Er zieht das zweite Bein nach, steht nun ungesichert vor der Dachkante, vor seinem Tod.
"Ich weiß keinen anderen Ausweg, bin alleine, bin kaputt, hasse mich, ich habe Angst vor mir selber. Sieh was ich mir antue"
Er zieht den Ärmel seines Hoodies hoch und gibt somit den Blick auf die unzähligen Schnittwunden frei, die für seinen Schmerz als Ventil fungieren.
"Ich will doch nur frei sein, frei von mir, frei von der Panik nicht gut genug zu sein, frei von der Stimme in meinem Kopf, die mich verspottet...", ein Schluchzer lässt ihn verstummen.
Tränen rennen nun auch über mein Gesicht. Ihn so zu sehen ist für mich eine untragbare Folter und die Angst, ihn hier und jetzt zu verlieren, reißt an meinen Eingeweiden. Mein Herz wird von innen zerquetscht, Hände ringt suche ich nach den richtigen Worten, nach den Worten die sein Überleben sichern. Versuche meinem Kopf Einhalt zu gebieten, da er nicht auf hört mir zuzuschreien, dass es für Ben keine Worte mehr gibt.

DU LIEST GERADE
Keine Worte
ContoFür Ben waren jegliche Worte zu spät. •Die Bilder habe ich von Pinterest und verfüge über keinerlei Rechte diesbezüglich •Die Geschichte ist frei Erfunden und jegliche Ähnlichkeit zu realen Persönlichkeiten/ wahren Begebenheiten ist unbeabsichtigt