Kapitel 6

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POV Melodie
Ich blickte Florian noch einmal tief in die Augen bevor ich meine persönliche Hölle betrat. So leise wie möglich schlich ich mich in mein Zimmer, schnappte mir meinen Koffer und schmiss meine Klamotten und Elektronik Krams rein. Mein Herz raste und meine Hände zitterten. Wenn Christian mich abfangen würde würde es sicher Schläge geben. Er hat mich kaputt gemacht, hat mich abhängig gemacht. Er ist in der langen Zeit die wir gemeinsam verbrachten mein größter Albtraum geworden. Mit einer schnellen Bewegung schloss ich meinen Koffer während mein Herz mir bis zum Hals schlug. Nun nur noch die Treppen hinunter und ich hätte es geschafft. Langsam schlich ich aus dem Zimmer hinaus worauf die Dielen unter meinen Füßen laut knarrten. Panik machte sich in mir breit als eine starke Hand meinen Arm packte und mich zurück zog. Dort sah ich ihn, meinen größten Albtraum der mir wutentbrannt in meine Augen starrte. Die Wut brannte in seinen Augen wie ein Scheiterhaufen.
C: Christian, M: Melodie

C: Wo willst du hin du kleine Bit**, der Haushalt ist nicht gemacht und gekocht hast du auch nicht du nutzloses Stück.

M: Ich bin nicht deine scheiß Sklavin.

Diese Worte wurden durch das Haus geschrien so daß es wahrscheinlich noch drei Straßen weiter zu hören war. Darauf folgte der erste Schlag, er traf meinen Kopf der daraufhin stark gegen den alten Schrank krachte. Ich schrie um hilfe, darauf bekam ich weitere Schläge und Tritte ab. Doch plötzlich hörten die Schläge und Tritte auf. Ich traute mich nicht auf zu sehen bis ich Florians besorgte Stimme vernahm die mich bat auf zu stehen.

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Oben ist Christian

Save me once againWo Geschichten leben. Entdecke jetzt