Luca's P.o.v.
Sanft wurde ich von einem unserer Angestellten geweckt.
Ich setzte mich langsam auf und schaute erstmal auf mein überteuertes Handy.
unendlich viele Benachrichtigungen auf Instagram, wie immer haben irgendwelche Leute über Nacht mein Instagram Profil, auf dem nahezu perfekte Bilder von mir zu sehen waren, durchgestalkt.
Nichts Neues.
Nachdem ich noch ein bisschen auf WhatsApp war, stand ich auch schon auf um mir aus meinem Schrank voller Markenklamotten ein perfektes Outfit herauszusuchen.
Wie immer beriet mich eine Angestellte.
Danach machte ich mich in meinem Badezimmer fertig und lief danach mit perfekt gestylten Haaren und perfektem Aussehen die Treppe hinunter.Mein Vater wünschte mir vornehm einen guten Morgen, meine Mutter eher liebevoll.
Ich gab den Gruß zurück und setzte mich, immer noch mit perfekter Haltung an den Esstisch um meinen von unserem Koch schon geschnittenen Apfel zu essen.
Danach putzte ich noch meine perfekt geraden und perfekt weißen Zähne.
Als ich fertig war, wartete schon unser Chauffeur auf mich, der mir meine Schultasche abnahm und mir die Tür von unserer schwarzen Limousine aufhielt.
Ich ließ mich auf dem gemütlichen Sitz nieder und der Chauffeur fuhr los.Als wir an der Privatschule, die ich besuchte ankamen, hielt er mir erneut die Tür auf, gab mir meine Schultasche wieder und wünschte mir in vornehmer Sprache einen schönen Schultag.
Ich fuhr mir nocheinmal durch meinen eh schon perfekt sitzenden leichten Undercut und lief in die Schule.
Alle starrten mich an, wie immer.
Von den meisten Jungen trafen mich neidische, von den Mädchen eher verliebte Blicke.
Manchen lächelte ich leicht zu, was mit einem überglücklichen Blick erwidert wurde.
Ich setzte meinen Weg in mein Klassenzimmer fort, in dem mich alle mit den netten Blicken - teilweise sehr schlecht gefälscht - empfingen.
Ich setzte mich an meinen Tisch und zog aus meiner Schultasche alles nötige heraus.
Da betrat auch schon der Lehrer das Klassenzimmer.
Wir begrüßten uns und dann fing auch schon der Unterricht an.
Wie immer wusste und konnte ich alles perfekt, hatte keine Fehler und meldete mich so gut wie immer.
Wie man sich jetzt denken kann bin ich der beste und auch beliebteste, bekannteste und reichste Schüler der ganzen Schule.
Beziehungsweise der mit den reichsten Eltern.
Obwohl wirklich alle hier sehr reich waren.
Ja, umgangssprachlich gesagt war das hier eine richtige Bonzenschule.
Und das merkte man auch.
Der kleinste Ausrutscher konnte den Ruf der ganzen Familie in Gefahr bringen.
Und wie immer verhielt ich mich perfekt.
Alle schwärmten für mich, den perfekten Jungen.Ja so war mein perfektes Leben.
Wie ich es doch hasste.
Hallu
yaas endlich eine neue Story ^.^
würde mich sehr über Kommentare, Votes und natürlich Kritik freuen (aber nur wenn sie konstruktiv ist xD)
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perfekt trifft unperfekt
Короткий рассказper·fẹkt Adjektiv [nicht steig.] 1. vollkommen; ideal. "Sie möchte eine perfekte Mutter sein." [...] {Der perfekte Junge und das unperfekte Mädchen.} #884 in Jugenliteratur #961 in Jugenliteratur