pain.

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Seine Schreie hallten durch das ganze Haus. Wahrscheinlich konnte man ihn ewig weit hören. Es stank tierisch nach Alkohol. Er holte mit seiner rechten Hand aus. Doch er traf die Tür und nicht mich. Er schrie lauter. 

Und ich?

Ich saß da. Hilflos und kraftlos. 

Seit Monaten war ich am Ende. Doch es schien ihm nie genug zu sein. 

Seit sie tot ist, ist er anders. Er hat sich verändert. Und zwar nicht zum Positiven.

Aber ich kann mich nicht wehren. So sehr ich es versuche. Ich hatte keine Chance. 

Natürlich konnte ich verstehen, dass er völlig fertig war, wegen ihrem Tod. 

Aber das war ich auch. 

Doch er ließ seinen Frust an mir aus. 

Seiner eigenen Tochter. 

Er schaffte es mir ins Gesicht zu sehen, wenn ich Tränen in den Augen hatte, und nochmal zu zuschlagen. 

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