Aiden riss mich aus meinem kleinen Schlaf, indem er an mir rüttelte. Leicht verärgert schaute ich ihn an und fragte ihn was los sei.
,,Wir müssen klären wo wir dich den ganzen Tag über unterbringen."
,,Könnten wir voher noch etwas anderes klären?"
Meine Vorsätze waren mir jetzt gerade egal. Ich wollte nur wissen wie man hier raus kam.
Leicht irritiert schaute er mich an, nickte jedoch trotzdem. Daraufhin liefen wir beide Richtung Tür, durch die grosse graue Tür hindurch und den schmalen Gang entlang. In der Hälfte des Gangs hielt Aiden an und fragte mich was los sei.,,Wenn ich es jetzt nicht fragen werde, werde ich es nie trauen. Also, wie kommt man hier raus?", fragte ich ihn während ihm tief in die Augen schaute.
,,Wow, das nenne ich einmal eine direkte Frage. Naja wie soll ich dir das erklären? Es ist so, wir sitzen so zu sagen in einem riesigen Bunkedr fest. Den nur eine Person öffnen kann und das wäre der Gründer. Ich arbeite schon lange an einem Fluchtplan, doch das ist schwieriger als man denkt. Es gibt viele Dinge die man beachten muss. Der Gründer darf von allem nichts erfahren, sonst wird er uns wahrscheinlich auf drr Stelle töten. Aber um eins zu sagen, du scheinst mir eine sehr kluge Frau zu sein und kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Ich glaube du würdest total gut in unser Team passen. Das ist natürlich nur eine Einschätzung und kennen tu ich dich ja auch nicht, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt oder?", erklärt er mir bereitwillig.
Ich hätte ihn nicht gerade für einen frauenfreundlichen Mann gehalten. Deswegen sah ich auch relativ überrascht darüber aus. Ich musste mir eingestehen die beste Möglichkeit übr alles informiert zu sein, wäre direkt dazu zu gehören. Deswegen stimmte ich ihm zu und morgen hatte ich auch schon meinen ersten Tag.
Mit leicht gemischte Gefühlen ging ich zurück zu meinem Bett. Erst in diesem Moment wurde mir klar, dass das Einzige was mir gehörte, mein Bett war, nicht weil due anderen mir alles weggenommen hatten, sondern weil es einfach nichts mehr gab. Irgendwie war das traurig. Sogar die Menschen in Afrika hatten ihre Familien, aber nein uns wurde sogar die Familie weggenommen. Ich hatte zwar keine Kinder, doch Blake zählte auch zu meiner Familie und sie möglicherweise nie wieder zu sehen würde mir das Herz brechen. Allein der Gedanke daran löste bei mir ein Zittern aus. Wem konnte ich überhaupt vertrauen? Alleine wie alle mich angeshen hatten als ich aufgewacht bin zeugte davon, dass sie nicht besonders kontaktfreudig sind. Okay, ich musste zugeben, ich kam auch sehr gut alleine klar. Jedoch brauchte ich trotzdem ab und zu jedmanden, der mir zuhören konnte. Mir blieb also nichts anderes übrig. Ich musste mich wohl oder übel mit Aiden anfreunden. Okay, es war definitiv kein Übel. Denn ich musste mir eingestehen, er war freundlich, respektvoll und unglaublich gutaussehend. Seine starken Arme, die mich problemlos hochheben könnten, waren einfach unglaublich attraktiv. Alleine der Gedanke wie er seine starken Arme um mich schlänge, brachte meinen Körper zum Kribbeln. Nein, ich musste aufhören mit diesen Gedanken. Um mich ab zu lenken sprang ich von meinem Bett und lief zwischen den Bettreihen umher. Als ich zur Gruppe der Mütter mit ihren Kindern kam, zerschmolz mein Herz. Ich sah ein drei Jahre altes Kind, das sich gerade bückte, um einen kleinen Papierball aufzuheben. Wie das kleine Wesen, trotz des kleinen Alters keine Scheu hatte kopfüber auf den Boden zu zusteuren, war einfach nur faszinierend. Es wackelte, da es nur sehr kurze Beine hatte, doch trotzdem riskierte es den Ball zu holen. Seine Mutter sass auf dem Bett und schaute den Kleinen zu und lächelte zufrieden. Dieses kleine Kind hob meine Stimmung wieder und brachte mich zum Nachdenken. Wenn dieses kleine Kind mit seiner Mutter in diesem Bunker lächeln konnte, dann konnte ich das erst recht. Ich werde mich nicht unterkriegen lassen von diesen Ort. Nein, ich werde stark bleiben und aus allem was geschehen möge etwas Positives herausziehen. Zufrieden ging ich wieder zu meinem Bett und let mich hin, denn nun war ich eindeutig müde. Was meiner Meinung nach auch verständlich war, denn schliesslich hatte ich immer kleine Nickerchen abgehalten, jedoch konnte ich mich nie wirklich erholen und die Wunde an meinem Unterarm erschöpfte mich. Manchen Dingen musste man wohl doch gegenübertreten, obwohl ich jetzt nicht schlafen wollte wenn alle anderen noch wach waren musste ich es, sonst würde ich nicht mehr lange durchhalten. Wie sagt man so schön, Schlaf stärkt den Geist oder irgrendwas in der Richtung. Also legte ich mich hin und schlief Sekunden später auch schon ein. Ich viel in einen erholsamen und trotz des heutigen Geschehens relativ ruhigen Schlaf.
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Teufelsverlangen
RandomHoffnung, Verlust, Leid und Schmerz. Diese Begriffe sind für die junge Ava Scott alltags Gefühle. Mal fühlt sie sich gut und unbeschwert und manchmal voller Leid und Schmerz. Ihr Ehemann ist Tod, keiner versteht sie und dann wird sie auch noch entfü...