9. Ich hasse dich

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[NICKS SICHT]

Ich betrachtete mein Werk auf einem Foto. Die Nase war perfekt geworden. Jeder Knochen befand sich an der richtigen Stelle.
Meine Spezialität war es meine Arbeit zu perfektionieren.

Thomas hatte ich in ein Zimmer meiner Psychiatrie verlegt.
Dieses Zimmer sah aus wie ein Krankenzimmer und eine meiner Arbeiter ging auch immer als Krankenschwester hinein um ihn auch daran glauben zu lassen, in Sicherheit vor mir zu sein.

Ihr Name war Brooklyn, eine wunderschöne Frau.

Brooklyn

Layla hatte ihrer Mutter eine Pflegerin angeschafft. Die Gedanken von Harriet konnte ich mir gut vorstellen, dabei brauchte ich gar nicht die Kraft von Thomas.

Ihre Gedanken waren leer, Schwarz.
Wäre dies ein Ort, wäre es dort dunkel.
Vielleicht eine Straße, weit und breit nichts außer Dunkelheit und Nebel. Der eiskalte Betonboden. Die kühle Luft, die versuchte mit ihrer Kälte dein Leben zu rauben.
Der Nebel, der wie ein Verräter dich auslachte, jedoch alles versteckte und unschuldig in der Luft lag.

Trotz der Kälte in mir selbst tat mir die Frau leid. Sie hatte ihr Leben für diesen Schwindler vernachlässigt und an den Nagel gehängt.
Was diese Frau wollte war der Tod.
Zu gern hätte ich sie vor dem Leben mit Thomas Sullivan kennengelernt und vor allem, wie sie an ihn gekommen war.

Aber auch die Junge Frau, Layla hatte mehr als das was sie jetzt hatte verdient. Sie erinnerte mich an meine eigene Kindheit.
Mein Vater war ein Alkoholiker gewesen und meine Mutter war schon vor langer Zeit verschwunden.

Somit hatte ich keine schöne Kindheit. Auch in der Schule wurde ich gemobbt.
Als ich jedoch größer war und vor einem Sechstklässler stand wobei ich selber in der zehnten war, entwickelte ich den Willen meine Kraft zu demonstrieren und sie generell loszulassen.
Also schlug ich auf den Jungen ein.
Jeder Schlag gab mir mehr Selbstvertrauen.

Ich löste mich von meiner Angst.

Nicht mal, als der Junge bewusstlos wurde hörte ich auf.
Menschen standen um uns herum.
Sie taten nichts.
Sie tuschelten, aber griffen nicht ein.

Der Junge war an seinen Verletzungen gestorben.

Kamen wir zum Thema.
Thomas hatte alles verloren.
Wieso ?

Weil er nicht über die Konsequenzen nachgedacht hatte.
Bevor man einen Plan schmiedete, müsste man vor allem das durchdenken.

I don't trust you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt