Schüchternheit
Mit wippenden Beinen und aufmerksamen Blick beobachtete der kleine schwarzhaarige Duellant seine Umgebung während Joey neben ihm irgend etwas unwichtiges als hoch spannend erzählte. Tristan schien es etwas aufzuregen doch das belustigte Lacvhen von Tea lockerte die Gemüter wieder auf sodass die Atmosphäre sehr angenehm blieb. Heute war ein Sonniger Tag und Yugi genoss ihn in vollen Zügen. Seid er mit seinen Freunden soviel spannendes rund um die Milleniums Gegenstände erlebt hatte, war er für jeden friedlichen Tag dankbar.
Manchmal vermisste er den Pharao etwas, seine präsenz hatte etwas beruhigendes und gerade in scheinbar auswqeglosen Situationen war auf ihn verlass. Doch Yugi dachte sich, das es nun an der Zeit wurde endlich selbst etwas zu leisten! "Wie denkst du darüber, Yugi?", fragte Tea. Er sah etwas aufgeschreckt zu der Brünetten. "Eh was? Entschuldige, ich habe nicht zugehört.", sprach er etwas beschämt und lächelnd wiederholte Tea das Thema von eben. "Die Jungs können sich nicht entscheiden ob wir heute Pizza essen gehen sollen, oder doch lieber bei Tristan einwenig abhängen."
Kurz überlegte der schwarzhaarige mit den Blonden Spitzen. Gerade als er zu einer Antwort ansetzen wollte, wurde Joey zur Seite gestoßen. Dieser beschwerrte sich sogleich auch lautstark und hob drohend die Faust. "Hey! Du Lackaffe! Der Weg ist breit genug um nicht irgendwelche Leute umlaufen zu müssen! Pass das nächste Mal gefälligst auf, oder entschuldige dich wenigstens!", schrie Joey bevor er überhaupt kapierte, wen er da angeplärrt hatte. Der hochgewachsene Brünette Mann drehte sich aber nicht einmal um als ihm diese Worte entgegen geschleudert wurden, blieb aber dennoch stehen.
Die Freunde kannten den Mann im weißen Mantel nur zu gut und Tea setzte bereits an ihren Freund zu entschuldigen. "Kaiba, nimm es nicht so ernst. Joey hat nur wieder Hunger, du weißt ja wie er ist." Doch noch immer sprach der Größere nicht, als wäre ihm nicht danach sich mit dem Blonden zu streiten, was sie zumal eigentlich sehr gerne taten. "Was ist denn los? Hat der kleine Kaiba das sprechen verlernt?", provozierte Joey weiter, doch Tea schnappte sich sein Ohr und zog ihn weg. "Heute machen wir überhaupt nichts mehr wenn du dich so benimmst! Ich bring dich jetzt nach Hause und da kannst du in Ruhe überlegen mal erwachsen zu werden!" Joey merkte das Tea die Geduld verloren hatte und schwieg.
Waren nur noch Tristan, Kaiba und Yugi an der Schulmauer. Der beste Freund des Blonden fuhr sich einmal durch die kurzen Haare und seufzte. "Man.. hab Tea schon lange nicht mehr so genervt gesehen. Wenn du nichts dagegen hast Yugi, würde ich schonmal nach Hause gehen und mir die Hausaufgaben vorknöpfen." Der Schwarzhaarige nickte und schon verschwand der letzte seiner Freunde.
Schüchtern sah der Kleinere zu Kaiba hinüber welcher noch immer in seiner Nähe stand. Dieser drehte endlich seinen Kopf zu ihm um und sah ihn mit einem seltsamen Ausdruck an. Yugi schnürrte es die Kehle zu und schnell sah er wieder auf seine Füße. Das Geräusche von Schritten erklang und wurde immer leiser. Kaiba war gegangen.
...Die gute Laune in Yugi war sofort umgeschlagen, frustiert boxte er auf den Stein und versuchte gleichzeitig sein Herzrasen unter Kontrolle zu bringen. Was hatte er vorhin von Selbstständigkeit und eigener Leistungen gedacht? Er war doch noch immer der kleine naive Junge welcher nicht einmal den Mund vor Seto Kaiba aufbekam! ...Manchmal hasste er sich für seine eingekehrte Art. Früher konnte er es damit rechtfertigen das er mit dem Pharao sprach. Doch selbst als dieser ins Totenreich zurück gekehrt war, blieb Yugi ein Mensch weniger Worte...
Mit einem Mal donnerte es und als der Schwarzhaarige aufsah landete auch schon der erste Tropfen auf seiner Nasenspitze. "Wo ist nur die Sonne hin?", fragte er mehr sich selbst und lief mit über den Kopf gehaltenen Armen durch die Straßen von Domino. Unter einem Floristendach suchte er schutz und wartete den Regenschauer ab. Er beobachtete wie Menschen über die nassen Wege liefen. Kinder welche in Pfützen sprangen, Paare welche sich einen Schirm teilten und Yugi's Gedanken trifteten ab. Stellten sich vor wie der kühle Kaiba einen Schirm über ihn halten würde, ihn aus seinen blauen Augen betrachten würde und vielleicht sogar zufrieden lächeln würde.
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Schüchternheit - OS (Yugi x Kaiba)
Fiksi PenggemarWenn Yugi aus sich heraus kommen möchte, wenn Kaiba sich warmherzige Gefühle erlaubt, wenn Tizi in Serienerinnerungen schwelgt, ...dann entsteht ein One Shot nach dem Geschmack eines Notizbuches. Written by -Notizbuch-