•Kapitel 14 (veröffentlicht 09.10.17)•

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Cara POV :
Stiles ging und ließ mich alleine. Alleine, wie so oft. Ich saß an der Tür, unfähig etwas zu tun. Das einzige, was ich spürte, waren meine Tränen, welche meine Wange runterliefen. So lag ich da, bis es schon fast Mitternacht war. Ich nahm die Hundeleine mit und ging mit Poseidon in den Wald. Wir standen auf einer kleinen Lichtung, als ich einfach schrie. Ich schrie die ganze Trauer aus mir raus, sodass ich mich einfach leer fühlte. Durch das schreien, hatte ich keine Kraft mehr, also setzte ich mich auf den Boden . Das einzige was mich wärmte, war Stiles Pullover. Und erneut kamen mir die Tränen, ich weinte alles aus mir raus, jede einzelnen Schmerz, den mir Stiles gegeben hatte.

Ich hielt meine Bein fest an meinen Körper und umschloss sie mit meinen Armen. Mein Herzschlag beruhigte sich langsam, und ich beschloss nach Hause zu gehen. 1 Uhr. Angekommen, legte ich mich in mein Bett. Morgen würde ich dann wieder in die Schule gehen, denn wenn ich eine Zeit lang nicht in die hin gehen würde, würde das Jugendamt kommen und meine Familie hätte Probleme, da ich ja erst 16 bin. Mit meinen Gedanken beschäftigt, schlief ich auch schon ein.
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Mein Wecker klingelte, und am liebsten wäre ich aus dem Fenster gesprungen, ich hatte echt keinen Bock auf Schule. Vor allen Dingen hatte ich aber keine Lust auf Stiles. Meine Wahl heute fiel auf einen viel zu großen, aber gemütlichen Pullover, den ich mit einer einfachen schwarzen Leggings kombinierte. Schminken würde ich mich nicht, meine Augenringe waren so oder so zu stark um sie abzudecken, dazu machte ich mir einen hohen Pferdeschwanz. Da ich noch 25 Minuten hatte, ging ich nach unten und schaute Dr.Phil . Die Uhr zeigte 5 nach 8 an, also ging ich zu meinem geliebten Motorrad, welches ich so lange nicht mehr gefahren bin. Heute nahm ich mal einen schwarzen Adidas Rucksack mit. Ich stieg auf und startete.

An der Schule angekommen, machte ich mich zu meinem Spind auf und holte meine Mathe Sachen raus. Wie sehr ich dieses Fach hasste, von dem Lehrer, dem lieben Mr. Harris ganz zu schweigen. Anschließend machte ich mich auf den Weg zum Matheraum, um fest zu stellen, dass nur noch ein Platz, und zwar der neben Stiles frei war. ,,Wollen Sie sich nicht setzen?" fragte, oder eher forderte, mich Mr Harris mit einem falschen Grinsen auf. Ich verdrehte nur die Augen und ging zum Platz neben Stiles. Mr. Harris sprach die ganze Zeit über Wurzeln, Brüche, Variablen und alles was ich nicht verstand, also malte ich irgendwas in meinem Heft herum. ,,Mrs. Shumway, sie schenken meinem Unterricht ja sehr viel Aufmerksamkeit, kommen Sie doch nach vorne und rechnen sie das aus." Sprach er zu mir mit einem sarkastischem Grinsen. ,,Steck dir doch deine scheiß Rechnung in den Arsch", sprach ich in meinen Gedanken. Ich verdrehte nur die Augen ,stand langsam auf und bewegte mich zur Tafel. Dort nahm ich die Kreide und legte zum Schreiben an.

Doch ich konnte nicht, meine Hand zitterte zu sehr. Nicht weil ich nervös war, sondern weil ich keine Kraft hatte. Mir fiel nun auf, dass ich weder getrunken, noch gegessen hatte. ,,Wir warten." setzte der Lehrer mich unter Druck. Ich schluckte und atmete noch einmal tief ein. Es funktionierte nicht, alles zitterte. ,,Ich fühl mich nicht sonderlich..." , und noch bevor ich meinen Satz beantworten konnte, gaben meine Beine auf und mir wurde schwarz vor den Augen.
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,,Sie ist umgekippt, weil ihr Kreislauf nicht mehr mitgemacht hat. Anscheinend hatte sie weder getrunken, noch gegessen." Hörte ich eine weibliche Stimme sagen. Ich blinzelte mit den Augen auf, jedoch blendete mich das Licht. ,,Okay ,danke." Sagte eine männliche Stimme. Scott. Ich bemerkte wie jemand meine Hand umfasste. ,,Warum denkst du hat sie das gemacht?" fragte ein anderer Junge nun. Stiles, eindeutig. Ich tat so als wär ich noch am schlafen, um das Gespräch mitzuhören. ,,Trauer. Ich hab es gerochen. Ich war gestern im Wald und ich hab gesehen wie sie da einfach mit ihrem Hund war und schrie. Aber nicht so ängstlicher Schrei, sondern als müsste sie etwas rauslassen. Dann hat sie sich auf den Boden gesetzt und einfach geweint. Bestimmt zwei Stunden." antwortete Scott. ,,Was ist zwischen euch gestern vor gefallen? " wollte Scott wissen. Stiles erzählte ihm Alles, er ließ kein Detail aus, wirklich keins. ,,Meinst du ich hab Alles richtig gemacht?",er klang wirklich besorgt.

Nephilim - Tochter Poseidons - Isaac Lahey / Stiles StilisnkiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt