3. Kapitel

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Nachdem ich gestern Abend noch so lange mit meiner Schwester geredet habe, bin ich nicht mehr nachhause gefahren und habe bei meinen Eltern geschlafen. Meine Mutter hat dann natürlich gleich die Situation ausgenutzt, um mir heute morgen ein super schönes Frühstück zu machen. Es gab Bacon, Eier und ein mit Liebe zubereitetes Arme Ritter. 

Nachdem sich meine Schwester und ich fertig gemacht haben, sind wir mit meinem Auto in die Stadt gefahren um ein paar Sachen für Mum und uns selber zu erledigen. Der erste Weg führte wie eigentlich jedes mal zu Starbucks, damit ich meinen Mint Chocolat Candy Frappochino holen kann. Meine Schwester nahm sich genau das gleiche. Als nächstes ging es zu H&M und Urban Outfiters. 

Gerade als wir aus dem Laden kam, stupste mich Mila an, ,,Hey, schau mal, ist das nicht der Typ aus der Bar da vorne?'' Und ja er war es. Er kam mit langen Schritten auf mich und meine Schwester zu. ,,Hi April, wie geht es dir'' fragte er ganz höflich. ,, Gut, danke das du fragst.'' stammelte ich nur. 

Ich erschrak, als ich den Ellenbogen von meiner Schwester in der Hüfte spürte. ,,Aua'' sagte ich leise. ,,Oh ach so, ähm das ist meine Schwester Mila.'' sagte ich und zeigte dabei neben mich. ,,Hi, schön dich kennen zulernen , ich hab schon viel von dir gehört.'' schmunzelte Mila. 

Wir redeten noch ein bisschen, als er mich plötzlich fragte ob ich Lust hätte heute bei ihm einen Film zu gucken, verwunderlicher weise sagte ich zu. ,,Ok, dann hol ich dich um 8 pm bei dir ab und dann können wir uns ja auch noch ein bisschen was zu essen holen.''sagte er fröhlich. ,,Ja ok, dann bis nachher.'' sagte ich.

,,Na dann lass uns mal los.'' sagte Mila und lief schon vor. 

Bei meinen Eltern angekommen und die Sachen für meine Mutter abgeladen, musste ich meiner Mum erstmal alles erzählen was passiert ist und zwar jedes einzelne Detail. 

,,Mum ich muss los sonst schaff ich das nicht mehr, ok?'' erzählte ich hektisch. ,,Ok meine Maus, ich wünsche dir einen schönen Abend und pass auf dich auf ok?'' sagte sie mit ihrer weichen Stimme und gab mir zum Abschied noch einen Kuss auf die Stirn. ,,Hab dich lieb, Mum'' sagte ich noch, bevor Mila und ich ins Auto stiegen und in Richtung mir zuhause fuhren. 

Zuhause angekommen, zog ich mir eine enge Jeanshose und meine neue schwarze Bluse an. ,,Kannst du mich schminken?'' fragte ich Mila. ,,Ich dachte sch0n zu fragst nie.'' lächelte mich Mila an. 

Es ist schon 10 vor 8, Mila dein Bus fährt gleich. ,,Jaja, entspann dich ich komm schon rechtzeitig hin. ,,Hab dich lieb Schwesterherz'' sagte Mila und drückte mir ein Kuss auf die Stirn. ,,Ich dich auch große Schwester.'' lachte ich. 

Kurz nach 8 klingelte es an der Tür. Und er stand da. ,,Oh mein Gott sieht er heute wieder gut aus.'' sagte ich leise vor mich hin. Ich zog meine Schuhe an und nahm mir meinen Mantel und meine Tasche. Der erste Weg war in Richtung ‚Nandoos'. Und dann ging es weiter zu seinem Haus. 

Es ist eine ziemlich kleine Studenten Wohnung mit einer Küche, einem Bad und einem Hauptzimmer. Wir saßen uns aufs Sofa und legten den Film ‚Mit dir an meiner Seite' ein. Ich kannte den Film noch nicht und wollte ihn unbedingt gucken. Als wir mit dem essen fertig waren, fletzten wir uns aufs Sofa und sein Arm kam immer weiter zu mir rüber. Plötzlich schaute er mir direkt in die Augen und kam immer naher. Und dann....

Wenn sich das Leben nicht entscheiden kann.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt