Kapitel 4

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Der Kellner läuft in Richtung Meiner um die Bestellung auf zu nehmen. Ich erwidere seine Bitte und nehme einen Capuccino und ein Stück Kuchen. Ich bemerke noch das Nicken des Kellners, als er schon hinter dem Tresen verschwindet.
Vor mir liegen öde Blätter über die Neurologie. So schön es sein mag, Medizin zu studieren, die Lernerei macht mich echt zu schaffen. Immer wieder von Neu anfangen, wo man doch gerade das Eine abgeschlossen hatte. ,,Aber du hast dich nunmal entschieden", macht es von einer lieblichen Stimme gesprochen von Susan. Sie hat es wohl anhand meines Gesichtsausdruckes erkannt. Ich hebe meinen Rucksack auf den Stuhl neben mir und mache ihr  gegenüber von mir Platz.
Um nicht weiter in eine Depression zu verfallen, frage ich Susan vorsichtig ob sie mir hilft, da sie ihren Doktor schon längst in der Tasche hat.

,, Hey, was machst du denn hier?", kommt es von hinten, als ich mein Fahrrad vor dem Café aufschließe. Ich drehe mich um und werfe der Person dieselbe Frage vor den Kopf. ,, Ich war dort, drei Jah... ".
Alles dunkel, die Decke kratzt an meiner verschwitzten Haut und der kalte Nachtwind lässt mich trotz des schwitzen frösteln. Ich bekomme nur schwer einen Atemzug hin, weshalb ich panisch nach dem Lichtschalter greife. Alles gut, Alles gut, du hast nur geträumt, wirrt es in meinem Kopf herum. Es ist gerade passiert, du stehst vor dem verdammten Café und dieser Idiot steht vor dir, kommt es von der anderen Seite. Traum oder Realität? Erlebt oder geträumt? ,, Hört auf!" schreie ich sitzend mit Schweißperlen gemustert am Körper.

Erst morgens, bemerke ich dass ich nicht in meinem eigenen Bett liege, sondern auf der Couch in Susans Wohnung. Aber ohne lange nach Antworten zu suchen , begrüßt sie mich schon und nimmt mir die Antwort ab. Du bist gestern später noch zu mir gekommen, weil du noch Fragen hattest, wegen der Neuro und dann bist du bei mir eingeschlafen. ,,Echt?", macht es aus meinem Mund und ich versuche dem gestrigen Tag zu überfliegen. Aber die Müdigkeit gab mir kein leichtes Spiel, weshalb ich aufgebe. Jedoch blieb es noch unbeantwortet, was ich zwischen Café und der Fahrt zu Susan machte. ,, Aber, Susan wir haben keinen Alkohol getrunken oder?", ich muss ehrlich gestehen, dass dieser Zustand heute morgen, einem Kater nach ein paar Wein ziemlich nah kommt. Nachdem meine Freundin mit einem kurzen Bye Bye sich verabschiedet und mit einem kopfschütteln auf meine Frage antwortet, klappen meine Augenlider zu und ich schlafe mich ordentlich aus, bis ich mich anziehe und nach Hause fahre.

Ich hoffe es gefällt euch und vielleicht folgt noch ein weiteres Kapitel : ).

Bis bald
Xoxo Lara

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