3.Kapitel

505 37 7
                                    

(Khayla Pov.)

Ich warf noch einen letzten Blick auf die Stadt. Vielleicht würde ich sie nicht wieder sehen. Vielleicht würde ich Mutter nie wieder sehen, meine Freunde, das alles hier. Erst hier draußen wurde mir klar, dass ich sterben könnte. Aber jetzt konnte ich nicht mehr zurück. Das starke Verlangen, den Erebor zu sehen, ihn von Smaug zu befreien und wieder auf zu bauen, trieb mich vorran. Ich gab Fiera die Sporen und ritt durch den Wald. Die Waldluft umhüllte mich, nahm mir jegliche Sorgen und gab mir dass Gefühl der Freiheit. Ich schloss die Augen und stellte mir den Erebor vor. Ich musste lächeln. Ich öffnete wieder meine Augen. Nachdem ich eine Weile ritt, merkte ich, wie Fiera anfing zu röcheln. "Ist ja gut, meine Kleine, wir machen eine kleine Pause.",flüsterte ich zu ihr. Ich stieg ab und führte sie zu einem kleinem Bach. Ich selbst setzte mich an einen Baum und sah zu den Sternen hoch. Sie faszinierten mich. Sie gaben mir Licht in der Dunkelheit und würden immer bestehen bleiben. Dieser Gedanke gefiel mir. Plötzlich tippte mich Fiera mit ihrer Schnauze an. "Du hast recht, wir müssen weiter. ",sagte ich eher zu mir, als zu meinem Pony. Ich stand auf und strich Fiera kurz durch ihr wolliges Fell. Dann stieg ich auf und zog mir meine Kaputze zief ins Gesicht.  Falls man mich sah, durfte man mich wenigstens nicht erkennen.Dann ging meine Reise weiter.

Bis zum Morgengrauen ritt ich durch den Wald. Als mich die ersten Sonnenstrahlen trafen, setzte ich mich an einen Baum und nahm etwas Brot auß meinen Proviantbeutel. Erschöpft lehnte ich mich an den Stamm und aß mein Brot. Währenddessen sah ich Fiera beim grasen zu. Ich musste lachen, als eine Hummel sich auf ihre Nase setzte. Sie fand das allerdings garnicht komisch. Verärgert schnaubte sie, sodass die Hummel wegflog. Nachdem wir beide gesättigt waren, machten wir uns wieder auf. Gegen Mittag verließen wir(Fiera und ich) das Gebirge und

ritten durch das gleichmäßige Land. Obwohl ich dashier schon einige Male gesehen hatte, war ich immer wieder verblüfft von dieserdo ebenmäßiger Fläche. Ist ja auch verständlich, wenn man sein halbes Leben in einem Berg verbringt. Hier war der Wald zu ende. Man konnte meilenweit über das Land blicken. Anscheinend dachte Fiera genau das selbe wie ich und galoppierte los. Ich genoss fiesen wunderbaren Moment. Die Sonne schien und ich beobachtete die Insekten, die um uns herum aufgeschreckt wurden. Langsam ging der Tag zur Neige und ich erreichte einen Fluss. Es ist zu dunkel, um ihn heute zu überqueren. Ich warte hier suf den nächsten Morgen. Im Schutz von einigen Bäumen baute ich mir einen Schlafplatz. Es wurde kalt, also versuchte ich mir ein Feuer zu machen. Noch bevor ich dies schaffte, schreckte ich auf. Ganz in der Nähe hörte ich Stimmen. Vorsichtig pacjte ich meine Sachen zusammen und nahm mein Schwert aus der Satteltasche. Ich schlich durch das Dickicht auf ein schwaches, warmes Leuchten zu. Wieder verdeckte ich mein Gesicht.

Plötzlich rissen mich etwas nach hinten und ich prallte mit dem Rücken gegen einen Baum. Zwei Zwerge drückten mich an den Stamm und versperrten mir jegliche Fluchtwege. Wartet mal! Zwerge?! Ich traute meinen Augen kaum. "Wer bist du und was willst du?", fragte mich der eine. Beide Zwerge hatten wie ich ihre Kaputzen tief ins Gesicht gezogen. Die Stimme kam mir so seltsam bekannt vor. Aber natürlich! Fili und Kili! Ok, jetzt hab ich ein Problem. Ich versuchte mich aus ihrem Griff zu befreien, doch sie hielten eisern stand. Ich muss sie ablenken. Kili hob seine Hand, um mir meine Kaputze. Das kann ich nicht zulassen! Unwillkürlich trat ich ihm stark gegen sein Schienbein. In Durins Namen, was mach ich denn da?! Kili stürzte vor Schmerz zu Boden. Für einen Moment war Fili abgelenkt, mich wunderte wieso er sich nicht gleich um Kili kümmerte, wo die beiden doch ein Herz und eine Seele waren. Anscheinend hatte er doch eine dunkle Seite gegenüber Kili. Ich nutzte seine Unaufmerksamkeit und hebelte seinen Arm hinter seinen Rücken. Er schrie vor Schmerz. Ich glaub, ich hab ihm versehentlich die Schulter ausgeränkt. Das wird ja immer schlimmer!  "Verzeih mir!", hauchte ich in sein Ohr und verschwand. Ich rannte zu Fiera und ritt den Fluss entlang. Etwas später fand ich eine Furt, durvh die Fiera und ich problemlos durch schwimmen konnte. Aus Angst, verfolgt zu werden, stieg ich, am anderen Ufer angekommen, sofort wieder auf Fiera auf. Sicherheitshalber ritt ich die ganze Nacht durch und vermied Straßen und Siedlungen.

Sorry, das es do lang gedauert hat. Ich weiß, das Buch ist bis jetzt noch nicht sonderlich spannend, aber das wird schon noch. :) Der zweite Teil der Reise nach Hobbingen folgt bald. (hoff ich jedenfalls)

eure Adurna7 ;p

Die Tochter EreborsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt