3. Kapitel

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Ich habe Edd jetzt schon seit 7 Tagen nicht mehr gesehen. Hat er nur mit mir gespielt? War ich nur Ablenkung? Meine Jungfräulichkeit hat er mir zum Glück noch nicht geraubt. Bis jetzt hat mir Legs das Essen immer gebracht. Vielleicht lebt Edd nicht mehr? Ach quatsch. Edd ist ja schließlich Edd. Der stirbt nicht einfach. Aber trotzdem ist das schon merkwürdig. Was soll ich jetzt nur machen. Ich langweile mich jetzt schon seit Tagen und nichts passiert.

Lysann stand auf und lief zu dem Fenster welches das gesamte Zimmer mit Licht durchflutet. Sie erschrak als sie draußen einen mit Blut verschmieren Edd sah der mit einem Hund kämpft.

Was zur Hölle ist da los??? Oh mein Gott er kämpft mit einer Bulldogge? Was soll der scheiß? Das hat er noch nie gemacht! Der Hund bringt Edd um!

Lysann rannte zur Zimmertür und schlug dagegen. "Macht auf!" Nach etwa 2 Minuten öffnete sich die Tür und Floid stand vor Ihr. "Oh mein Gott! Floid schau raus!" Lysann zerrte ihn zum Fenster und zeigte auf Edd der mit dem Hund kämpft. "Was zur Hölle macht der da?" Geschockt starrte er auf das Geschehniss zwischen Edd und dem Hund. "Wir müssen was tun! Los Floid mach was!" Lysann zog an Floid der immer noch wie gebannt vor dem Fenster steht. "W..was soll ich da machen? Der Hund würde mich auch nur zerfleischen!"

Muss ich den Alles allein machen? Ich kann ihn nicht sterben lassen!

Lysann rannte aus dem Zimmer und lief so schnell sie konnte die Treppen hinunter. Als sie sah das Legs das Geschehniss von der Küche aus beobachtet rannte sie zu ihm. "Gib mir ein Messer! Ein großes Messer! Los!" Verwirrt schaute mich Legs an. "Du willst ein Messer? Du stürzt dich in den Tod!" Wutentbrannt riss Lysann alle Schubladen auf und suchte nach einem Messer. Als sie das Fach mit den Messern fand, nahm sie die größten 2 und rannte an Legs und Floid vorbei die ihr beide hinterher starrten.

So jetzt liegt es an mir.

Lysann rannte aus dem Haus direkt auf Edd und den Hund zu. Als der Hund sie sah drehte dieser sich um und steuerte auf Lysann zu. Sie warf ein Messer Richtung Edd und brachte sich in Position. Der Hund sprang ein paar Meter vor ihr ab und steuerte auf ihr Gesicht zu. Mit dem Ellbogen schlug sie den Hund gekonnt weg. Dieser jaulte nach der unsanften Landung kurz auf und rannte wieder auf Lysann zu. Sie holte mit dem Messer aus und stach dem Hund in den Magen. "Hau ab du dummer Köter! " Sie trat nach dem Hund und dieser rannte darauf hin ein paar Meter weg. "Geh ins Haus Edd! Ich schaff das schon!" Als sie merkte das Edd nicht antwortet, drehte sie kurzerhand dem Hund den Rücken zu und schaute nach Edd. Er war bewusstlos. "Floid, Legs! Schafft Edd ins Haus! Ich schaff das schon alleine!" Beide nickten nur und liefen aus dem Haus. Lysann rannte auf den Hund zu und holte mit dem Messer aus. Bevor sie ihn erwischen konnte hing er ihr schon am Bein. Seine scharfen Zähne bohrten sich Tief in ihr Fleisch und sie schrie auf. Sie wurde fast bewusstlos, konnte sich dann aber doch noch zusammen reißen. Sie stach mit dem Messer in den Nacken des Hundes. Er jaulte auf und rannte dann weg. Lysann viel vor Erschöpfung und schmerzen zu Boden und fing an zu weinen. Sie wollte und konnte nicht aufstehen da sie schmerzen hatte und doch musste sie rein in das sichere Haus. Plötzlich wurde sie hoch gezogen und über eine Schulter geworfen. Lysann erkannte sofort das es Legs war der sie trug, den nur er hatte so breite Schultern. Im Haus angekommen legte Legs sie behutsam auf den Küchentisch und fuhr sich mit der rechten Hand über sein Gesicht. "Scheiße. Lysann was sollte das." Sie hob ihren Kopf und schaute zu Legs. "Ihr wollt mich doch eh an einen 'Pornoring' verkaufen..sterben ist besser als so Elend zu leiden." Sie spürte wie ihre Augen Lieder immer schwerer wurden doch einschlafen wollte sie nicht. Sie will lieber die abwarten bis Edd aufwacht und in die Küche kommt. Schlagartig verschwammen alle für sie sichtbaren Gegenstände und auch Legs sein Gesicht drehte sich wie ein Karussell auf einem Rummel. Auch ihr kompletter Rumpf, sowie die Beine konnte sie nicht mehr bewegen, geschweige denn spüren. Ihre Augen verdrehten sich und sie begann zu zucken. "Lysann? Hallo?! Kannst du mich noch hören!?" Nun schrie er schon Panisch und rannte aus der Küche. Lysann spürte die Magen säure die sich langsam ihren Weg nach oben Richtung Mund bahnte. Plötzlich sprudelte die Magen säure mit der vor wenigen Stunden eingenommenen Nahrung aus ihr hinaus und da sie nicht mal mehr Kraft hatte sich zu drehen, dachte sie ihr Leben endet. Was ist das für ein Tod? Nach einem Kampf in einer Küche liegend, mit erbrochenem im Gesicht und Haar? Das ist nicht die art von Tod die sich Lysann erdacht hatte. Panisch angelte sie nach irgend etwas was ihr leiden enden lassen könnte, doch sie fand in lauter Hektik nur ein mit Butter beschmiertes Brotmesser. Immer noch liegend, nahm Lysann dieses Messer blitzschnell und rammte es sich immer und immer wieder in den Magen. Sie hoffte das sie an diesen Verletztungen erliegen würde und nicht an dem erbrochenem, an welchem sie so eben langsam erstickt. Tränen liefen ihr die Wange hinunter und tropften auf den Tisch. Jetzt war ihr Ende nah. Sie konnte es fühlen, bis sie auf die Seite gezogen wurde.

Gottverdammter Apfelmus!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt