Kapitel 7

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POV Corbyn
Ich vermisse sie... ich weiß nicht wie lange ich noch den Drang unterdrücken kann... ich will meine Familie Wiedersehen. Ich kann langsam nicht mehr.

Ich saß auf meinem Bett und versuchte vergeblich die die Tränen zu unterdrücken. Das Bild lag in meiner Hand und ich starrte es mit nassen Augen an. Das Spiel machte ich noch ziemlich lange. Irgendwann abends gab ich auf und da liefen die Tränen heiß meine Wangen runter.

Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und weinte. Die ganze Nacht.
Um 5:16am schaute ich mal auf die Uhr. Was solls... ich hätte eh keinen ruhigen Schlaf gehabt... dachte ich niedergeschlagen. Ich lag einfach wach in meinem Bett und dachte nach. Ich weinte mittlerweile nicht mehr.
Ich dachte nach,wie das Leben für andere wäre wenn ich einfach nicht mehr da wäre. Wie sich die Jungs fühlen würden. Im grundgenommen könnten Sie mir eh nicht helfen.. sie wussten ja eh nicht,dass ich depressiv war.
Ich war in einem dunklen Loch ohne irgendein Licht... Wie eine Mauer die man hochklettern muss weil dort das Licht ist. Ich kletterte immer diese Mauer hoch rutschte aber aus und landete wieder ganz unten.

"Corbyn?" Kam es leise von der Tür. Ich setzte mich sofort auf und sah zur Tür. In der Tür stand Jack. "Wie spät ist es?" Fragte ich leise da meine Stimme Rau vom weinen war. "10:00am" lächelte er mich sanft an. Hatte ich solange nachgedacht? "Du hast nicht geschlafen oder?" Fragte mich Jack mit normaler stimme und sah mich ernst an. "Doch doch" nickte ich still veränderte aber meine Stimme nicht von der Lautstärke. "Du lügst. Ich seh's doch. Deine Augen und dein Gesicht sind rot. Du hast Augenringe wie sonst was. Du warst die ganze Nacht wach und hast dir die Augen ausgeweint oder?" Fragte er ruhig aber ernst. Er kam zu mir und setzte sich an meine Bettkante.

Ich setzte mich auf und nickte langsam. "Jack,ich weiß nicht was ich machen soll. Ich habe keine Familie mehr außer euch..." sagte ich leise. "Ich weiß Corbyn. Du weißt ja ich habe andere Ansichten und so als du,du weißt auch,dass ich nicht Gläubig bin aber ich glaube deine Familie Ist nicht ohne Grund gestorben" meint er ruhig. "Du klingst echt wie ein verdammter Gläubiger" Murmelte ich.

"Es ändert aber nichts. Meine Familie ist tot. Sie komme niemals wieder! Ich werde sie nie wieder sehen! Nie mehr sagen können,dass ich sie liebe oder sonst etwas! Nie mehr! Jack weißt du was das für ein Gefühl ist? Nein,natürlich nicht. Woher auch." Am Anfang war ich ruhig und kontrolliert,dann wurde ich wütend und scheiße. Jack aber,blieb ruhig. Seelenruhig. "Du hast recht. Ich kenne das Gefühl nicht,und ich will es niemals fühlen müssen. Aber du musst stark bleiben und kämpfen Corbyn. Du bist stärker als dieses Gefühl das du in dich reinfrisst. Du kannst nichts für ihren Tod" sagt er ruhig.

Ich sah ihn etwas ungläubig an aber atmete tief ein und aus,ich schloss kurz die Augen und öffnete sie kurz danach wieder. Jack saß genauso da wo davor. "Ich weiß nicht..." flüsterte ich. Er stand auf und nahm mich kurz in den Arm. "Wir sind da für dich Corbyn. Logan,Christina,Aspen oder andere sind für dich da. Wir sind alle für dich da" sagte er ruhig nachdem er sich gelöst hatte. Ich nickte etwas.

Christina... in Washington war sie meine beste Freundin. Mittlerweile ist sie in New York auf einem Collage. Ich hatte sie vollkommen ignoriert seit ich von dem Tod meiner Eltern erfuhr. Ich hatte ihr nicht auf ihre Nachrichten geantwortet,nicht einen Anruf abgenommen und auch wenn sie die anderen Jungs anrief hab ich sie weggedrückt oder die Jungs weggeschickt. Ich fühlte mich schlecht... aber ich konnte noch nicht mit ihr reden oder schreiben. Sie hängt noch mit zu vielen Erinnerungen zusammen...

Should I stay..?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt