Prolog

9.5K 333 38
                                    

Songfic zu "Sky and Sand" von Paul Kalkbrenner:)

Ich habe das Lied gehört und mir kam irgendwie diese Idee :D

________________________________________________________

In the nighttime

when the world is at it's rest

you will find me

Es war Nacht. In einer dunklen, nur schwach vom Licht beleuchteten Gasse ging Hermine Granger in einen schwarzen Mantel gehüllt entlang. Sie war bei ihren Eltern zu Besuch gewesen und war nun wieder auf dem Weg zu ihrer Wohnung in London. Es war eine kalte Nacht und deshalb fröstelte es sie auch ein wenig.

in the place I know the best

dancin', shoutin'

flyin' to the moon

Nur wenige Menschen, enge Bekannte und ihre Eltern, wussten, dass Hermine große Angst im Dunkeln hatte. Ihre Eltern wollten sie nach Hause begleiten, aber Hermine hatte abgelehnt, da sie ihre Eltern nicht mit ihrer Angst belasten wollte.

Hermine sah sich alle paar Meter um und versuchte in die dunklen Ecken und Schatten zu spähen.

Als sie um die Ecke bog, hatte sie plötzlich das Gefühl, einen Schatten hinter sich erhascht zu haben. Sie drehte sich erschrocken um, aber da war niemand. Sie dachte, es wäre wohl nur Einbildung gewesen und ging weiter die kleine Gasse entlang.

don't have to worry

'cause I'll be come back soon

Als sie weiter gegangen war, hörte Hermine plötzlich Schritte hinter sich. Doch als sie stehen blieb, verstummten die Schritte ebenfalls. Langsam drehte sie sich um, doch hinter ihr war niemand zu sehen. Verängstigt runzelte sie die Stirn und sah sich zu allen Seiten um. Niemand war zu sehen.

And we build up castles

in the sky and in the sand

design our own world

ain't nobody understand

Sie drehte sich wieder um und ging weiter, diesmal aber beachtlich schneller als zuvor. Als sie wieder diese Schritte vernahm, begann sie zu rennen. Aber die Person hinter ihr schien anscheinend auch zu rennen und die Schritte kamen immer näher auf sie zu. Hermine war nie eine schlechte Läuferin gewesen, aber die Personen hinter ihr, die sich in den Schatten verbarg, schien eindeutig schneller laufen zu können als sie. Hermine rannte jetzt so schnell, wie sie wahrscheinlich noch niemals gerannt war. Sie überkam eine Panik, die ähnlich der Panik war, die sie damals ständig hatte, während Voldemort noch gelebt hatte.

Aber damals hatte sie eher Angst um Harry und Ron gehabt und nicht um sich selber. Beim Gedanken an ihre beiden besten Freunde musste Hermine lächeln.

I found myself alive

in the palm of your hand

as long as we are flyin'

All this world ain't got no end

Hermine musste anhalten, da das Rennen auf Dauer ziemlich anstrengend war. Keuchend stützte sie sich auf ihren Oberschenkeln ab und versuchte wieder zu Atem zu kommen. Sie versuchte verängstigt leiser zu atmen, damit sie möglicherweise die Schritte ihres Verfolgers hören konnte.

Tatsächlich hörte sie nach ein paar Sekunden schnelle Schritte, die auf sie zukamen. Hermine bekam von Sekunde zu Sekunde immer mehr Angst. Vielleicht wollte jemand sie entführen, denn Harry würde sicher viel bezahlen, um seine beste Freundin wiederzubekommen.

Sky and SandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt