Erwin schlug sich den Gedanken schnell aus dem Kopf Levi dazu zu bringen an ihm herum zu lecken, denn er würde sich danach nur noch schlechter fühlen. Oft hatte er gehört wie seine Kollegen über Hybriden herziehen, wie sie sie als Nutten abstempeln, behaupten der Sex mit ihnen sei einzigartig. Vielleicht wurden sie deshalb verboten? Leise seufzend streicht der Blonde sich durch die Haare und steht auf, um sich einen Kaffee und Levi einen Tee zu machen. Gemeinsam trinken die beiden diesen, bevor sie auch zu Bett gehen. Sie müssen sich nun erstmals wieder langsam anfreunden und Vertrauen zueinander fassen, bevor Erwin an etwas anderes denken kann.
Der Hauptgrund, warum er Levi ausgesetzt hatte, war tatsächlich der, dass er Angst hatte seinen Job zu verlieren. Der Beruf, für den er jahrelang gekämpft hatte, um seine Mutter stolz zu machen, welche im Himmel ist. Wenn herauskommen würde, dass er einen Hybriden hier versteckt, würde das harte Konsequenzen mit sich ziehen, aber Levi wurde, so blöd es auch klingt, so viel mehr, als ein Tier für ihn. Dass er ihn ausgesetzt hat, bereut er und das merkt man ihm auch wirklich an, da er oft versucht es bei dem Kater gutzumachen. Er bringt ihm, seitdem er wieder arbeitet, immer etwas mit. Sei es Fisch, oder eben etwas zum Putzen, denn seltsamerweise steht Levi darauf die Fenster und Wohnung zu putzen, aber, was soll er auch anderes tun, während Erwin acht Stunden weg ist? Aus diesem Grund entschied der größere sich dem Kater ein Buch zu besorgen und brachte ihm so gut es geht das Lesen und schreiben bei. Levi mag es, denn so sitzt er nicht nur vor der Glotze, sondern kann auch Romane und Magazine lesen.
Es vergeht auch fast ein Monat und Levi wuchs seitdem auch wieder etwas und dürfte nun an die 16 oder 17 sein. Viel isst er nicht, da ihm nicht alles schmeckt und dies dann einfach vom Tisch geschoben wird. Zum Glück muss Erwin das nicht sauber machen, aber dennoch erinnert ihn das stark an eine Katze. Ihm passt was nicht, also wird es entsorgt, er nimmt die ganze Couch für sich ein, obwohl er so klein ist und auch im Bett, hat Erwin nur ein paar kleine Millimeter zum Liegen Platz und immer Levis kalte Füße im Rücken oder den Waden. Aber wer wird sich denn beschweren? Nein, er doch nicht.
Heute kommt er etwas später Nachhause und seufzt leise, ehe er aufschaut und etwas in der Luft riecht, welchem er nachgeht. Er hat Levi nie kochen sehen, aber gerade tut er es und dreht sich nun mit dem Finger im Mund zu dem Blonden, wobei sein Schweif kurz zuckt. Schmatzend nimmt er den Finger raus „Du bist ja echt spät" merkt er an und nickend stellt er seinen Aktenkoffer ab „Ja, es war viel los, aber sag mal, seit wann kannst du denn kochen?". Als er hinter Levi geht und die Töpfe mustert kann er Kartoffelbrei, Erbsen, Schnitzel und Fischstäbchen, sowie eine helle Soße sehen. Ihm läuft das Wasser förmlich im Munde zusammen „Ich habe es gelernt aus dem Kochbuch, dass unter deinem Schrank lag und dachte ich probiere es mal, aber wir hatten keinen Thymian, den musst du also kaufen. Sowie Kartoffeln, Milch... Eigentlich musst du alles kaufen und deinen Arsch mal zum Supermarkt bewegen"
„Und wie soll ich das machen, wenn ich jeden Tag so spät arbeite? Besonders viele Nerven da noch einkaufen zu gehen habe ich nicht" sagt er ehrlich und zieht nun seine Jacke aus, wirft sie über den Stuhl. Levi brummt und springt vom Hocker, auf welchem er stand, um die Jacke zu nehmen „Ich könnte ja einkaufen und dir Arbeit abnehmen" merkt er leise an und der Blonde schluckt nun. Raus gehen? Einkaufen? Levi? „Nein. Lieber nicht. Das haben wir schon besprochen"
„Nein. Du hast nur nein gesagt und das war es. Ich weiß, was die da draußen mit Hybriden machen, aber ich kann mich wehren und meine Ohren sowie Schweif verstecken". Seufzend setzt Erwin sich an den Tisch und schüttelt den Kopf leicht „Tut mir leid, aber, wenn man dich erwischt, dich verletzt. Es ist zu riskant. Bitte versteh das doch" wispert er und nun senkt der Kater seinen Kopf leicht, nickt und serviert das Essen. Als er neben Erwin sitzt, hält dieser ihm nun einen kleinen Blumenstrauß hin „Den hab ich dir heute mitgebracht" wispert er schmunzelnd und vorsichtig nimmt Levi ihn an und schluckt, streicht über die Blumenköpfe drüber. Er war schon so lange nicht mehr draußen und kann gar keine Natur und nichts genießen. Zugegebenermaßen hat er auch etwas schiss davor, aber vermissen tut er es dennoch und fühlt sich oft eingesperrt. „Danke...", flüstert Levi und steht nochmal auf, um sie in eine Vase zu stellen und sich dann zum Essen zu setzen, jedoch isst er nur seinen Fisch und die Erbsen, den Rest stopft Erwin sich aber genüsslich rein.
Als der Blonde am nächsten Morgen auf der Arbeit ist, sieht Levi zu den Blumen von Erwin und raus in den Garten, welcher Erwin so dicht gemacht hat, dass kaum mehr Gras wächst und auch kein Sonnenlicht durchkommt. Schließlich eilt er zu Erwins Kleiderschrank, reißt diesen auf und nimmt sich einen Hoodie, welchen er sich anzieht, sowie eine lange Jeans, denn Erwin hat ihm natürlich auch Kleidung in seiner Größe gekauft und geht nun raus. Der erste Schritt in die Freiheit sozusagen. Langsam läuft er über den Gehweg und beobachtet einige Menschen, wie sie Auto fahren, sich Frühstück holen, lachen, sich unterhalten. Ja, die Menschen, sie fühlen sich den Hybriden so überlegen, in allem, was sie tun und das ist etwas, was Levi nicht mag. Leise zischend tapst er durch die Stadt, ehe er bei einer Gasse stehen bleibt und in diese sieht. Irgendwoher kennt er diese Gegend, doch er beschließt schnell wieder Nachhause zu gehen, wo er auf Erwin wartet.
Als der Blonde reinkommt, erschrickt er, denn Levi steht genau im Flur „Gott, hast du mich erschreckt. Ist das mein Hoodie?", schmollt er „Ich will nach draußen..." sagt er leise „Levi... Du weißt, dass-„
„Sag nicht schon wieder nein. Versuch mich verdammt nochmal zu verstehen. Ich bin 24/7 nur eingesperrt hier. Den Garten hast du so zu gerammelt, dass alle Pflanzen eingehen. Ich sehe die Sonne nur durch die Fenster... Ich weiß, dass Menschen Scheiße sind, aber du hältst mich wie einen gefangenen. Am Wochenende, wenn du dann mal da bist, gehst du nirgends mit mir hin... Wir sitzen nur rum, sehen im Fernsehen dumme Menschen, wie sie versuchen Serien aufzumotzen oder Drama benetzte Filme". Der Blonde schluckt leicht und sieht auf den Boden. Levi hat irgendwo ja recht, denn er sperrt ihn tatsächlich ein, doch er möchte ihn nur schützen. Dieses Gefühl, dass er Levi aussetzt, will er nie wieder fühlen und er möchte ihn auch ungern verlieren. Jedoch sieht er, wie unglücklich sein kleiner Kater ist, weshalb er seine Hand in seine beiden großen nimmt „Komm..." wispert er nun und zieht ihn mit sich, um ihn rauszuführen, wo Levi sich die Kapuze überzieht und schluckt „Erwin? Wohin gehen wir?", will er leise und kühl wissen, denn er trägt nur Hausschuhe. Schweigend zieht er ihn an der Hand hinter sich her, durch die angenehme Kühle und den Sternen benetzten Himmel, bis sie in einen kleinen Park kommen, wo Erwin den kleinen plötzlich sich auf die Schulter wirft „Oi! Du weißt das ich es hasse, wenn man mich herumträgt!". Fauchend zappelt Levi leicht und zuckt dann, da er ein paar Blätter ins Gesicht bekommt, aber auch schon abgesetzt wird. Nachdem er sich die Augen gerieben hat und die Augen öffnet, sieht er eine große Lichtung mit einem kleinen Teich, welcher den Vollmond spiegelt. Begeistert sieht er sich um und kniet sich hin, um durch das Gras zu streichen und sich in dieses zu legen, um zum Himmel zu sehen. Erwin legt sich neben ihn und sieht zu ihm, ehe er ihm die Kapuze sachte von den Ohren zieht „Es tut mir leid, dass ich dich einsperre... Dabei will ich dich nur schützen, gleichzeitig aber auch, dass du sicher bist"
„Das versteh ich ja, aber... Ich möchte öfter solche Orte sehen... Nicht unbedingt die Menschen, aber... Die Natur, das Gras, den Himmel" meint er und streckt seine Hand aus, um nach den Sternen zu greifen. Erwin beobachtet das und schluckt leicht, ehe er seine Hand zu Levis streckt und seine nun sachte auf die des kleineren legt „Ich sorge dafür... Das verspreche ich dir... Immerhin bin ich doch dein Ewin" meint er neckend und der schwarzhaarige dreht seinen Kopf zu ihm, wobei er merkt, dass seine Wangen sich kurz warm werden. Was ist das denn plötzlich für ein Kribbeln, dass ihn durchkommt, wenn Erwin seine Hand berührt? „Idiot" gibt er nur von sich und zieht seine Hand hastig weg, um die Arme zu verschränken „Will ich dir auch raten, sonst bekommst du meine Krallen zu spüren". Lachend nickt der Blonde und wuschelt ihm sachte durch die Haare, was Levi zulässt und die Öhrchen anlegt. Mal sehen, ob Erwin sich wirklich dran hält und ob er ihm zeigt, wo seine Mutter starb, denn das würde Levi wirklich gern wissen.(An der Stelle will ich mich bei allen entschuldigen, die dachten, dass dieses Kapitel ein Pornkap wird. Tut mir leid, dass ich euren Traum somit vorerst zerstört habe, aber als ich mir alles durchgelesen habe, kam mir ein Pornokap in dem Moment unlogisch vor. >-< Erwin hatte Levi immerhin gerade ausgesetzt, er verlor sein vertrauen, wurde gerade erst ein Teenager, dass wäre unpassend gewesen, versteht ihr, was ich meine? xD Ich möchte ja auch etwas logischer alles angehen, aber ich kann euch beruhigen, dass wohl sehr bald dieses Porno geschehen eintreten wird, wenn Levi noch ein Teenager ist, denn Katzen bekommen eine Rollige Phase und da Levi eine halbe ist~ Ihr versteht worauf ich hinaus will xDDD Jedenfalls hoffe ich, dass es euch gefallen hat zu lesen und ich versuche die Wartezeit nich mehr so extrem ausarten zu lassen gomene p,p und danke für eure Treue!)
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Little fighter, big hero [Eruri]
FanficAnime: Attack on titan Pair: Erwin x Levi (Seme/Uke) Eruri Das Bild ist ein Fanart aus dem Internet. Quelle Twitter @YaoiYes Als Erwin eines Abends Nachhause geht, bekommt er mit wie eine Katze überfahren wird und begräbt sie. Kurze Zeit später fin...