Kapitel 33

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Nun standen wir also im Wohnzimmer und er fing an zu reden. Als er fertig war sah er mich traurig und entschuldigend an. Mein Blick gilt eher einem Willst-Du-Mich-Verarschen-Blick. Keine Ahnung ob ich ihn jetzt erwürgen oder einfach gehen soll. Eines weiß ich. Heulen werde ich nicht. "Wie schön, dass jetzt jeder eine Gehirnwäsche hat. Viel Glück noch in deinem weiterem Leben. Was so viel heißen soll wie: Ich hoffe du und die anderen verreckt." Mit diesen Worten ging ich aus seinem Haus. Ich durfte mir jetzt anhören, wie er mit mir Schluss macht. Wollt ihr wissen warum? Weil seine Schwester ihm viel bedeutet und er möchte, dass sie seine Freundin mag. Wenn er mich wirklich geliebt hätte, würde es ihm egal sein, wer mich mag und wer nicht. Klar wäre es mir wichtig, dass mein Bruder meinen Freund auch mag aber das kann man auch anders Regeln und da braucht man nicht Schluss machen. Okay, egal. Er ist jetzt mein Ex-Freund und ich brauche ihn nicht. Single sein ist sowieso besser. Bevor ich in mein Auto einstieg, ging ich nochmal zurück und klingelte. Alex öffnete und ich riss die Kette von meinem Hals. "Ich hoffe du verbrennst sie. Wäre zu schade, wenn sie irgendwo in einer Ecke landet." Und jetzt ging ich zu meinem Auto, stieg ein und fuhr weg.

Alex' Sicht:

Okay, ihr müsst eines wissen. Mir ist es wichtig, dass meine Schwester meine Freundin mag. klar hätte man das anders machen können aber, sie hat es mir heute, nachdem Jay weg war eingetrichtert. Warum glaube ich ihr? Wie dumm bin ich? Ich hätte nicht auf sie hören sollen aber jetzt ist es sowieso zu spät. Außer du kämpfst. Genau, ich werde kämpfen. Egal wie sehr sie mich jetzt auch hasst. Man wieso bin ich so dumm?

Bis meine Schwester heim kam, saß ich auf der Couch und überlegte, was ich machen könnte, dass sie mich wieder zurücknimmt. "Hallo Bruderherz", meine Schwester gab mir einen Kuss auf die Wange. "Was kann man machen, das ein Mädchen einen verzeiht?" Ich sah meine Schwester fragend an. "Du willst Doniya Daten?" "Was? Nein? Sie ist mir scheiß egal und was soll sie mir verzeihen? Ich meine Jay." Beleidigt setzte sie sich neben mich. "Du hast Schluss gemacht?" Ich nickte. "Und du willst sie wieder?" Wieder nickte ich. "Nicht mein Problem." "Was ist los mit dir? Ich glaub Doniya tut dir nicht gut!" "Tut sie wohl." "Nein!" Ich stand auf und ging in die Küche um mir etwas zu trinken zu holen.

Samiras Sicht:

Pff, als ob Doniya hier die hinterlistige wäre. Okay, das ist sie. Aber das Geld was sie mir geboten hat, um die beiden auseinander zu bringen, war halt zu verlockend. Ja, ich hatte Geld genommen, damit ich meinen Bruder und Jayda auseinander bringe. Wir haben halt nicht so viel und da würde ich alles machen, damit wir leben können. Versteht mich, bitte! Als mein Bruder aufstand ging ich ihm nach. "Sie hat mir weis gemacht, dass Jayda ein hinterlistiges Biest ist." Gelogen. Sie ist kein hinterlistiges Biest. "Achso?" "Ja, heute bei der Arbeit, ich wollte die Tische putzen doch sie nahm mir den Fetzen weg und schleuderte ihn mir ins Gesicht. Und dann hat sie bei der Chefin behauptet, dass das gar nicht so war." Prüfend sah mein Bruder mich an. "Das kannst du Jake erzählen." Jake ist mein kleiner Bruder. Apropo, der sollte doch schon daheim sein oder nicht? "Wo ist Jake überhaupt?" Schulterzuckend ging mein Bruder an mir vorbei. Ich packte schnell meine Schlüssel und ging Jake suchen. Jetzt ist der schon wieder abgehauen. Das kann doch nicht sein.

Jaydas Sicht:

Ich saß auf meinem Bett und spielte Potato Panic. Das ist ein Kartoffel-Spiel. Echt lustig. Oder so. Jetzt bist du Single also kannst du dir Zayn schnappen. Den Teufel werde ich mir schnappen! Man, jetzt bin ich tot. Danke unnötige Stimme des Universums. Ich werde jetzt mein Single leben genießen. Weil ich Durst bekam, stand ich auf und ging in die Küche, wo mein Bruder gerade etwas aß. "Du bist schon da? Normalerweise bist du jetzt erst am Weg heim." "Habe gekündigt." Mein Bruder fragte nicht weiter. David gab ich noch einen Kuss auf die Wange und dann ging ich wieder hinauf. Ich nahm mir meine Zigarettenschachtel und ein Feuerzeug. Wann hatte ich das letzte mal geraucht? Keine Ahnung, ist ja auch egal. Auf meinem Balkon, setzte ich mich auf den Sessel und fing an eine zu Rauche. Das Glas hatte ich drinnen auf dem Tisch abgestellt. Genüsslich zog ich an der Zigarette. Chesterfield, Blau.

Nachdem ich eine geraucht hatte, ging ich wieder in mein Zimmer, trank etwas und spielte dann das Kartoffel Spiel. Es macht Süchtig. Zayn macht süchtig. Könntest du mal damit aufhören, es nervt. Ich höre auf, wenn du etwas mit Zayn anfängst, ansonsten, wirst du mich nervende Stimme wohl nicht los. Tja, Pech. Du hast Pech. Oh, ich hab mich selbst gedisst. Fail. Klappe.

Bad Girl meets Bad Boy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt