pov.: Taehyung
Der Rauch meiner Zigarette stieg vor meinen Augen in die Luft und ich beobachtete ihn, wie er langsam in dem Grau der Regenwolken verschwand. Die kalte Luft dieses Abends kühlte meinen gesamten Körper runter, bis ich wahrnahm wie ich zitterte, was mich jedoch kaum aus der Ruhe brachte.
Mein Blick flog über die Aussicht, die mir der Balkon bot, aber alles, was es in mir auslöste, war weitere Enttäuschung.
Ich war enttäuscht von einigen meiner Entscheidungen, von meinem komplettem Leben... von mir.
Und die Aussicht... sie war auch einfach nur grau.
Mein Blick glitt vom grauen Bild der Umgebung auf die Zigarette, die ich zwischen meinen langen Fingern hielt und führte sie erneut zu meinen Lippen, um wieder das unangenehme Gefühl in meiner Kehle wahrzunehmen, was mit einem guten begleitet war, während der Rauch seinen Weg in meine Lunge bahnte.
Befreit stieß ich den Qualm wieder aus und beobachtete die neu entstandene Wolke, die mir bestätigte, dass ich mich noch weiter kaputt machte, als ich es so eh schon war. Denn das war die eine meiner Intentionen dahinter.
Ich wollte dem Tod einfach näher kommen, da das Leben mir einfach zu viel schlechtes brachte und zu wenig gutes. Und dennoch war da die Hoffnung, die immer wieder in mir aufschrie und mir sagte, dass es besser wird. Dass ich irgendwann leben will.
Aber ich glaubte es immer weniger. Das war ein Traum.
Mich konnte nichts mehr wirklich glücklich machen, ich war verloren in meiner trostlosen, grauen Welt.
Selbst wenn ich etwas oder jemanden fand, zerstörte ich es mir wieder und wieder.
Selbst wenn ich wirklich mal wieder glücklich war, verschwand es schnell wieder, durch meine Gedanken, die mich von innen vergifteten und zu dem machte was ich war.
Ich war lebendig, ich atmete.
Und dennoch lebte ich nicht. Ich war innerlich Tod.
Gefühle blieben immer nur auf einer monotonen, schrecklichen Ebene, die immer tiefer in die Dunkelheit gezogen wurde und mich darin gefangen hielt.
Ich seufzte, bevor ich einen erneuten, tiefen Zug an meiner Zigarette nahm und eine weitere Person den Balkon betrat und seine eigene Schachtel rausholte.
Mein Blick flog zu ihm und ich sah ihm zu, wie er sich den kleinen, todbringenden Freund zwischen seine Lippen steckte und zu mir sah.
Unsere Blicke trafen sich, was die angenehme und zugleich erdrückende Stille des vorherigen Alleinseins in eine unangenehme entwickelte.
Ich fühlte mich nie wohl in der Nähe von anderen. Egal wie sehr ich es versuchte, egal wie nah ich ihnen war, egal wie lange wir uns kannten.
"Hast du Feuer?" fragte er etwas unverständlich, da sich die Zigarette noch immer zwischen seinen vollen Lippen befand und als ich mein Feuerzeug schweigend zückte, beugte er sich zu der Flamme vor um sie anzumachen.
Mein Blick lag dabei voll auf ihm.
Meinem besten und einzigen Freund: Namjoon.
Wenn wir das noch waren.
Wir beide waren innerlich kaputt, vertrauten uns so viele Probleme an, wie niemand anderem und dennoch... dennoch hatte ich ihm noch lange nicht alles anvertraut. Wie kaputt ich tatsächlich war.
Auch, weil ich es leugnete. Irgendwie.
Und ich glaubte, dass er mir auch schon lange nicht mehr alles verriet.
So wie er mich nicht weiter mit schmerzenden Gedanken belasten wollte, wollte ich es auch nicht. Denn was viel schlimmer war, als selbst zu leiden, war, wenn die Freunde litten. Vor allem, wenn man nicht wusste, wie man helfen sollte. Also redeten wir kaum noch über unsere Probleme, sondern behielten sie für uns, auch wenn es uns nicht gut tat, aber zu schrecklich war der Gedanke, den anderen noch mehr zu belasten.
Und dann endeten wir damit, dass wir uns nur verzweifelt irgendwie das Leben verbessern wollten, was wir nie wirklich schafften. Wahrscheinlich, weil wir zu fertig mit dem Leben waren, um genug dafür aufzuwenden, da raus zu kommen.
Und trotzdem. Wir wollten uns nicht verlieren und uns helfen, egal wie wenig es klappte und klammerten uns daran.
Wir hatten einander und wollten unsere Einsamkeit so verbessern, wollten für den anderen da sein.
Doch daraus entstand eine Art Beziehung mit ihm, die uns einerseits näher und zugleich weiter auseinander brachte...
Namjoon riss mich aus meinen Gedanken, als er ebenfalls Rauch in die Luft pustete und brachte mich dazu, ihn zu mustern.
"Du bist echt heiß, wenn du rauchst, weißt du das eigentlich?" fragte ich ihn und er sah mich lange an, bevor er mich leicht angrinste.
Ja, wir waren schon lange keine normalen besten Freunde mehr. Wir klammerten uns zu sehr aneinander.
Wir hatten schon so viel verloren, doch keiner von uns wollte den anderen verlieren, wir brauchten einander und irgendwann, mit genug Alkohol und Drogen, entwickelte sich diese Freundschaft plus zwischen uns.
Ich drückte meine Zigarette aus und stand langsam von meinem Stuhl auf, bevor ich auf ihn zuging, während er nochmal an seiner Zigarette zog.
Als ich direkt vor ihm stand, bekam ich seinen Qualm ins Gesicht und ich grinste ebenfalls, bevor ich seine Hand mit seiner Zigarette senkte und die Lücke zwischen uns schloss, indem ich meine Lippen auf seine presste. Dabei bemerkte ich, wie er seine Zigarette ausdrückte und daraufhin seine Hände an meine Hüfte legte, um mich näher an ihn ran zu ziehen.
Unsere Küsse wurden immer intensiver, gieriger nach Ablenkung von dem, was man Leben nannte.
Gierig danach, wenigstens einmal aus der Realität zu entfliehen, wenigstens kurz so etwas wie Glück zu spüren.
Gierig nach dem anderen, nach dem Verlangen und der Befriedigung.
Seine Lippen, wie wohl auch meine, schmeckten noch nach dem Tabak der Zigaretten, was ein Stück der Realität zwischen uns zurückbrachte, aber wie scheiße unsere Realität auch war, suchte ich sie auch. Denn so wusste ich trotz allem, dass das hier echt war.
Seine Hände wanderten zu meinem Arsch, während ich zu seinem Oberteil fuhr und es ihm über den Kopf zog.
In dem kurzen Moment, indem wir uns voneinander lösen mussten, verließ ich wieder den Balkon. Namjoon folgte mir, zog mir ebenfalls mein Shirt aus und führte mich in sein Schlafzimmer.
Dort presste er mich direkt an die Wand und der Abstand zwischen unseren Körpern wurde immer geringer, um so intensiver die Luft um uns herum sich aufzuladen schien und unsere Lippen aufeinander trafen.
Sein nackter Oberkörper presste sich gegen meinen und ich keuchte zwischen unseren Küssen auf, wobei ich ihm ungeduldig meine Mitte entgegen drückte. Dabei entwich auch ihm ein Keuchen und ich grinste in den Kuss hinein, bevor ich ihn von mir drückte.
Fragend sah er mich an, aber ich grinste nur und fing an, meinen Gürtel zu öffnen, während ich rückwärts den Weg zu seinem Bett fand.
"Hattest du Angst, ich würde nicht weitergehen wollen?" lachte ich und sein Blick änderte sich, wobei er nun auch langsam auf mich zukam.
Ich zog meine Hose aus und kroch rückwärts, den Blick weiter auf Namjoon gerichtet auf sein Bett, wobei ich ihn abwartend beobachtete, wie er mir aufs Bett folgte und sich über mich beugte. Er fing an, mich vom Hals runter zu küssen, wobei sich seine Hände parallel dazu an der Taille entlang nach unten zogen, bis sie den Bund meiner Boxershorts erreichten, ebenso wie seine Lippen.
Meine Haut kribbelte durch seine Lippen und erhitzten meinen Körper zugleich. Keuchend zeigte ich, dass mir sein tun gefiel, doch dann stoppte er in seinem tun und ich sah ihn daraufhin verlangend an, doch als er zu mir hoch sah, grinste er nur.
"Du hättest nie ablehnen können, dafür bist du zu needy." antwortete er verspätet und ich rollte mit meinen Augen.
War ja klar.
Keuchend ließ ich meinen Kopf wieder zurückfallen und starrte an die Decke.
Aber widersprechen konnte ich auch nicht. So war ich eben.
"Verdammt zieh meine Boxer endlich aus!" beschwerte ich mich, aber statt zu spüren, wie er sie mir abstreifte, spürte ich nur seine Zunge, wie sie sich unter den Stoff schon und am Bund entlang leckte.
Ich keuchte überrascht auf, wobei sich eine Beule nun deutlich bildete und erst dann spürte ich, wie er mich vom letzten bisschen Stoff befreite.
"Sag ich doch. Needy." schmunzelte er, endete aber in einem zufriedenen brummen.
Wohl wegen dem Anblick, welcher sich ihm nun bot.
Ich stöhnte erleichtert auf und spürte daraufhin seine Zunge an meinem erregten Glied und krallte mich automatisch in die Bettdecke und suchte hektisch nach halt.
Ich wurde lauter als er anfing seinen Kopf auf und ab zu bewegen und als ich Vibrationen zu spüren bekam, die sein Stöhnen auslösten, war es zu geil.
"Fuck, Namjoon!" Keuchte ich und meine Hände wollten sich in seinen Haaren festkrallen, aber er löste sich von meinem Penis und ich wimmerte auf.
Warum hörte er auf?!
Aber als ich bemerkte, dass er sich die Hose auszog und somit seine entstandene Beule befreite, raunte ich nur.
Ich spreizte bereits meine Beine, als er sich noch von seiner Boxer trennte und ich biss mir grinsend auf die Unterlippe, als ich seinen harten und großen Cock anstarrte.
Langsam spürte ich einen seiner Finger in mir und ich zuckte kurz erschrocken auf, weil ich noch zu abgelenkt von dem Anblick von ihm war.
Als er seinen zweiten Finger hinzufügte wand ich mich leicht und erfüllte den Raum mit meinem erregtem Keuchen, welches zu einem Stöhnen wechselte, als er einen letzten Finger hinzufügte.
Namjoon beugte sich vor, während er seine Finger in mir bewegte und fing an, an meinen Nippeln zu lecken und zu knabbern, was mich nur noch erregter machte.
"Wie gern ich dich einfach ohne Vorbereitung nehmen würde." raunte er und ich stöhnte laut auf. "Du machst mich verrückt mit deinem Gestöhne und deinem Aussehen!"
In dem Moment zog er seine Finger aus mir und er streckte sie mir vors Gesicht.
Als ich verstand, leckte ich sie sauber und er brummte zufrieden, bevor er sie aus meinem Mund zog und meine Arme mit meinen beiden Händen an den Handgelenken über meinem Kopf ins Laken presste.
Und dann spürte ich sein Glied an meinem Eingang und er stieß mit einem Mal in mich.
"Ah~!" stöhnte ich laut und grinste dabei, die Welle der Befriedigung die mich dabei durchzog, brachte mich dazu.
Ich liebte dieses Gefühl und ich wollte mehr.
"Namjoon." keuchte ich und er sah mich an. "Mach schon." forderte ich ihn erregt dazu auf, mich zu nehmen und nicht zu lange zu warten. Doch er zögerte, er wollte dass ich mich an seine Größe gewöhnte, aber mir war es egal. Ich wollte ihn jetzt spüren. Sofort.
"Fick mich, verdammt!" Gab ich erneut von mir und kurz darauf folgte mein Stöhnen, denn Namjoon konnte sich selbst nie gut zurückhalten. Und sicherlich nicht, wenn ich ihn anbettelte.
"Ja-ah~!" stöhnte ich und der Raum wurde gefüllt von unserem Stöhnen und dem Geräusch aufeinander treffender Haut, was uns für diesen Zeitraum nichts anderes brachte als Glück.
Wir fühlten uns gut.
So gut wie in keinem anderen Moment in unserem Leben, doch mit dem Höhepunkt des Glücks, endete auch das bald.
Denn als er seine eine Hand von meinem Handgelenk löste und mein Glied damit umfasste und seine Hand auf und ab bewegte, kam ich laut auf seinem Bauch und seiner Hand.
Er bewegte sich nur noch langsam in mir und entzog sich mir bald darauf, wobei ich zuerst aufwimmerte. Das Gefühl bereits vermissend. Doch noch spürte ich das Glück und das Verlangen, weshalb ich mich nochmal aufraffte und zu ihm kroch, seinen großen Schwanz in den Mund nahm und ohne Vorwarnung meinen Kopf lasziv auf und ab bewegte.
Namjoon stöhnte auf, man konnte deutlich hören, wie es ihm gefiel, wodurch ich ihn versuchte, noch tiefer in meinen Mund zu bekommen, was ihn bald darauf zum kommen brachte und ich schluckte sein Sperma einfach.
Mir lief etwas zwischen den Lippen hinaus, da es zu viel für mich war und gerade, als ich es wegwischen wollte, kam Namjoon mir zuvor und wischte es mit seinem Daumen weg, bevor er mich noch einmal länger küsste.
"Weißt du, dass su verdammt heiß aussiehst, nachdem wir Sex hatten?" fragte Namjoon mich und ich grinste leicht.
"Ach und dabei nicht?" fragte ich, doch er boxte mich nur. Ich wusste, dass er sich auf meine Aussage vorm Sex bezogen hatte.
"Du bist immer heiß, Taehyung." meinte Namjoon dann und ich blickte ihn an, wie er nackt vor mir saß und ich zog ihn runter, sodass wir nebeneinander im Bett lagen.
Wir drehten uns so, dass wir uns ansehen konnten und ich fuhr schweigend seine leichten Muskeln nach, bevor ich in seine Augen sah, dessen starrer Blick mich fesselte.
"Das kommt von dir." Hauchte ich und drehte mich auf meinen Rücken und starrte die Decke seines Zimmers an.
Langsam kam ich von der Höhe runter und zurück war mein normales, ausgelaugtes ich.
Nur eins beschäftigte mich, was vorher kein Thema war.
Was hatte es zu bedeuten, dass Namjoon mir sagte, dass ich immer heiß war?________________________________
Huehuehuehuehue 🌚
Irgendwie bin ich zufrieden und zugleich nicht.
Kennt ihr das?Uff... naja, ist jetzt irgendwie anders ausgefallen als geplant aber naja,
ich hoffe es gefällt euch trotzdem :3
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oneshot-smuts • v • boyxboy
FanfictionHier werde ich so ein paar smutstorys veröffentlichen. Auf jeden Fall Boy x Boy und nur selten gruppenübergreifend. Ich hoffe euch gefallen die OSs :3 • Feli