Kapitel 1: Der Anfang vom Ende

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POV: Stegi
Es verging einige Zeit bis ich wiederwach wurde und als es so weit war, öffnete ich zwar meine Augen,aber mehr noch nicht. War das wirklich passiert?
Ich fühlte wie sich eine Kälte inmeinem Körper ausbreitete, da ich es immer noch nicht glauben konnte und wollte. Tim oder Ich... Wenn ich mich nicht entscheide, werden wir vermutlich beide sterben und wenn ich hingehe, könnte ich wenigstens seinen Tod verhindern.
Nun hatte ich mich entschlossen und setzte mich auf. Als ich dann meinen Blick nach vorne richtete, sah ich drei Wölfe und Tobi welcher vor mir saß.
Du... Du bist wach... Ich habe mich mit..."
Ich schüttelte sofort den Kopf, denn ich wollte nicht das dieser weiter redete, denn ich hatte ihn schon viel zu sehr in diese Sache mit hinein gezogen, weshalb ich dies nun vermeiden wollte.
Hört mal... Ich habe mich entschlossen... Ich werde zu Tim gehen und mich opfern... Ich habe euch schon genug mit hineingezogen und das will ich nicht mehr... Ich werde das alles alleine regeln. Es ist mir egal was ihr denkt und versucht. Ich werde es alleine erledigen und das ist meineEntscheidung," erklärte ich mit einer sehr ernsten Miene,welche meine Entschlossenheit zeigen sollte.
Langsam stand ich auf bedankte mich noch einmal für alles und verließ den Unterschlupf der Wölfe. Es war mir egal was Tobi von mir dachte, aber ich wollte so wenig Tote, wie es nur ging und das war einer der Wege, denn wenn er nicht dabei war, kann ihm auch nichts zustoßen.
Ich zitterte am kompletten Körper, da meine Angst größer war als mein Mut, aber dennoch war ich so weit meinen entschlossen Weg weiter voran zu schreiten und das tat ich auch. Mein Weg durch den Wald war sehr lang und es fühlte sich so an als würde er überhaupt kein Ende mehr finden, aber dann kam ich an einer kleinen Lichtung an und es war die Lichtung bei der alles begann, denn es war die bei der mich Tim angeschossen hatte und noch den Entschluss hatte mich zu töten. In meinen Gedanken ging ich alles was ich bis jetzt erlebt hatte durch und je mehr Erinnerungen ich durch schwelgte, um so mehr wollte ich Tim retten, damit er so leben konnte wie er es wollte und ich hatte schon viel zu viel angerichtet obwohl ich immer nur das richtige versucht hatte.
Nach einem weiterem langem Fußmarsch,kam ich an dem Ende des Waldes an und konnte das Hauptquartier sehen.
Klar ich hatte sehr große Angst, aber die Entschlossenheit meinen Freund zu retten war sehr viel größer als meine Angst bei diesem Vorhaben mein Ende zu finden.
Als ich gerade mich zu erkennen geben wollte, bemerkte ich das sich hinter mir jemand befand.
Ich drehte mich um und sofort war ich der Meinung das sich meine Augen täuschen mussten.
Taddl... Ardy... Was... Was macht ihr denn hier.... Ach ja..."
Sofort wurde ich wieder ernst und entschlossen Tim zu retten.
Doch anders als zu erwarten, schüttelte Taddl den Kopf und packte mich an meinen Schultern.
Bist du denn verrückt? Ich dachte wir haben dich gut genug gewarnt... Hör mal... Egal was du vorhast, es wird nicht funktionieren... Der neue Chef... Also Manuel... Er ist vollkommen verrückt geworden... Er will nur noch anderen leid zu fügen und das will ich nicht... Bitte du musst von hier verschwinden."
Als ich diese Erklärung von ihm bekommen hatte, dachte ich ich wäre in einem Film gefangen, aber dem war nicht so. Natürlich hatte ich schon damit gerechnet das ich nicht mit reden Tim befreien kann, aber egal was passiert. Er muss leben und wenn ich meines dafür aufgeben muss.
Ich schüttelte den Kopf und gab ihm so zu verstehen, das ich mich nicht umstimmen lassen wollte. Ich rechne mit dem Ende, aber solange ich so Tim retten kann, soll mir das Recht sein.
Bitte bringt mich zu dem vereinbarten Ort. Ich rechne mit meinem Tod, aber solange ich Tim rette, soll mir das Recht sein."
Ich beobachtete die beiden und gerade als Taddl noch ein Wort sagen wollte, stoppte Ardy ihn und die beiden entschlossen sich mich zu dem vereinbarten Ort zu bringen.

POV GLP:
Es waren drei Tage vergangen und heute war der Tag gekommen um endlich einmal alles so zu machen wie ich es wollte. Ich wartete bei dem vereinbarten Ort und war voller Vorfreude diesem blonden Vampir alle möglichen Körperteile einzeln herauszureißen.
Ich war nicht der geduldigste, weshalb ich immer wieder hin und her ging, da ich nicht mehr länger warten und mit irgendjemanden reden wollte, wandte ich mich an Tim. Dieser war auch hier damit jeder bei dem anderen zuschauen konnte. Jenachdem wie die Entscheidung fällt.
Hey Tim! Was denkst du? Kommt dein Freund oder lässt er dich hier sterben? Ich hoffe das er kommt,denn irgendwie habe ich Lust jemanden unter den Augen des anderen zuverletzen," erklärte ich ihm und dieser sah mich nur verstört an.
Ich setzte mich auf den Boden und lies mich nach hinten fallen. Dann beobachtete ich den Himmel und ich wusste, das niemand außer mir diesen kalten, dunklen Himmel so wahrnehmen konnte. Ich wollte einfach das alle den Himmel so erkennen wie ich es tat und das geht mit blutigen Augen eben am besten.
Als ich gerade so da lag, hörte ich schritte näher kommen. Sofort stand ich auf und konnte den blondenVampir erkennen. Ich rannte auf ihn zu und blieb kurz vor ihm stehen. Er zuckte zurück, da er wohl dachte, das ich ihn schon angreifen würde, aber das wäre ja viel zu einfach.
Hallo mein kleiner Stegi...Wollen wir uns noch unterhalten oder sofort mit dem Gemetzel anfangen," fragte ich ihn und zog ihn mit mir nach hinten.
Dann lies ich ihn los und zwar zu dem Zeitpunkt, so das er gegenüber seines Freundes stand.
Jetzt war ich auf die Reaktion des anderen gespannt, denn die Verletzungen des braunhaarigen Vampirs,waren nicht zu übersehen. Dieses Monster musste sehr starke schmerzen haben, aber das war mir eigentlich komplett egal.
Dann beobachtete ich wie Stegi sich Tim mit langsamen schritten näherte.
Nah mein kleiner Vampir, wie gefälltdir mein Kunstwerk. Ich persönlich finde, das ich mich selbstübertroffen habe, aber das ist komplett deine Entscheidung. Ich fühlte mich so fröhlich denn wenn ich daran dachte, wie ich auf ihm dieses wunderbare Blutrote Kunstwerk erstellt hatte, hatte ich das Gefühl, das Tim in einem kurzen Moment den gleichen Himmel gesehen hatte, wie ich es immer tat.
Dieser Pechschwarze Himmel mit den blutroten Wolken... Ich will diesen Himmel nicht mehr sehen und wenn ich das nicht verändern kann, will ich wenigstens, das alle meinenHimmel auch sehen können und das wäre eine meiner wenigen Wünsche.

Ich konnte seine Angst und auch seine Wut sehen, aber dann drehte er sich zu mir und sah mich an. Er wollte gerade etwas sagen, aber ich ging sofort zu ihm hin und hielt ihm den Mund zu.
Nein... Du sagst jetzt nichts...Ich möchte nur das du alles hier genießt," erklärte ich und ging dann zu dem eingesperrten Tim und öffnete den Käfig.
Da Tim auch innen noch gefesselt wurde, konnte ich ihn so herauszuziehen.
Setz dich da hin... Und wehe du bewegst dich..."
Erklärte ich dem Braunhaarigem Vampirund dieser gehorchte mir, weshalb ich nicht weiter auf diesen achten musste.

POV Tim:
Es dauerte lange bis ich wieder wach wurde, aber als es soweit war, erwachte ich mit schrecklichen schmerzen.
Ahhh!"
Es war das erste was mir aus dem Mund sprang, als ich voller schmerzen erwachte. Als ich dann meine schweren Augenlider öffnete, sah ich nur rot. Ja alles um mich herum war in einem dunkelrotem Farbton getunkt, denn mein kompletter Körper war mit fürchterlichen Wunden überseht. Als ich dann versucht habe, mich zu bewegen, bemerkte ich das meine Arme und auch meine Beine angekettet waren. Ich konnte nicht großartig versuchen mich zubefreien, da diese Dinger mit feinen Nadeln versehen waren und diese würden mich nur noch mehr verletzen.

Meinen Kopf konnte ich zwar bewegen, aber auch an meinem Hals spürte ich schmerzen, jedoch nicht solch starke wie an den anderen stellen, deshalb konnte ich mich leicht umsehen, doch zu meinem bedauern brachte mir das nicht so viel. Es war nämlich stockdunkel und das einzige was ich erkennen konnte, war das rechts neben mir ein kleines Tischchen stand auf welchem verschiedene spitze Gegenstände lagen und an jedem dieser Teile war mein Blut zu erkennen, auch wenn ich es nicht sah, konnte ich es riechen. Dann wurde es auf einen Schlag sehr hell und ich kniff die Augen zu, da es einfach zu hell für mich war. Als ich dann nach kurzer Zeit meine Augen mit mehrmaligem Blinzeln wieder öffnen konnte, sah ich ihn. Er stand vor mir und starrte mich grinsend an. Ich musste schlucken da es ein sehr ungutes Gefühl war ihm gegenüberzu sitzen.
H...ha.llo M...Manuel..."
Konnte ich gerade so aus meinem Mund heraus bringen und sofort bemerkte ich wie er meine Ketten löste, doch auch wenn ich frei wäre, würde sich nichts ändern, denn ich war viel zu schwach um mich zu bewegen. Als dann alle Ketten von mir gelöst waren, kamen Taddl und Ardy hinzu und zogen mich zu einen Käfig. Als die beiden mich so zogen, hörte ich Taddl murmeln, das er das nicht mehr wollte. Ob das mit Manuel zusammen hängt? Nach nicht einmal fünf Minuten, kamen wir bei einem Käfig an, in welchen sie mich rein bugsierten. Sie ketteten mich an die Metallstäbe und verschlossen den Käfig wieder. Nachdem sie das erledigt hatten, gingen sie weg und ich musste warten bis wieder jemand kam, was aber nicht gerade lange dauerte. Denn nach ca. 10 min. kam Paluten und setzte sich vor den Käfig.
Ich war zu schwach um mit ihm zu sprächen, aber er gab mir den Tipp niemals aufzugeben und mich nicht von Manuel so herumschubsen zu lassen. Ich nickte leicht und er hob mich samt Käfig hoch und noch bevor ich fragen konnte grinste er leicht, wo sofort seine Vampir zähne zum Vorschein kamen. Ich konnte es nicht glauben. Manuel mag Paluten obwohl dieser auch ein Vampir ist, aber mich und Stegi will er töten... Ich wusste nicht mehr was ich von GLP halten soll. Seufzend dachte ich weiter hin nach, während ich in diesem Käfig hin und her geschüttelt wurde und meine Wunden so noch schlimmer wurden. Dann waren wir da und es war genau derselbe Ort, an welchem ich damals mit Stegi und Herr Bergmann gekämpft hatte. Ich wurde abgestellt und Paluten entfernte sich wieder. Dannkam Manuel und nach ein paar wechselnden Worten, konnte ich Stegi schon sehen. Er war in Begleitung von Taddl und Ardy, aber Taddl wirkte sehr niedergeschlagen. Dann sprintete GLP zu meinem kleinem Stegobert und zog diesen vor meinem Käfig. Als der Blonde vor diesem stand konnte ich seine Trauer über mich und auch seine Wut auf GLP förmlich sehen. Dann wollte Stegi was sagen, aber dies wurde von GLP verhindert. Nun holte Manuel mich aus dem Käfig und ich blieb wie mir befohlen wurde vor diesem sitzen. Ich hatte Angst. Ja angst meinen Freund zu verlieren oder selbst zu sterben. Denn eines war klar sollte der Blonde sterben, würde ich auch nicht mehr leben wollen, da ich ohne ihn nicht Leben könnte und das wurde mir in dieser Zeit bewusst. Klar es war eine etwas zu späte Einsicht, aber dennoch lies sich dies nun nicht mehr ändern.

Love to Die (Stexpert FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt