Gottgleicher Prolog

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Missmutig sah Johannes der Täufer auf die Erde herab. Was war nur aus ihr geworden? Gerade noch - so schien es ihm - hatte die Renaissance die Welt erblühen lassen, und jetzt DAS!

Kriege tobten, Atomkraftwerke waren erfunden worden (WOZU HATTEN SIE IHNEN BITTE DIE SONNE GESCHAFFEN?!?!), Terroranschläge, Rassismus und vor allem:

Die Menschheit war verblödet.

Zwölf Jahre verbrachte der Durchschnittsmensch nach aktuellen Statistiken vorm Fernseher! ZWÖLF VERBAMMTE JAHRE seines Lebens - Verschwendet für immer!!!

Und nur 2 Wochen betete ein Mensch in seinem ganzen Leben!!! Johannes schnaubte.

Plötzlich hörte er ein Kichern. Er blickte sich um und entdeckte in einer Ecke zwei Jugendliche Engel. Sie hatten mittlerweile immer mehr von ihnen, sie hatten die Leute, die im hohen Alter starben beinahe aufgeholt, so schien es. Das kommt davon, wenn man Zmombie-like mit dem Handy rumläuft und nicht auf Autos oder Ampeln achtete.

"Was tut ihr hier im Observatorium?!", fragte Johannes der Täufer gebieterisch.
"Jo! Hannes! Was laberst du?! Was isn ein Obsekabonium?", fragte der eine - ein Fettwanz.
"Johannes! Es heißt Johannes der Täufer! Und ich rede von diesem Raum hier. Was macht ihr hier?"
"Sag das doch. Wir chilln' hier nur.", erwiderte der Fette, der eindeutig etwas von einem Blauwal hatte.

"Chillt woanders.", meinte der Täufer kurz angebunden.
"Aber es ist krass hier, Hannes! Man kann die ganze Welt sehen!"
Diese Jugend heut zu Tage!
"Ja, das hat es so an sich hier im Himmel. Jetzt hinfort mit euch!"

Die beiden gackerten nur und stießen dabei mit ihren Flügeln an die Wand. "Alter, haste gehört wie Hannes spricht?! Der ist locker schon hundert!"
"Du hast Recht, Digga! Hey, Hannes der Säufer! Wenn Sie hundert sind: wie war das damals bei die Dinosauriers?"

Johannes der Täufer seufzte und wollte gerade etwas erwidern als ein lautes Pochen ertönte. Alle drei blickten sie zur Tür des langen Saals, denn sie wussten, wer jetzt hereinkommen würde.

"Alter! Lass abhauen! Der Chef kommt!"
Und schon waren sie weg. Sie hatten Recht. Der Chef kam. Der Big Boss. Der Babo. Die Tür öffnete sich und herein kam Gott.

Gott war im wahrsten Sinne des Wortes göttlich.

Er war attraktiv, er war groß und stark. Er war cool. Er war perfekt. Und er war ein Hippie, sah zumindest so aus. Der engelische Frisör, der leicht zu verwechseln war mit englischen Frisören, obwohl er zweifelsohne beides war, hatte sich "der Zeit angepasst" und ihm Dreadlocks gemacht.

Gott blieb neben Johannes stehen: "Schrecklich nicht wahr?!" Seine tiefe brummige Stimme hörte sich an wie Donnergrollen. Er deutete auf die Erde. Johannes stimmte zu. Sie blickten auf die Welt herab und bald wurde klar: Eine Lösung musste her! Und zwar schnell. Und wen fragte man da am besten? Klar:

Den Probleme pessimistischer Personen packenden Papamobil Passagier, Partybus Parker & Pfannkuchen Pannierer. Den päpstlich performenden paddeligen Padawan Gottes: Petrus. (Den heiligen)

Der heilige Petrus (Probleme pessimistischer Personen packender Papamobil Passagier usw. etc. pp.) war gerade Piranhas angeln und guckte nebenbei auf seinem Philips-Handy einen Pfilm von Paramount Pictures, als eben dieses anfing zu piepen. Er pausierte den Pfilm um zu phonen. Es war Gott.

Kurz darauf erschien auch der heilige Petrus (Probleme pessimistischer Personen packender Papamobil Passagier usw. etc. pp.) im Observatorium. Er begutachtete die Lage.

"Schöne Scheiße, nicht?!"
"Pfällt euch pfrüh aupf!", meinte Petrus der heilige (Probleme pessimistischer Personen packender Papamobil Passagier usw. etc. pp.), dem es beliebte viele P's zu verwenden.
"Und was jetzt, so können wir es doch nicht lassen?!"
Alle Brummten zustimmend, Petrus (Probleme pessimistischer Personen packender Papamobil Passagier usw. etc. pp.) Pffff-te.

"Ist schon scheiße dort unten ohne meinen Sohn!", brüstete sich Gott. Natürlich könnte man ihn einfach zurück schicken, aber er jammerte deswegen immer rum, wegen dem ganzen Kreuzigen-Scheiß damals.

Die Männer blickten sich an, plötzlich lächelte Petrus (Probleme pessimistischer Personen packender Papamobil Passagier usw. etc. pp.).
"Ich habe den perfekten Plan!"
Gott stutzte, doch Johannes verstand sofort: "Wir brauchen eine Jungfrau!"
"In den Zeiten von Teenie-Mütter - Kinder kriegen Kinder?!", fragte Gott, "Warum das?"

Sie blickten Gott an. Das könnte ein Problem werden, aber sie würden schon jemanden finden. Mussten sie. Es war die letzte Hoffnung für die Menschheit. Schließlich sprach Johannes der Täufer aus, was alle dachten (außer die Autorin dieses Buches, die an Schokokuchen dachte):

"Jesus braucht einen Bruder!"

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Das war der Prolog! Weiter gehts nächste Woche mit Chantal!

Schaffe wahrscheinlich nicht regelmäßig zu posten, da ich meine Aufmerksamkeit in
"Desterny of the Dark - A Bellatrix Fanfiction" investiere.

Wenn ihr Potterhead ⚯͛ seid schaut mal da (http://my.w.tt/UiNb/v0uxNDittF) und bei ghostqueen379 vorbei😜❤️
#keineEigenwerbung 😂😂

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