Kapitel 2

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Ich hörte einen Schrei und ich brauchte ein par Sekunden um zu bemerken dass er von mir stammte. Keuchend sank ich zu Boden. "Was war das?" flüstere ich. Ich selbst hatte keine Ahnung.
Plötzlich hörte ich ein Rascheln hinter mir.
Blitzschnell drehte ich mich um, in den Schatten des Waldes sah ich zwei riesige Orangerot glühend Augen. Sie starrten mich direkt an. Schnell rappelte ich mich auf, weil ich das ziemlich unheimlich fand. Die Augen nahmen langsam und bedrohlich näher. Obwohl meine Sonne noch ganz benebelt von der. . . Vision waren, wusste ich, dass ich unbedingt hier weg musste. Unbeholfen stolperte ich rückwärts, doch dann drehte ich mich um und rannte so schnell ich konnte durch den Wald.
Trotz der Angst die in mir aufstiegbfühlte ich mich wach und voller Energie. Ich spürte den Wind, sag die Bäume an mir vorbeirauschen und lief schneller.
Es begann zu Regnen und ich hielt an um Luft zu holen.
Ich kam auf eine Lichtung, wendete mein Gesicht gen Himmel und ließ das kühle Wasser auf mein Gesicht prasseln.
Der Wald war gefährlich war wusste ich, doch ich hatte vergessen wie sehr ich Regen mochte. Ich breitere die Arme aus und begann mich zu drehen. In diesem Moment war ich glücklich.
Ich dachte in diesem Moment nicht an diese Vision, nicht an die gruselig glühenden Augen und auch nicht an das Tier dem diese Augen gehören könnten. Ich genoss einfach das Gefühl des Wassers auf meiner Haut.
Plötzlich hörte ich ein Knacken.
Abrubt hielt ich in meiner Bewegung inne. Vorsichtig drehte ich mich um, doch in den dunklen Schatten konnte ich nichts erkennen. Trotzdem war ich unruig. "Vielleicht habe ich mir das nur eingebildet." Dachte ich hoffnungsvoll. Doch meine Hoffnungen wurden in dem Momment zu nichte gemacht als ich wieder ein Knacken und auch ein Keuchen hörte. Diesmal von der anderen Seite der Lichtung. Ich bekam es mir der Angst zu tun. Ganz langsam und vorsichtig drehte ich mich um. Und dann sag ich es: Auf der anderen Seite der Lichtung stand ein riesiges Wesen. Es hatte einen schwarzen Löwenkopf, einen schuppigen, roten, Drachenkörper mit Fledermausflügeln und eben diesen orangerot glühenden Augen die ich voher gesehen hatte! Für eine kurze Zeit war ich wie gelähmt und starrte das Ungetühm einfach nur an. Doch dann schoss mir ein, warscheinlich lebensrettender, Gedanke durch den Kopf: Lauf!
Blitzschnell drehte ich mich um und sprintete durch den Wald.
Ich hörte das Keuchen des Monsters und das Gereusch seiner riesigen Pranken hinter mir.
Ich stolpert und viel hin. Der Geschmack von Dreck vermischte sich mit Blut.
Schnell rappelte ich mich auf und lief weiter, immer weiter, das Wesen hinter mir. Immer schneller sprang ich über Steine und Äste, doch ich konnte das Wesen nicht abschütteln. Das Blut rauschte mit in den Ohren und mein Herz hämmerte in meiner Brust. Vor mir war ein kleiner Graben und ich beschleunigte meinen Schritt um über in hinweg zu setzen. Ich sprang ab und kam auf der anderen Seite auf. Doch plötzlich strauchelte ich und fiel voller entsetzten hin.
Mein Kopf schlug auf einem Stein auf und ich spürte einen stechenden Schmerz. Ich hörte das Keuchen des Tieres über mir. Das letzte was ich sah, waren die glühenden Augen des Monsters über mir. Dann wurde alles schwarz.



Hey!
Wie findet ihr es?
Das Ende ist ein bischen gemein.
Was würdet ihr besser/anders machen? Habt ihr Vorschläge für die nächsten Kapitel?
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Schönen Sonntag noch😘
Raindaughter

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