[PAUSIERT]
Vor langer Zeit, lange vor der Zerstörung des RInges oder der Schlacht der 5 Heere, lebte im Norden Mittelerdes ein uraltes Volk. Das Volk der Roval-Elben. Sie führten ein friedliches Leben innerhalb ihrer schützenden Mauern. Doch die Kön...
Mit wehenden Haaren renne ich. Mit einem Sprung komme ich auf die nächste Plattform, hoch in der Luft, rolle mich ab, renne weiter. Ein tiefes Lachen hinter mir sagt mir, dass er mich immer noch verfolgt. "Ich hab dich gleich!", ruft mein bester Freund hinter mir. "Niemals!", rufe ich zurück. Grinsend laufe ich bis zum Rand der Plattform und springe mit dem Kopf voran in die Tiefe. Dann schießen meine Flügel aus meinem Rücken und ich fange mich ab. Schraubend fliege ich nach oben. Genieße das Gefühl des Windes in den Federn und in meinen Haaren. Dann fliege ich wieder zu meinem besten Freund. Beleidigt steht er da mit verschränkten Armen, als ich vor ihm lande. Lachend boxe ich ihm gegen die Schulter. "Mach dir nichts draus, Milui. Deine Flügel kommen schon noch." Er hat seine Flügel noch nicht, da er kein adliger Elb ist. Die Nachkommen der Königsfamilie haben ihre Flügel ab der Geburt, alle anderen bekommen sie zwischen 20 und 30 Jahren. Was eigentlich für einen Elben nicht viel ist. Mit seinen 19 Jahren muss er eigentlich nicht mehr lange warten.
Ich fahre meine Flügel wieder ein. "Wo waren wir stehen geblieben?", frage ich grinsend. Er grinst zurück:"Du bist vor mir weggelaufen, weil du meinen Dolch geklaut hast und ich ihn wiederhaben will!" "Ac du meinst den hier?", frage ich provozierend und ziehe ich aus meinem Gürtel. Währendessen mache ich ein paar Schritte in die andere Richtung, weg vom Rand. Grinsend stecke ich ihn wieder ein und schon laufe ich wieder vor ihm weg.
*Zeitsprung*
Lächelnd betrete ich den Audienzraum meiner Eltern, dem Königspaar. Draußen fängt die Sonne schon an unter zu gehen. Mein Vater ist fertig für heute und unterhält sich gerade mit meiner Mutter. Als sie mich sehen, winken sie mich zu sich. Ich laufe zu ihnen. "Dollcalad, würdest du mich auf einen Spazierflug begleiten?", fragt mein Vater mich mit einem besorgtem Gesichtausdruck. Ich nicke und lasse meine Flügel wachsen. Jetzt spüre ich das vertraute Gewicht hinter mir. Langsam fliegen wir hoch bis zu einer kleinen Plattform, die die höchste des ganzen Reiches ist. Von dort aus kann man alles sehen. "Dollcalad ich möchte das du weißt, dass wir in Gefahr sind", fängt mein Vater an. Überrascht ziehe ich die Augenbrauen hoch. "Inwiefern?", frage ich. Er seufzt und deutet mit seiner Hand in die Ferne. "Ich erlaube die etwas über die Grenzen des Reiches zu fliegen, dann kannst du es auch sehen. Aber nicht weiter als die Bergausläufe.
(Jetzt noch mal für alle: Das Reich der Roval-Elben ist im Norden Mitttelerdes, eingegrenzt von Bergen. Die südliche Grenze ist die Bergkette der Grauen Berge. Bild als Erläuterung)
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
*Zeitsprung*
Seit einiger Zeit gleite ich jetzt schon auf der Windböe dahin Richtung Süden. In der ferne kann man noch ganz leicht die Berge sehen. Nicht mehr weit. In meinem Gürtel habe ich einen Dolch stecken, sonst habe ich nichts weiteres an Waffen dabei. Wenn es brenzlig wird fliege ich einfach weg.
Ich klappe meine Flügel nach hinten und lande auf meinen Füßen. Ich gehe noch etwas weiter bis zur Kante und keuche erschrocken auf. Das kann nicht sein. Am Fuß der Bergkette ist ein riesiges Lager mit Kämpfern aller Art. Elben, Zwerge, Menschen.... Zwischen drinnen sehe ich auch einzeln mal sehr große Gestalten. Zischend ziehe ich die Luft ein. Hautwechsler.
Ich hab genug gesehen, rennend springe ich in die Luft und fliege so schnell wie möglich zurück. Wenn man die Behinderung durch die Bergpassage mitrechnet, sind sie in weniger als 4 Wochen bei uns, wenn nicht noch eher.
*Zeitsprung*
Ich steuer direkt auf das Fenster zum Thronsaal zu. Die Sonne geht gerade auf, ich war die ganze Nacht weg. Ich fliege durch Fenster und lande mitten im Raum. Schnell renne ich in Richtung Speisesaal, weil ich dort meine Eltern vermute. Ich stoße die schweren Flügeltüren auf und komme schliddernd zum stehen. Meine Mutter schaut mich besorgt an, doch mein Vater scheint wenig überrascht. "Da....Berge....Armee....wenige Wochen...."stottere ich atemlos. Ich stütze mich erstmal auf den Knien ab und atme tief durch. Mein Vater nickt. "Wir müssen uns vorbereiten. Es wird Krieg geben!"
