Red Pan (Märchen FF)

Prolog

Es war ein kühler Sommertag und an diesem begab es sich, dass Pan, ein junger Schafhirte und Holzfäller, (Hi, Duwod <3) sich mit einem Korb mit Wolle in die Stadt aufmachte, um diese dort zu verkaufen. Im gesammten Königreich war bekannt, dass die beste Wolle von ihm kam, da er stets ein gutes Verhältnis zu seinen Schafen hatte, diese auch gut behandelte und aufgrund einiger schlechten Erfahrungen auch deutlich den Menschen vorzog. Eben dies war auch der Grund, weshalb er so weit außerhalb des Dorfes in einer kleinen, bescheidenen Hütte lebte, welche er vor einigen Jahren selbst errichtet hatte. Sie war nicht groß, aber er brauchte auch nicht viel. In seiner kleinen Kammer hatte er eine kleine Küche, ein Bett, einen kleinen Kamin für kalte Tage und einen Webstuhl um seine Wolle zu verarbeiten. Neben seinem Haus hatte er außerdem einen Stall mit angrenzendem Grasland für seine Schafe gebaut. Da er außerdem den Anblick der Sterne genoss, befanden sich vor seinem Haus noch eine kleine Feuerstelle und eine Bank. Er hatte nicht viel, aber er war ein bescheidener Mensch und mit dem was er hatte sehr zufrieden.

In der Stadt angekommen beschloss er, sich ersteinmal zu erkundigen, was in der vergangenen Zeit, seit seinem letzten Aufenthalt zugetragen hatte, weshalb er zielsicher auf den Platz von einem alten Freund zusteuerte. "Hallo mein Freund, wie geht es dir heute?", begrüßte er den alten Mann freundlich, der ihm stets zur Verfügung stand, wenn er einmal Hilfe benötigte. "Sehr gut, Pan. Es ist schön dich wieder zu sehen." Die beiden lächelten sich freundlich an. Der alte Robert war einer der wenigen Menschen, mit denen Pan sprach und die auch seinen Namen kannten. Von seinen Kunden und den anderen Bürgern wurde er stets "Der Hirte" genannt. Die Tatsache, dass kaum etwas über ihn bekannt war störte ihn aber nicht wirklich. Im Gegenteil sogar. Er genoss es wenig Kontakt zu Menschen zu haben, da er sich mit ihnen oft nicht wirklich gut verstand. "Nun, Robert", begann Pan, "gibt es irgendwelche Neuigkeiten, die ich erfahren sollte?" Sein Gegenüber nickte leicht und sprach: "Die Soldaten sind momentan auf der Jagd nach einem Verbrecher. Sie raten von jeder Form der Beihilfe zur Flucht ab, da dies zur sofortigen Todesstrafe kommt. Pass ja auf dich auf, ja?" Pan lächelte leicht. Robert war einer der wenigen gutherzigen Menschen, die er kannte. Er nickte zustimmend, übergab ihm ein Stück Wolle und ging dann wieder fort um seine restliche Ware zu verkaufen...