir ungemütlich nach unten fielen. „Falsch!", knurrte der Psycho, als wir uns wieder aufgerafft hatten. „DU bist nämlich schuld daran!"„Ich?" fauchte Manu und fuhr seine Krallen aus. Verwundert blickten Zombey und ich uns an. „Ja, du!" und hielt seine Fernbedienung so in den Händen, dass es aussah, als wäre er eine Bitch. „Niemals!" sein Schwanz wippte bedrohlich umher. „Bist du blöd?", zischte Schadenski. „WER hat ihm die Narben auf den Rücken verpasst? Hmm?" ‚Was?' riefen meine Gedanken. Ich meine, ich wusste,dass sie von ihm waren, aber ich wusste nicht, dass er schuld ist, dass ich jetzt so bin. „Was?!" Manus Stimme klang überrascht. „Siehst du? DU bist schuld!" lachte Schadenski und zielt mit der Fernbedienung auf ihn. Manu bemerkte dies nicht und schaute stattdessen erschrocken und endschuldigend zugleich, zu mir hin. Während mir weiterhin Tränen die Wangen runterliefen,schaute ich von Manu zu Schadenski. Ich sah, wie er etwas an einen Regler,welches an der Fernbedienung war, verstellte und daraufhin Manu einen Stromschlag verpasste, welches heftiger als jemals zuvor war, dass sogar wir den Schlag spüren konnten. „MANU!" rief ich, als hätte ich dieses nicht gespürt und ließ mich neben ihn nieder. „WAS SOLL DER MIST?" hörten wir Chessies vertraute Stimme, die hinter einer Glasscheibe in einen anderen Raum war. „Chessie!"schrie Zombey und rannte zu dem Fenster. Schadenski lachte auf und verpasste ihm ebenfalls einen Elektroschlag. Manu versuchte aufzustehen und ging laut miauend auf Schadenski drauf, welcher allerdings kalt blieb und wieder seinen Knopf bestätigte. „NEIN!" schrie ich fauchend und sprang über Manuel hinweg,auf ihn drauf. Er zückte seine Fernbedienung, doch ehe er drücken, noch dass ich ihn erreichen konnte, sprang aus einer Dunklen Ecke etwas heraus, direkt auf den Rücken des Professors. „Was zum?!"  

VERTRAU MIR! | SchneckchenTumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt