Kapitel 9.

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Lauren POV

Ich hatte sehr große Angst! Y/n hat mich gerettet... Sie hat mich und Normani beschützt und hat sich somit in Gefahr gebracht.

Nachdem y/n ohnmächtig geworden ist wurde auch gleich die Tür aufgemacht.

2 Polizisten trugen den Amokläufer weg und die anderen halfen mir y/n in den OP zu bringen.

Die Herz thorax Chirurgin und die Allgemein Chirurgin machten sich sofort steril und begaben sich in den OP.

Y/n hat nicht nur mich gerettet. Es gab einige Leute die angeschossen wurden und fast gestorben wären.

Hätte y/n ihn nicht außer Gefecht gesetzt wären viele an Blutverlust gestorben.

Y/n lag wieder in ihrem Zimmer und schlief wie ein Baby. Alle in diesem Krankenhaus brauchten ein Psychologisches Gutachten um wieder zu Operieren.

Ich aber hatte noch kein grünes Licht. Ich machte mir viel zu viele Sorgen um y/n.

Sie schlief nun schon seit 3 Tagen durch. Die Operation war Super. Es wurde eine Narbe verbleiben.

Durch den Kampf hatte sie komischerweise einen glassplitter in die Schulter bekommen.

Sie würde an der Schulter eine Narbe haben und unter ihrer rechten Brust.

Hätte der Amokläufer nach Links gezielt wäre sie Tot.

Ich blieb an ihrem Bett sitzen und musterte sie Patientin.

Camila kam gerade ebenfalls in das Zimmer und berührte mich an meiner Schulter "wie geht es ihr?"

Ich seufzte "unverändert" murmelte ich Müde. Schon seit 3 Tagen war ich in diesem Zimmer. Ich wollte es nicht Verpassen wenn y/n aufwachen würde.

"Wer ist Cetti?" Fragte ich. Y/n hatte diesen Namen erwähnt. Es tat ihr leid, dass y/n Sie nicht befreien konnte...

"Unsere Schwester... y/n's Biologische Schwester. Sie ist im Gefängnis... Todesstrafe... im 2 Monaten wird sie hingerichtet"

Mein Mund weitete sich. Die Todesstrafe... Hinrichtung...

Mein Atem stockte... nun wurde alles Klar!

Y/n war keine kriminelle! Sie wollte mit ihrer Schwester vom Gefängnis ausbrechen! Deswegen wollte sie wieder ins Gefängnis...

Jetzt ergab alles einen Sinn.

Der Monitor piepte plötzlich schneller  und ließ mich auf blicken. Y/n hatte einen beatmungschlauch im Mund und ihre Augen geöffnet.

Ihre Augen waren offen!!

Y/n berührte den Schlauch und verzog das Gesicht.

"Sie möchte ihn abnehmen" meinte Camila unter Tränen. Ich nahm ihr den Schlauch vom Mund und blickte ihr in diese Wunderschönen e/n Augen.

"Hey" meinte sie Schwach und brachte ein Angeschlagenes Lächeln in ihr Gesicht.

Ich lächelte sie an und mein Herzschlag verschnellerte sich "Hey" gab ich leise von mir.

Ich schüttete Wasser in ein Becher und ließ sie vom Strohhalm trinken. Sie lächelte mich an "Danke"

Ich nickte ihr zu. Sie hat mich so Erschreckt!

Sie drehte ihren Kopf zu Camila und sie lächelte mich immer angeschlagen.

"Na? Wie geht's?" Fragte y/n leise und versuchte sich aufzusetzen. Ich half ihr dabei.

Camila wischte ihre Tränen weg und lachte auf während sie schniefte "ob es mir gut geht? Ich bin nicht die die angeschossen wurde"

Y/n lächelte und blinzelte mehreremale.

"Ich habe meinen Burger verpasst" meinte sie Schmollend und fuhr sich mit der Hand durch ihre Schulterlangen Haare.

"Ich könnte es dir besorgen" meinte ich und y/n blickte mich mit offenem Mund an. Sie errötete und ihre Augen funkelten.

"W-was?" Fragte sie völlig überrascht und zog beide Augenbrauen nach oben.

Ich rollte mit meinen Augen. Wieso redete ich nur so Zweideutig?

"Ich könnte dir einen Burger holen" ich lächelte 'das andere könnte ich auch machen' diese Wörter wären mir fast ausgerutscht.

Ich kann es noch immer nicht fassen, dass ich auf meine Patientin stehe.

Bevor ich sie kannte wollte ich nichts mit ihr zu tun haben. Ich wollte nichts mit kriminellen zu tun haben.

Ariana kam plötzlich in das Zimmer gesprintet. Sie hatte ein strahlendes Gesicht und sie grinste breit.

"Y/n... Ich habe gute Neuigkeiten" sprach diese. Alle hörten mit gespitzten Ohren zu und blieben gespannt.

"Und?" Fragte y/n und Ariana lachte.

"Achja stimmt! Ähm... die Hinrichtung wird abgesagt! Deine Schwester ist frei. Man hat ihre Unschuld bewiesen. Du hattest recht!"

Der Mund der Patientin war sperrangelweit offen. Sie brauchte einige Sekunden um das zu realisieren.

Tränen stiegen ihr in die Augen "Sie...ist Frei" sie lachte und eine Träne rollte ihr die Wange runter.

Sie drehte ihren Kopf von uns weg "geht bitte raus" ihre Stimme brach. Alle verließen das Zimmer, doch legte ich mich neben sie hin.

Ihr Rücken war nun an meine Vorderseite gepresst. Ich hörte ihr schniefen.

Das war das 1. Mal das ich sie so Weinen sah. Davor unterdrückte sie immer ihre Tränen und warf ihren Arm vor die Augen.

Ich schlang meinen Arm um ihren Bauch und verankerte unsere Finger miteinander.

"Du solltest gehen" murmelte sie mit weinerlicher Stimme.

"Ich weiß" ich lehnte meinen Kinn auf ihren Oberarm und ließ sie Weinen.

"Sie ist frei, Lauren! Ich hätte auf ihre Anwälte vertrauen sollen" murmelte sie überglücklich.

Ich lächelte und summte leicht. Ich bemerkte wie die Patientin sich beruhigte. Langsam fing ich an einer der Lieder von Fifth Harmony zu singen.


Ich war in Fifth Harmony. Ich war Chirurgin und Sängerin. Ally, Dinah und Normani waren meine Arbeitskollegen und Band Kollegen.

Wir entschieden uns das man unsere Gesichter nicht zeigen würde damit wir weiterhin in die Öffentlichkeit gehen könnten und weiterhin als Chirurgen arbeiten könnten.

Als ein berühmter Star könnte soetwas nicht gehen. Es wäre sehr Schwer.

Y/n schien sich völlig beruhigt zu haben, weswegen ich langsam aufhörte zu singen.

"Nein... Sing weiter" murmelte sie Schläftig. Ich lächelte und fing weiterhin an zu singen. Die Rauheit in meiner Stimme verursachte Gänsehaut auf ihrer Haut.

Nach längerer Zeit hörte ich das leise Schnarchen von der h/c haarigen Patientin.

Langsam wollte ich vom Bett steigen damit sie Platz hatte, doch hielt sie mich fest.

Ich lächelte "bleib" nuschelte sie. Ich legte mich wieder hin und deckte mich ebenfalls zu. Angekuschelt schlief sie wieder ein.

Sie hatte sich umgedreht und ihre Nase an meinem Hals. Ihre Lippen berührten fast meine Haut, doch erregte mich ihr Atem an meiner Haut.

Ich schluckte und mein Herz schlug schneller. Da sie wohl kaum Luft bekam legte sie ihren Kopf auf meiner Brust und lächelte.

Sie lauschte meinem Schnell schlagenden Herzen.

Gott... Ich habe mich Verliebt...

In eine Kriminelle Patientin...

The Criminal Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt