Keilhlá's POV:
Ein leises Kichern, ein etwas lauteres Poltern und eine Stimme welche meinen Namen rief, ließ mich aus meiner Tag träumerei erwachen. Ich hatte ein breites grinsen auf den Lippen, weil ich genau wusste wer dort unten in der Küche so einen Lärm machte. Ich drehte mich hastig auf den Bauch und sah auf meinen Nachttisch. Dort lag mein Handy, schnell nahm ich dieses zur Hand und begutachtete das weiße iPhone bevor ich das Display aufleuchten ließ, indem ich an der Seite den kleinen Knopf drückte und nun mit dem Daumen über das Display wischte um es so zu entsperren. Direkt kam mir eine Welle von Nachrichten entgegen, es waren Freunde, Bekannte und Familienmitglieder. Ich runzelte breit grinsend die Stirn und tippte auf die Nachricht meiner besten Freundin Summer.
Von Summer.
Keilhlá! Du bist heute wieder ein Jahr älter geworden! Du glaubst ja gar nicht wie sehr ich mich freue, ich glaube sogar dass ich mich mehr freue wie du! Ich wünsche dir einen wunderschönen Geburtstag. Du bist das wichtigste für mich und ich liebe dich, genauso wie deine Familie. Deswegen freue ich mich auch, heute mit dir und deiner Familie deinen Geburtstag zu feiern. Aber vergiss nicht, heute Abend musst du auf jeden Fall zu mir rüber kommen, Ryan und ich haben eine Überraschung für dich. Du wirst dich freuen. Ich liebe dich!
Ein kichern kam über meine Lippen und ich schüttelte den Kopf. Das war Summer, die süßeste und tollste beste Freundin die man sich nur wünschen konnte. Sie war immer fröhlich und eine ziemliche einfühlsame Person. Gerade als ich antworten wollte, vernahm ich ein leises Geräusch. Es kam von der Tür weswegen mein Blick auf diese fiel, ich sah wie die Türklinke vorsichtig nach unten gedrückt wurde und dann wieder losgelassen wurde. Das wiederholte sich noch zweimal und sofort wusste ich wer sich hinter der Tür befand, ich konnte nicht anders als zu grinsen. Jedoch hatte die Person es nun geschafft und trat somit in mein Zimmer, es war mein kleiner Bruder Charlie, „Keeeeeeilhlá!", schrie er nuschelnd durch seinen Schnuller im Mund und rannte in kleinen Schritten auf mich zu, mit mühe kletterte der kleine auf mein Bett und legte sich auf mich. Schnell legte ich meine Arme um seinen kleinen Körper und drückte ihn so fest ich konnte an mich. Charlie war gerade erst 2 Jahre alt geworden und hat ebenso gerade erst das laufen gelernt zudem sprach er noch nicht allzu viel. Ich sah zu ihm herab und drückte ihm einen dicken Kuss auf die Stirn, wobei er seine kleine patsche Hand an meine Wange legte und seinen Schnuller - welcher zum Glück mit einer Kette an seinem Strampler befestigt war - einfach ausspuckte und mich mit seinem süßen Grinsen ansah. „Du hast Burtstaaaag", schrie er wieder und kicherte dabei leise woraufhin ich anfing sein ganzes Gesicht mit Küssen zu bedecken und daraufhin zu nicken. „Ja, Liebling. Ich hab Geburtstag, das bedeutet ganz viel Kuchen!", sagte ich grinsend und tippte ihm sanft auf die Nase, ich wusste wie sehr er Kuchen liebte. Er streckte sich nun etwas und legte seine kleinen Lippen auf meine um mir einen feuchten Kuss aufzudrücken, ich musste lachen und hielt Charlie gut fest als ich aufstand und ihm weiterhin auf den Armen hielt. „Wir gehen jetzt nach unten nach dem Kuchen gucken, ja?", sagte ich grinsend wobei ich ihn ansah, er nickte sanft und spielte mit meinen Haaren als ich die Treppen hinunter lief. „Keilhlá? Alled Dute tum Burtstag, Charlie lieb.", flüsterte Charlie mir nun ins Ohr und ich musste breit grinsen. Ich liebte Charlie, er war so süß und liebevoll. Ich hoffte er bleibt für immer so süß und klein, „Danke mein Schatz, Keilhlá hat dich auch lieb, Charlie.", flüsterte ich ihm nun zu und ließ ihn runter als wir unten in der Küche angekommen sind. Meine Familie, bestehend aus meiner Mutter, meinem Vater, meiner Großmutter und meinem Großvater standen alle in einer Reihe vor einem Tisch voller Geschenke. Sie sangen alle das Lied , "Happy Birthday" auf spanisch und ich konnte nicht anders als mein Gesicht für einen Moment in meinen Händen zu vergraben. Ich klatschte in die Hände als sie Fertig waren und strahlte sie alle an, jedoch sah ich dann wie Summer und Ryan einen kleinen Tisch in die Küche rollten auf welchem sich eine riesige Geburtstagstorte befand. Kreischend lief ich nun auf Summer und Ryan zu und schloss die beiden in eine Herzliche Umarmung. „Ohgott, das ist so schön! Ich hab wirklich die beste Familie der Welt! Ich liebe euch, Velen dank!", schrie ich nun und sah sie alle nach einander an woraufhin ich sie auch alle begrüßte. Schnell lief ich dann auf meine Mutter und meinen Vater zu, sie schlossen mich in eine Gruppenumarmung und ich genoss diese sehr. Mein Vater flüsterte mir ein leises, „Alles Gute zum Geburtstag, mein Engel" ins Ohr und widmete sich dann meinem Großvater zu, woraufhin ich meiner wunderschönen Mutter in die Augen sah. Sie hatte genau wie ich braune Augen, meine waren nur etwas heller als ihre und ihre braunen langen Haare fielen mit größeren Locken in den Spitzen über ihren Rücken. Sie legte nun eine Hand an meine Wange und ich schmiegte diese sanft in ihre Hand. „Mi belleza, du bist jetzt ein Jahr älter und du wirst immer Schöner. Ich liebe dich, Mein Engel. Alles Gute zu deinem Geburtstag.", sagte meine Mutter mit ihrem wunderschönen lächeln auf den Lippen. Ich liebte es wenn sie mich 'Mi belleza' nannte, es ist Spanisch und bedeutet 'Meine Schönheit'. Meine Mutter war mit Abstand die schönste Frau die ich kannte und niemand konnte ihr das Wasser reichen. Ich liebte sie so sehr, sie war immer für mich da und schenkte mir ein wunderschönes Leben, sie half mir mit allem was ich brauchte und fieberte bei Dingen die mich freuten immer mit. Sie war eine so wundervolle und wunderschöne Mutter, eben die Beste. „Du und Charlie seid das beste in meinem Leben, ihr macht es zu einem schöneren. Was wäre ich nur ohne meine Goldschätze", ließ sie nun von ihren Lippen kommen und ich musste nach ihren Worten kichern. „Und was würden wir ohne eine so wundervolle Mutter wie dir machen? Du bist immer für uns da und dafür lieben wir dich so sehr, Mamá.", ließ ich nun über meine Lippen kommen und sah nun auf Charlie hinab, welcher an meinem Bein zog. Schnell nahm ich ihn hoch und drückte meiner Mutter und ihm einen dicken Kuss auf. Ich betrachtete ihn noch eine kleine Weile, ehe ich ihn nun meiner Mutter übergab und die beiden ebenso betrachtete. Ich holte nun mein Handy heraus und machte ein Foto von den Beiden, wonach ich mein Handy jedoch wieder einsteckte und nun auf meinen kleinen Bruder sah, welcher den Kopf auf der Schulter meiner Mom niedergelassen hatte und schlief. Kichernd legte ich meiner Mom eine Hand an die Wange und betrachtete sie bevor ich ein leises, „Du bist so Schön, Mamá", von meinen Lippen ließ und in ihre braunen Augen sah. Sie lächelte so liebevoll wie immer und ich erwiderte dieses lächeln. Dann jedoch änderte sich ihre Augenfarbe ins tiefschwarze genau wie ihre Netzhaut und der Rest ihrer Augen. Ich weitete meine Augen und legte mir eine Hand auf den Mund. Charlie sah sie an und schrie, er kletterte von ihr runter und versteckte sich hinter meinem Bein. Das Gesicht meiner Mutter begann tiefe schwarze Risse anzunehmen, genau wie viele Verbrennungen. Ihr Haar wurde Pechschwarz und an den Spitzen fing es auf einmal Feuer. Ich hielt meinem Bruder die Augen zu und sah mich um, niemand war mehr hier und der ganze Raum wurde in eine tiefschwarze Dunkelheit gehüllt. Ich sah erneut zu meiner Mutter, sie grinste mich gehässig an und zeigte auf mich. Kurz darauf fing ihr Finger an zu brennen, genau wie sie. Ich spürte tränen meine Wange herunter laufen und dann trat eine größere verschwommene Gestalt vor meinem Gesicht auf, es war ein Junge mit blondem Haar und er sah mich an. Jedenfalls glaubte ich dass er mich ansah. Ich fing nun laut an zu schluchzen und dann war er weg.
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TRAGEDY - Love that we found
FanfictionBrooklyn, New York. Ein Stadtteil, der das komplette Gegenteil vom glamourösen Manhattan ist. Während in Manhattan eine luxuriöse Party nach der anderen geschmissen wird, steigen in Brooklyn underground Partys und da dürfen die Gangs nicht fehlen. E...