Vorbei?

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Es ist wie als, wenn die Zeit stehen bleibt, als wenn es nur noch Lexa und mich gibt. Für einen kurzen Moment vergesse ich das sie nur in Unterwäsche da liegt. Doch als es mir wieder einfällt fällt mein Blick auf ihre Brust und sie scheint es zu bemerken. „Gefällt dir was du siehst ja." Ich merke wie ich rot anlaufe und ziehe mein Gesicht weg so das ihr Hand aufs Bett fällt. Ich drehe mich wieder so, dass ich in die Sterne schaue. „Der hellste Stern ist der von deinem Vater. Er ist immer bei dir. Am Tag ist er die Sonne und nachts der hellste und erste Stern der am Himmel erscheint." Sagt sie und greift nach meiner Hand. Ich zucke zusammen und an meinem ganzen Körper bildet sich Gänsehaut. „Vielleicht würde es dir mal gut tun wirklich zu Zeigen was du fühlst und nicht immer alles zu verdrängen. Man muss dich ja quasi schon zum Lächeln zwingen. Lass doch mal alle deine Gefühle raus, weine, schreie.. Das befreit und macht viel lockerer." Sagt Lexa. Ich ziehe meine Hand aus ihrer und setze mich auf. „Nein Lexa, du verstehst das nicht. Lass es einfach gut sein. Ich schlafe auf dem Sofa. Gute Nacht." Sage ich Monoton und nehme das Bettzeug um es zu dem kleinen, aber auch wirklich kleinen Sofa zu bringen. „Clarke, was ist dein Problem?" fragt sie Brünette verletzt. „Du bist mein Problem, dass alles war ein Fehler. Ich hätte dir das nie zeigen und sagen dürfen." Ohne auf eine Antwort zu warten schließe ich die Tür. Lexa würde mich wieder zu der schwachen und verletzlichen Person machen die ich mal war und das darf ich auf keinen Fall zu lassen. Ich fahre sie Morgen nach Hause und werde mich dann von ihr fernhalten. Es ist das Beste für uns beide. Mit diesem letzten Gedanken schlafe ich ein.

Ich kann die ganze Nacht kaum schlafen, denn das Sofa ist so unbequem. Ich drehe mich die ganze Zeit und stehe alle 2min auf. „Clarke, wenn du weiterhin so laut bist und ständig aufstehst kann ich auch nicht schlafen." Sagt Lexa genervt. „Tut mir leid." Sage ich leise. „Komm jetzt einfach ins Bett, mein Gott wenn du morgen Rückenschmerzen hast haben wir auch nichts davon." Recht hat sie ja. Trotzdem macht mich der Gedanke verrückt so nahe neben ihr zu schlafen. „Clarke. Bitte." Fügt sie noch hinzu. Ohne was zu sagen nehme ich mein Zeug und lege mich soweit es geht an die andere Bettseite. „Was ist eigentlich dein Problem mit mir? Immer wenn ich denke es ist alles ok zwischen uns und wir sind dabei Freunde zu werden drehst du durch." Sagt sie und dreht sich zu mir und kommt ein Stück zu mir gerutscht „Es ist nicht böse gemeint Clarke. Mir liegt wirklich was an dir." Fügt sie hinzu. Ich kann darauf nichts antworten. „Keine Antwort ist auch eine Antwort. Danke." Ich spüre wie sie sich wieder entfernt. „Lexa, Ich..." setze ich an. Doch mehr kann ich einfach nicht sage. Ich weiß nicht mal was ich sagen wollen würde. „Ist ok Clarke. Wir fahren morgen nach Hause und jeder geht seinen Weg." Sagt Lexa kalt. „Wird besser sein." Stimme ich ihr zu. Doch das ist nicht das was ich eigentlich will. Lexa tut mir gut. Sie lässt mich Dinge fühlen die ich lange nicht gefühlt habe. Doch das könnte ich niemals zugeben. Es wird das Beste sein so zutun als sei das alles hier nie passiert. Lexa weiß nun mehr über mich als viele andere und ich bereue nichts es ihr erzählt zu haben. Auf eine Art tat es gut sich mal einiges von der Seele zu reden, doch andererseits... Ich kenne sie doch gar nicht. Wie konnte ich so blöd sein jemandem so wichtige Details über mein Leben zu erzählen, den ich halt gar nicht kannte. Ab Morgen wird alles so weitergehen wie es vor dem Ausflug war. Lexa hat recht. Es ist das beste, denn sie löst Gefühle in mir aus die auf keinen Fall zu akzeptieren sind. Starke Gefühle. Gefühle die ich nie wiederhaben wollte.

Clexa-My Remedy♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt