Kapitel 1- Der FundEs war wohl der härteste Winter seit langem. Dieses Jahr konnten sich die Menschen an einem weißen Weihnachten, mit herrlich großen Flocken und weißer Landschaft erfreuen. Das gesamte Gebiet war schneebedeckt, jede Laterne, jedes Haus und alle Fenster waren beschlagen, von der Kälte. Die Kinder erfreuten sich besonders an dieser kalten Spielwiese. Es gab mehr Schneemänner als Einwohner und die Schneebälle flogen wie kleine Kanonenkugeln im Krieg. Fast jedes Haus roch nach frisch gebackenen Plätzchen und auf dem Dorfplatz gab es reichlich warmen Glühwein. Obwohl es des Öfteren unter die Minusgrade viel, lachten und erfreuten sich die Menschen an Weihnachten. Es gab schon seit Ewigkeiten keinen so dichten Schnee und so rutschiges Eis. Natürlich passieren da auch Unfälle, aber sehr langsam und vorsichtig ist, bleibt sicher.
Die einzigen Leute, die sich nicht darüber freuen konnten, waren wohl die, die auf der Straße lebten. Unter ihnen war die hochschwangere Kuchel Ackerman, welche noch eine halbe Katze war. Man sollte wissen, dass es in dieser Welt wo die Menschen hier leben, Fabelwesen existieren. Leider sehen die Politiker diese Wesen als gefährlich und als Mutationen an, weshalb sie diese jagen und eingesperrt. In seltenen Fällen werden sie noch getötet, aber das gilt, nur wenn sie krank sind. Bei Kuchel ist das zum Glück nicht der Fall. Sie ist nur schwanger, aber ihr Baby sollte getötet werden, weil die Menschen nicht wollen, dass sich die Wesen weiterverbreiten. Sie flieht seit 9 Monaten vor den Leuten mit den Gewehren, um ihr Baby zu beschützen.Zu ihrem Unglück bemerkt sie, aber wie Sie Wehen bekommt und somit gebärt sie am 25. Dezember in einer dreckigen kalten Gasse, neben Mülleimern einen gesunden kleinen Kater. In ihrer Katzenform blieb sie auch, um ihn zu stillen, da der Kleine sich noch nicht von einer Katze zu einem Halbmenschen verwandeln kann. Sie war sehr glücklich darüber, dass Sie Ihr Baby gerettet hat, obwohl die Gefahr noch nicht vorbei ist. Es stehen ihr harte Zeiten bevor und das weiß die junge Frau auch. Sie kann ihrem Baby nichts bieten. Kein Dach über dem Kopf, keine warme Unterkunft und wenn er essen kann, kann sie ihn nicht mal etwas kaufen. Als Hybrid bekommt man eben nicht so einfach einen Job, geschweige denn Anerkennung. Man wird höchstens eingesperrt und versklavt. Das will sie ihrem kleinen Jungen nicht antun. Zum Glück wachsen Hybriden sehr schnell, deshalb wird es wahrscheinlich nur ein Jahr dauern, bis Levi ausgewachsen ist.
Mittlerweile sind auch ein paar Tage vergangen und der kleine kann schon seine Augen öffnen und alles begutachten. Er sieht seine Mutter welche ihn liebevoll ableckt und die schneeweiße Umgebung. Jetzt schon ist er von dem Schnee reglos begeistert und greift mit seiner kleinen Hand danach. Dieses Glück hält aber nicht lange, denn das Essen geht langsam aus und Kuchel muss wohl oder übel jagen gehen. Da der kleine jetzt ein paar Tage älter ist, kann er auch still sein, weshalb sie nun in Ruhe jagen gehen kann, ohne dass jemand ihr Baby findet. Nachdem sie den kleinen sicher in einem kleinen Karton verstaut hat, macht sie sich auf den Weg. Leider wird sie nie wieder zurückkehren.Erwin Smith, ein erfolgreicher Immobilienmakler, welcher gerade von seiner Arbeit nach Hause läuft, da sein Wagen eine Panne hat, entdeckt die junge Katzenmutter. Er sieht wie sie auf der anderen Straßenseite versucht einige Mäuse und Vögel zu jagen, bis ein wütender Mann aus einem Haus gelaufen kommt und einen Topf nach der Katze wirft, mit dem gerufenen Satz "Verzieh dich du scheiß Vieh!". In ihrer Panik, läuft Kuchel, ohne zu gucken über die befahrene Hauptstraße und genau das war ihr Fehler. Reifen quietschen laut, ein entsetzliches Maunzen wird von ihr losgelassen und schon wird der schöne Schnee auf den Straßen mit Blut befleckt. Erwin weitet die Augen und stürmt sofort hin, doch alles ist zu spät. Der Fahrer entschuldigt sich, auch wenn Kuchel das nicht lebendig macht. Bedrückt sieht der blonde auf die kleine Leiche, bis er seine Jacke auszieht und sie darin einwickelt. Er meint, dass er sie begraben will, in seinem Garten, also nimmt er sie mit. Das sie ein Hybrid war, sieht man nicht, denn sie bleiben in dieser Form, in der sie geboren und gestorben sind. Als Erwin das Tier begraben hat und am nächsten Tag Einkaufen geht, hört er, verzweifelte Maunzende Hilferufe. Es windet heute ziemlich und schneit stark, da die Temperaturen wieder gesunken sind. Die Menschen haben es eilig Nachhause ins Warme zu kommen, so wird das kleine krabbelnde Katzenbaby übersehen und herum gekickt, wie ein wertloser Fußball. Die kleine Pechschwarze Katze geht im Schnee beinahe unter, doch er hält sich wacker, denn er hat eine Mission, seine Mama zu finden. Er weiß ja nicht, dass sie Tod ist, aber auch wenn er es wüsste, würde er suchen. Ohne sie, ist er doch verloren in dieser grausamen und harten Welt. Ein Mann tritt Evi in die Seite und zischt "Drecksvieh" meint er nur und will sogar nochmal zutreten, da Levi vor schmerzen winselt, doch Erwin geht dazwischen "Hey. Such dir einen in deiner Größe" sagt der blonde kalt und der Teenager brummt nur, bevor er schnell weiter geht. Erwin selbst kniet sich zu dem kleinen ängstlichen Wesen "Hey... Wo ist denn deine Mama?" fragt er, doch dann schüttelt er den Kopf "Ich rede mit einem Tier" seufzt er und da erkennt er die Ähnlichkeit von dem kleinen Kater zu der Toten Katze am Vortag. Beide waren schwarz, mit blauen Augen und einem weißen Fleck an der Spitze des rechten Ohres, außerdem hatte die Mutter gestern noch angeschwollene Zitzen "Oh nein..." haucht Erwin und schluckt, bevor er den kleinen hochhebt "Du kommst jetzt mit mir...". Erwin hat schnell erkannt, dass der kleine das Junge der toten Katze war und da er sich etwas schuldig fühlt, will er es wieder gut machen.
Gesagt getan. Erwin nimmt den kleinen mit, steckt ihn unter seine Jacke um ihn zu wärmen und lächelt "Weißt du... Ich nenne dich Levi. Wie manche Leute ihre Tiere nennen ist unerträglich, also heißt du Levi... Das ist Hebräisch und bedeutet Kämpfer und genau so siehst du aus. Also halte durch Levi... Ich bin bei dir" meint er sanft und streichelt mit dem Daumen über seinen Kopf. Er ist so unglaublich klein, dass Erwin deshalb lächeln muss und ihn Nachhause trägt "Ich sollte nur Aufhören mit dir zu reden" lacht er leise und daheim angekommen macht er erstmal etwas Milch warm, in eine Schüssel und lässt den kleinen trinken, welcher mit dem Gesicht in die Milch fällt. Zuckend wicht Erwin ihn sauber und lacht "Immer ruhig Levi" sagt er im ruhigen und geduldige Ton. Nachdem Levi die Schüssel ausgeleckt hat, lässt er sich mit seinem gefüllten Milchbauch auf die Seite fallen und schmiegt sich an Erwins Fuß. Sein Schnurren klingt zwar wie ein kaputtes Getriebe, aber Erwin ist jetzt schon verliebt "Das ist der beginn einer tollen Freundschaft" meint er leise.
Was er noch nicht weiß ist, dass noch viel mehr daraus wird.
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Little fighter, big hero [Eruri]
FanfictionAnime: Attack on titan Pair: Erwin x Levi (Seme/Uke) Eruri Das Bild ist ein Fanart aus dem Internet. Quelle Twitter @YaoiYes Als Erwin eines Abends Nachhause geht, bekommt er mit wie eine Katze überfahren wird und begräbt sie. Kurze Zeit später fin...