Kapitel 1.

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Lauren's POV

Mit einer Schnellen Handbewegung schaffte ich es Schließlich diesen Nervigen Klingelton zum Verstummen zu bringen.

Ich öffnete einen meiner Augen und blickte auf meinem Wecker. 4 Uhr Morgens...

Seufzend stand ich von meinem Viel zu gemütlichen Bett auf und lief noch mit halbgeschlossenen Augen in das Badezimmer.

Dort Putzte ich mir die Zähne und machte mein Geschäft. Fertig mit der Morgenroutine verließ ich wieder das Badezimmer und knallte gleich mit meiner Mitbewohnerin zusammen.

"Mani! Pass doch auf" murmelte ich noch müde. Normani lachte kurz auf und drückte mir ihre Tasse in die Hand.

"Danke" nuschelte ich und nippte an der Tasse während ich wieder in mein Schlafzimmer ging um mich dort anzuziehen.

Ich brauchte viel Länger als sonst, wieso auch immer, doch trat plötzlich Normani in mein Zimmer und rollte seufzend mit ihren Augen.

"Komm jetzt! Wir kommen sonst noch zu spät"

Ich machte den Knopf meiner Jeans zu und holte all meine Sachen die ich gebrauchen könnte "wir können"

In einem Ruck trank ich die Tasse leer und folgte der Dunkelhäutigen in ihr Auto.

Ich schnallte mich Ordnungsgemäß an und blickte aus dem Fenster. Morgen's war ich nicht gerade eine Plaudertasche, was Normani sehr gut wusste.

"Was glaubst du was Heute ansteht? Hoffentlich sehr viele und blutige OP's"

Naja... Ich dachte, dass Normani das wusste.

"Hm. Vielleicht" antwortete ich schlicht und lehnte meine Stirn gegen die Kühle Scheibe.

Die Fahr war sonst eigentlich ganz still und wir kamen im Krankenhaus an.

Normani und ich waren Assistenzärtzte im 2. Jahr, weswegen wir keine Operation Alleine machen durften.

Ich stieg aus dem Auto aus und streckte mich noch einmal und ließ selbst meinen Hals Knacken.

An meinem Spind zog ich mir schnell meine hellblaue Arbeitskleidung an und steckte mir den Pager am Hosenbund.

Sofort ging er los, weswegen ich draufblickte "was hast du?" Fragte mich Normani und blickte mich interessiert an.

"Notaufnahme" antwortete ich und machte mich gleich auf den Weg. Laufend begab ich mich zur Notaufnahme und zog mir eine Art Schürze an.

Ich zog mir auch gleich Handschuhe an und begab mich nach draußen "was haben wir?" Fragte ich und blickte zu meiner Freundin, die nur mit den Schultern zuckte.

"Jemanden aus dem Gefängnis..." antwortete meine Ausbilderin und Freundin, Ally.

Meine Miene verdunkelte sich und ich blickte zu der Kleineren "Ein Krimineller? Wieso rufen Sie mich dann?"

Ich biss meine Zähne zusammen und blickte zu der Älteren, die mich nur anblickte.

"Lauren. Ich habe dich angepiept, weil ich dich brauche und auch wenn es ein Krimineller ist haben sie das Recht Ärtztlich behandelt zu werden und du hast ein Eid geleistet!"

Ich seufzte geschlagen und nickte. Mein Blick wanderte zu Dinah die mich nur aufmunternd anlächelte.

Die Sirenen des Krankenwagens und der Polizei konnte man schon hören, doch war es nur ein Polizist der dabei war.

Wir liefen zum Krankenwagen und dieser wurde gleich geöffnet "y/n y/l/n. 19 Jahre Alt. Hat eine Schädelfraktur und abgeschnittene Zähen. Einige blutergüsse, die auf eine gewalttat hindeuten"

Ally nickte und gemeinsam nahmen wir sie mit zum Trauma Raum 1. Ich blickte zu der Patientin. Eine Frau...

Sie hatte Blut übers Gesicht, was aus einigen Platzwunden trat. Leicht konnte ich bemerken wir die Ohnmächtige Frau sich bewegte.

"Au" meinte sie mit einer rauen Stimme und öffnete langsam ihre e/c Augen.

"100 mg Morphin Spritzen" sagte ich zu der Krankenschwester und blickte der Patientin in die Augen.

"Wissen Sie was noch Passiert ist?" Fragte ich und sie runzelte ihre Stirn und dachte nach, doch beschleunigte sich ihr Herz drastisch.

"Sie müssen sich beruhigen" gab ich von mir und hielt sie an der Schulter fest.

"Lauren. Versorg ihre Platzwunden und ihren Fuß. Danach machst du ein CT und ein MRT, dann rufst du Dinah und mich"

Ich blickte zu Ally und nickte ihr zu. Die Polizistin stand in der Ecke und blickte zu der Patientin.

Ich holte alles was ich brauchte und setzte mich auf den Stuhl hin "können Sie sich aufsetzten?" Fragte ich und die Patientin kam meiner Bitte Stumm nach.

In Stille versorgte ich ihre Aufgeplatzte Lippe und Augenbraue, während ich ihr zwischendurch mal in diese schönen Augen blickte.

Ihr Atem beschleunigte sich als ich zu Ihrem Fuß blickte und schließlich die Decke vom Fuß nahm.

3 Zehen wurden abgeschnitten. Nur der Große und der Daneben waren noch dran.

"Oh gott" y/n legte sich wieder auf die Liege und verdeckte mit ihrem Arm ihre Augen, was sie anscheinend vom Weinen hindern soll.

"Könnten Sie bitte raus gehen?" Ich blickte zu der Polizistin die sich gelangweilt die Nägel anschaute.

"Sind sie sicher?" Fragte Sie und ich nickte einfach, weswegen sie rausging und dort wartete.

"Wie ist es Passiert?" Fragte ich und blickte zu der h/c Haarigen. Diese Schluckte einmal und seufzte.

"Ich... Ich bin über eine Heckenschere gestolpert"

"Durch den dicken Schuh und der Socke?" Fragte ich und mein Blick wanderte zu der sauberen, Weißen Socke und dem nicht beschädigtem Schuh.

"Ja" hauchte sie.

Ich blickte sie Skeptisch an, doch säuberte ich Schließlich ihre Wunde und machte ein Verband drum.

"So fertig" ich lächelte etwas, doch registrierte es die Jüngere gar nicht.

"Kann ich jetzt also wieder ins Gefängnis?"

Überrascht blickte ich sie an. Normalerweise möchten die Sträflinge im Krankenhaus bleiben. Bisher waren insgesamt schon 4 Sträflinge die immer etwas Schluckten um ins Krankenhaus zu kommen.

"Nein" antwortete ich und bemerkte den Enttäuschten Gesichtsausdruck.

"Hören sie. Sie sind vielleicht eine Tolle Ärtztin, aber ich muss wirklich zurück gehen... Ich habe nicht mehr so viel Zeit, Verstehen sie?"

Sie blickte mich Mitleidig an, doch ließ ich mich nicht beirren von ihr.

"Tut mir leid, aber so lange wir nicht Sicher sind, dass es ihnen gut geht dürfen Sie nicht gehen"

Die verbrecherin seufzte "machen Sie Schnell bitte... Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sie nichts mit Sträflingen zu tun haben möchten"

Ich presste meine Lippen aufeinander und schob das Krankembett mit mir herum. Die Polizistin folgte uns.

Sie war wirklich Komisch. Wieso wollte sie wieder ins Gefängnis? Keine Zeit? Was meinte sie Damit? Und gestolpert war sie auch nicht...

The Criminal Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt