Kann ein gebrochenes Herz geheilt werden? (Klaus Mikaelson FF)

Allein gelassen

Ich hätte nie gedacht, dass Stefan sich von mir trennen würde. Es ist so unwirklich. Nicht real. Es gab keine Anzeichen dafür. Er hat mir heute morgen noch gesagt, dass er mich liebt. Warum hat er sich getrennt? Ich weiß es nicht. Er hat es nicht gesagt, als er es tat. Immer und immer wieder denke ich dran. Immer wieder sehe ich diese Szene vor mir.

Flashback

Es war abends und ich saß zuhause alleine in der Küche. Jeremy und Alaric waren im Grill. Ich hätte zwar mitgekonnt, aber Stefan wollte vorbeischauen. Um halb neun kam er endlich. Schon beim öffnen der Tür wusste ich, dass Stefan mir etwas sagen will. "Wieso bleibst du vor der Tür stehen? Komm rein.", sagte ich. Doch Stefan bewegte sich nicht. "Stefan, was ist los?" Ich wurde ungeduldig. "Elena, ich glaube, dass es das beste ist, wenn wir uns trennen. Damon und ich, wir werden Mystic Falls verlassen.", sagte er und verschwand. Heulend sackte ich zu Boden. Ich konnte es nicht glauben.

Als ich mich beruhigt hatte, rannte ich zum Salvatore Anwesen. Die Tür stand offen und ich durchsuchte alle Zimmer, aber vergeblich. Die beiden waren weg. Alle die ich liebe, verschwinden einfach. Alle lassen mich allein. Ich kann nicht mehr. Dann hatte ich eine Idee und ging zur Wickery Bridge.

Ja und hier stehe ich. Mein Herz ist kaputt. Kaputt von Stefan's Verschwinden. Ich überlegte schon die ganze Zeit, ob ich springen soll. Dann wäre ich nicht mehr hier. Und würde diesen Schmerz nicht mehr ertragen. Meine Freunde und Jeremy taten mir leid. Sie müssten mit diesem Verlust leben. Aber ich konnte es nicht mehr. Langsam stieg ich über das Gelände der Brücke. Atmete tief durch. Ich schloss die Augen und dachte an meine Eltern, Jenna, sogar John. Dann nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und ließ das Geländer los. Doch plötzlich wurde ich weggezogen. "Au." Ich landete mit meinem Po auf dem harten Boden der Brücke. "Was sollte das werden?", fragte die Person. Ich drehte mich um und traute meinen Augen nicht. "Klaus." Er guckte mich wütend an.

Auf einmal passierte es wie von selbst. Ich fing an zu weinen und legte meinen Kopf an seine Schulter. Bald legte er seine Arme um mich und hielt mich einfach nur fest. Hin und wieder streichelte er meinen Kopf, meinen Rücken. Ich war in diesem Moment froh, dass Klaus hier war. Bei mir.