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Bevor sich mein Leben zum schlechteren veränderte, genoss ich meine tolle Kindheit.
Mittlerweile kann ich von einem normalen Leben nur träumen.
Trotzdem habe ich Hoffnungen, Hoffnungen auf ein neues Leben, Hoffnungen auf eine Veränderung.

Mich plagen Träume und es ist immer der selbe Traum, immer wieder spiegelt sich der Todestag meiner Eltern in meinen Träumen...
Immer sehe ich wie sie vor meinen Augen sterben, immer sehe ich wie ihr Blut überall hinfloss.
Wie ich auf der Rückbank des halb zerquetschten Autos vor mich hin weinte.
Geschockt rief ich nach meinen Eltern, aber es kam keine Antwort
Ich weinte und schrie mir die Seele aus dem Leib
Immer und immer wieder versuchte ich meine Eltern zu rufen. Immerwieder schluchzte ich die Namen meines Vaters und meiner Mutter. Ich wurde aus den Auto befreit und selbst nach einem Monat wollte ich einfach nicht begreifen, dass meine Eltern tot waren.
Immerwieder sehe ich sie vor mir. Sie sind so nah, aber dennoch so weit weg...
Immer wenn ich nach Mamas Hand greifen will entfernt sie sich, Papa hinten dran. Immer entfernen sie sich weiter weg von mir und ich kann sie nicht erreichen.
Und immer wenn ich sie fast erreicht habe wach ich schweißgebadet auf und realisiere, dass es ein Traum war.
Wenn ich mal einen anderen Traum habe, dann geht es um die gleiche oder eine andere Situation aus diesem Abschnitt meines Lebens.
Mama, die Frau die alles für mich tat.
Die, die Geschichten erzählte wenn ich nicht schlafen konnte.
Die, die mich tröstete, wenn es mir nicht gut ging.
Die Frau, die mir am wichtigsten war...
Papa, der mir immer Mut gemacht hat.
Papa, der mich immer aufbaute
Ich liebte sie aber jetzt hasse ich sie... Sie waren immer für mich da und dann in der nächsten Minute lagen sie tot vor mir.
Sie ließen mich im Stich.
Sie ließen mich alleine.
Sie sorgten dafür, dass ich jetzt da bin wo ich bin.
Mit vielen Blutergüssen und weitere Verletzungen in der Gosse liegend.
Ich kämpfe Tag für Tag und keinen interessiert es.
Wie auch? Alle verabscheuen mich und ich wünsche mir manchmal einfach,dass ich mitgestorben wäre, aber natürlich meinte das Leben so
Geil! Auf dich können wir scheissen ohne, dass es jemanden juckt.
Ich fing an mich selbst zu verletzten und dachte manchmal an Selbstmord... aber da ich zu viel Angst vor dem Tod hatte und immernoch habe, konnte ich es einfach nicht.
Mit 15 lernte ich David kennen.
Er war immer nett zu mir und nach einer Weile entwickelte ich Gefühle für ihn, starke Gefühle.
Ich hatte nie den Mut es ihm zu sagen. Doch da ich so viele unbeantwortete Fragen hatte nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und gestand ihm dann meine Gefühle. Ich hatte Angst, davor dass er mich nicht mehr mag und mich sitzen lässt aber zu meiner Überraschung erwiderte er diese auch. Aber wie ich das Schicksal kenne, denkt es sich so
Jetzt können wir richtig auf ihn scheissen!
Ich konnte seid der Sache mit meinen Eltern, dank David wieder lächeln.
Er hat mich so behutsam in den Arm genommen. So als wäre ich etwas, dass jeden Moment zerbrechen konnte.
Ich war so glücklich mit ihm.

Naja...

Bis zu einem ganz bestimmten Tag.
An dem Tag kam er sehr schlecht gelaunt nach Hause und als ich mich ihm zuwandte, um ihn zu fragen was los war, holte er aus und schlug mir so hart ins Gesicht, dass ich an die Wand knallte und auf dem Boden sackte.
Er fing an auf mich einzutreten und beleidigte mich als Missgeburt und weitere schlimme Sachen.
Ich hielt meine Arme schützend vor mein Gesicht und hoffte sinnlich, dass er aufhörte.
Aufhörte, mir sowas anzutun und auch aufhörte, mich zu beleidigen.
Nach gefühlten Stunden ließ er dann auch von mir ab und ich lag weinend und blutend auf dem Flur und betete, dass das nur ein Traum sei aber ich hatte mich getäuscht, ich war damals so blind... Ich dachte, dass er zu mir kommt und sich entschuldigt, daran, dass es ihm leid täte...
Aber ich hatte nach einer Weile auch begriffen, dass er ein Monster ist...
Ich hatte mich getäuscht.
Getäuscht in ihn.
Getäuscht vom Leben und ich wollte einfach nur weg, aber ich konnte mich kaum bewegen.
Das erste Mal, dass er mich geschlagen hatte.
Das erste Mal, dass er mich beleidigt hatte
Seit diesem ersten Mal ging es immer weiter...
Es ist mittlerweile ein Jahr her und jeden Tag wiederholt sich alles.
Heute genau so...
Ich lag blutend u nd voller schmerzen auf dem Flurboden, aber ich weinte nicht mehr, da ich schon zu viel geweint hatte...
Man hörte nur mein Schluchzen, welches den so leisen Raum erfüllte..
Ich rappelte mich mit meiner übrigen Kraft auf und schleifte mich in mein Zimmer, wo ich mich auf das Bett legte und langsam einschlief...

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Hallölle!!!💕
SORRY, DASS DAS SO LANGE GEDAUERT HAT🙇ABER ICH HATTE KEINE AHNUNG WIE ICH ANFANGEN SOLL.😅💖
DAS IST JETZT DAS ERSTE KAPITEL UND ICH HOFFE ES GEFÄLLT EUCH 🙂☺💙
BEACHTET FEHLER NICHT WENN IHR WELCHE FINDET 😅😊

HAB EUCH ALLE GANZ DOLLE LIEB!!!❤❤

EURE AUTOR-CHAN😘😘

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