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"Arya? Soll ich dir helfen?", fragte ich und sah ihn abwartend an. Er nickte und ich half ihm beim Pizza machen. Als wir den Teig zubereiteten, sah es mich plötzlich grinsend an und ich wurde rot. "W-was ist los?", fragte ich und sah ihm unsicher in die Augen. Er schmunzelte und zeigte auf seine Stirn, auf der noch etwas Mehl klebte. "Du hast da was", sagte er und wischte das Mehl grinsend weg. Als wir die Pizza nun auch fertig belegt hatten, schoben wir sie in den Ofen und setzten uns auf die Couch. Arya legte vorsichtig einen Arm um mich und ich sah meinem Freund in die Augen. Ja, richtig. Meinem Freund. Bei dem Gedanken, dass wir zusammen waren, musste ich lächeln. Ich konnte es immer noch kaum fassen, dass er mich liebte. Gerade mich. Er hätte sich doch in jeden anderen verlieben können. Aber nein, er liebte mich. Und genau das machte mich gerade zum glücklichsten Menschen der Welt. Er lächelte mich an und fragte mich etwas, was mich aus meinen Gedanken riss. "Jay? Alles ok? Wollen wir Star Wars gucken?" Ich nickte nur und wurde leicht rot. "Ja, mir geht es gut. Und ja, können wir gerne machen." Er strahlte und ich fragte, obwohl ich wusste, das diese Frage überflüssig war: "Welchen Teil?" Er musste lachen "Jay! Wie lange kennen wir uns jetzt? Definiv lang genug, um zu wissen, dass ich Episode III am liebsten gucke. Du kleiner Depp", meinte er lachend während ich aufstand, um Star Wars Episode III in den DVD Player zu schieben. Dann setzte ich mich wieder hin und er zog mich zu ihm. Solange der Vorspann lief, ließ ich die Augen geschlossen und genoss einfach seine Nähe. Als Arya mich leicht anstupste, weil der Film anfing, öffnete ich wieder meine Augen. Ich nahm seine Hand, während seine andere Hand auf meiner Hüfte lag und wir schauten zusammen Star Wars. Bis er dann den Film pausierte und ich ihn fragend ansah. "Hast du nicht auch irgendwie Lust auf Wein? Soll ich welchen aus dem Keller holen?", fragte er lächelnd. "Oh, ja gerne. Du weißt doch, nichts geht über ein Glas Wein bei Star Wars", meinte ich kichernd. Er nickte zustimmend und ich küsste ihn kurz. "Bis später Schatz", murmelte er grinsend. "Bis gleich. Ich liebe dich", sagte ich. "Wir verhalten uns wie ein altes Ehepaar. Ich geh doch nur in den Keller", lachte er. "Sind wir doch", meinte ich, wackelte mit den Augenbrauen und dann prusteten wir los. Er schüttelte lachend den Kopf, drehte sich um und ging in den kleinen Flur unseres gemütlichen Hauses. Ich hörte, wie er die Kellertür öffnete und ein paar Stufen hinunterging. Doch plötzlich hörte ich einen lauten Schrei, gefolgt von einem dumpfen Knall. Ich war aufs Höchste alarmiert und rannte zu ihm. "ARYA?! ARYA? SCHATZ?", schrie ich, doch er antwortete nicht. Als ich ihn am Ende der Treppe liegen sah, füllten sich meine Augen mit Tränen und ich kniete mich zu ihm. Sein Kopf blutete und ich fühlte seinen Puls. Doch da war nichts. Er war tot...
Nun brach ich völlig in Tränen aus. Das kann doch nicht sein... ich nahm seine Hand und weinte.

Reality | Jay und Arya FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt