4.Kapitel

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Als er wieder zu Bewusstsein kam, sah er John händchenhaltend vor ihm. „Was ist passiert?", fragte Sherlock, John. „Ich habe dich gestern erbrechend im Klo aufgefunden, du solltest es ja besser wissen als ich.", antwortete John schon fast schreiend. Sherlock saß eine Weile in seinem Krankenbett und überlegte. „John, ich weiß nicht wirklich was mit mir in letzter Zeit los ist." „Bist du nicht glücklich mit unserer Beziehung oder hast du wieder mal Langeweile? Ich schließe eher auf Ersteres, da du ja einen großen neuen Fall schon hast." Sherlock lag stumm in seinem Bett neben John und starrte Löcher auf die gegenüberliegende weiße krankenhausähnliche Wand. „Nun antworte mir gefälligst." „Okay, aber es wird dir nicht gefallen. In geraumer Zeit habe ich Probleme etwas zu deduzieren. Ich schaue gewisse Leute oder Gegenstände an und habe Probleme etwas daraus schlusszufolgern." Traurig sah Sherlock John an. „Und seit wann ist das so?" „Seit Marry's Unfall, ich dachte wenn wir vereint wären, hätte ich meine alten Fähigkeiten wieder, aber darin hatte ich mich geirrt." John hörte Sherlock aufmerksam zu während er seine Probleme beim Deduzieren erläuterte. John dachte leise nach: „Wenn Sherlock nicht mehr deduzieren kann, kann er seinen Beruf und seinen Ruhm vergessen. Armer Sherlock." „Aber weißt du, was ich noch immer nicht verstehe?", brach John die Stille. „Was denn?" „Warum du gebrochen hast. Weil es sah nicht so danach aus, als hättest du nur wegen diesen tragischen Verlust gebrochen, es hat eher gesundheitlich ausgesehen.", beendete John seinen Satz. „Hast du mir nicht mehr zu erzählen?" „Nein", antwortete Sherlock stur.


Sherlock in GefahrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt