Wieder Sonntag. 23 Uhr. Ich ließ mich erschöpft in meinem Sessel nieder und schloss die Augen.
Diese Woche war so anstrengend für mich. Nach der Nachhilfe musste ich selbst noch lernen und obwohl ich am Montag in der Schule wieder mehr oder weniger konzentriert war, bekam mein Vater einen Anruf eines besorgten Lehrers, der mich nur am Freitag unterrichte und noch keine Zeit für den Anruf hatte. Toll, noch mehr Ärger. Folglich musste ich jeden Tag ganze sechs Stunden lernen. Egal ob mit Nachhilfe oder ohne. Am Samstag und heute sogar acht Stunden. Dazu war und durfte ich komischerweise immer joggen. Ich war jeden Tag zwei Stunden.
Ich wusste nicht mehr weiter.
Wie sollte ich mit so einem Vater mein Leben so führen, wie ich es möchte?
Er hatte einfach andere Prioritäten als ich.Schließlich wurden meine Augenlider immer schwerer und ich sank in den Schlaf.
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perfekt trifft unperfekt
Short Storyper·fẹkt Adjektiv [nicht steig.] 1. vollkommen; ideal. "Sie möchte eine perfekte Mutter sein." [...] {Der perfekte Junge und das unperfekte Mädchen.} #884 in Jugenliteratur #961 in Jugenliteratur