Tagebucheintrag 5
Mama: „RITZEN! RITZEN! RITZEN!!!! Das einzige was du hinbekommst“
Eileen: „Schrei nicht! Ich höre dich auch wenn du redest.“
Mama: „Werde nicht frech Fräulein.“
Eileen: „ Wieso? Was machst du dann? Mich noch mehr vernachlässigen?“
Ich hasse diese Frau. Ja meine Mutter. Sie macht alles falsch. Hat immer alles falsch gemacht. Und ist falsch. Wieso hat sie mich geboren? Konnte mein Vater sich nicht beherrschen? Ich war so schön tot und die müssen mich hierher holen. Ich muss wieder zurück zu meinen Wurzeln. Der Tod. Da liegen meine Wurzeln. Ich glaube das Ritzen nutzt nicht. Ich mache das schon seit über einem Jahr und ich lebe immer noch.
Ich sitze grad draußen. Irgendwo im nirgendwo. Ein Park nennt sich so was. Da hinten ist ja Max. Bitte komm nicht zu mir. NEIN!
Max: „Eileen. Was machst du den hier *lächeln*?“
Eileen: „Ehm, siehst du doch oder bist du blind?“
Max: „Wieso bist du so?“
Eileen: „Wie? So hässlich? Kann ich mir auch nicht beantworten. Ich bin eine Mistgeburt.“
Max: „Hä, was ?! Nein das meine ich nicht. Wieso bist du so gemein zu mir? Ich will doch nur nett sein. Und außerdem bist du wunderschön.“
Eileen: „Die Frage kann ich dir nicht beantworten. Meine Mutter beantwortet mir auch nicht wieso sie mich geboren hat.“
Max: „Du bist echt anstrengend. Ich will doch nur mit dir reden.“
Eileen: „Achja? Bin ich anstrengend. Na toll und wieso bringst du mich einfach nicht um, wenn ich so anstrengend bin. Dann bin ich doch weg.“
Ich stehe jetzt an der Bushaltestelle und warte auf meinen Bus. Dieser Max ist echt blöd. Ich fahre jetzt in die Stadt und rufe unterwegs Melanie an.
Ich liebe Eis! Melanie und ich haben uns gerade ein Eis gekauft. Und wir gehen jetzt schnell ins Einkaufszentrum. Melanie muss sich eine neue Hose kaufen. Ich weiß gar nicht wann ich meine letzte Hose gekauft habe. 2005? Melanie geht jetzt schnell in ein Modegeschäft rein. Ich warte draußen. Tagebuch. Du glaubst nicht wen ich gerade sehe. Markus. Aber leider mit seiner Freundin. Sie gehen in einem Unterwäschenladen rein. Ich muss hinterher. Melanie wird mich schon finden. Ich renne.
Ich hasse das Leben. Beziehungsweise : MEIN LEBEN! Ich sitze gerade bei der Polizei. Mein Vater neben dran. Was will er eigentlich hier? Der soll sich um seine Affäre kümmern und mich in Ruhe lassen. Was er sagt geht sowieso bei mir rein und wieder raus. Ich weiß. Das was ich gemacht habe war nicht besonders gut aber na und?! Ich wollte Markus helfen. Ich stand ewig hinter Markus und seiner Freundin. Er wollte ihr eine Freude machen und ihr ihre Lieblingsunterwäsche kaufen. Aber als sie an der Kasse standen hat er bemerkt, dass er seine Brieftasche nicht dabei hatte. Ich riss seiner Freundin die Unterwäsche aus der Hand und rannte damit raus. Die Verkäuferin rannte mir hinter aber ich war nun mal schneller. Ich wusste aber nicht, dass mich draußen schon die Polizei erwartete. Und jetzt sitze ich hier!
Blablabla. Fahr mich einfach nach Hause und rede nicht. Mein Vater nervt. Wir sitzen grad im Auto und er schwätz mich die ganze Zeit von der Seite an. Was will er mir vom Leben erzählen. Der sollte mal lieber nicht so viel reden. Oh da liegen Pillen auf dem Boden. Vielleicht sollte ich drei oder vier von ihnen schlucken.
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Mein letzter TAG !
Teen FictionIn dieser Geschichte geht es um ein junges Mädchen das Suizid gefährdet ist. Da ich euch jetzt schon nicht die Spannung nehmen möchte, empfehle ich euch selber weiter zu lesen. Dies ist keine wahre Geschichte. Aber sicherlich kommen uns solche Fälle...