Die Tochter von Bellatrix und Rodolphus Lestrange

29. Kapitel: etwas Normalität

Mittlerweile ist schon der Frühling gekommen.

Fred und George sind gerade unten im Laden, während ich die Wohnung aufräume und Wäsche wasche, als eine Eule mit Post in die Küche geflogen kommt. Ich nehme ihr die Post ab und gebe ihr einen Eulenkeks. Der Briefumschlag sieht sehr edel aus und vorne drauf stehen Freds, Georges und mein Name. Bevor ich den Umschlag öffne, prüfe ich ob ein Fluch oder ähnliches auf ihm liegt. Da ich nichts dergleichen finde öffne ich ihn.

Es ist die Einladung zu Bills und Fleurs Hochzeit im Sommer. Kurz nach Weihnachten hatten die beiden ihre Verlobung bekannt gegeben und jetzt haben wir eine Einladung bekommen.

Mit einem breiten Lächeln gehe ich hinunter in den Laden, um Fred und George die Einladung zu zeigen. „Was bist du denn so am Strahlen?", fragt George mich, als ich bei ihm und Fred hinter der Kasse ankomme. Ich wedle mit der Einladung vor ihren Augen. „Ratet mal, was das ist", sage ich ihnen. „Sieht aus wie eine Einladung", rät Fred. „Jap. Das ist die Einladung auf Bill und Fleurs Hochzeit", sage ich. Die beiden freuen sich auch auf die Hochzeit. Ein paar Tage später gehe ich los, um mir ein passendes Kleid zu kaufen.

Eine Woche später sitze ich abends mit George auf dem Sofa. Fred ist unterwegs, so dass wir die Wohnung für uns alleine haben. Wir kuscheln grad auf dem Sofa, als George anfängt mich leidenschaftlich zu küssen. Ich erwidere den Kuss genauso leidenschaftlich. Er zieht mich auf seinen Schoß und seine Hände gleiten an meinen Seiten auf und ab. Ich vergrabe meine Hände in seinen Haaren. „Bist du dir sicher, dass du das wirklich willst?", fragt er mich. „Ich war mir noch nie sicherer", antworte ich, bevor ich ihn wieder leidenschaftlich küsse. Ohne den Kuss zu unterbrechen, hebt er mich hoch und trägt mich in unser Schlafzimmer.

Unsere gemeinsame Nachte war einfach wunderschön. Wir haben uns immer wieder geliebt und in diesem Moment schien alles gut zu sein.

Aber so war es nicht und das merkten wir einige Wochen später.