Selbstzweifel

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Das Mädchen mochte es alleine zu sein und sie hatte Angst was falsches zu machen, sogar vor den Leuten die ihr gegenüber nett sind.Sie hatte Angst verletzt zu werden und Schwäche zu beweisen.Sie hatte Angst vor Kontakt, Berührungen und Worten von Leuten von denen sie gedacht hätte das sie gut für sie seien. Sie hatte Angst vor zuviel Nähe,nicht nur körperlich, sondern sie machte sich schnell Gedanken darüber, was andere von ihr dachten.

Das Mädchen war zerbrechlich, schwach, zu jung um mit schlechten Meinung über sich selbst klar zu kommen.Das Mädchen wollte sich selbst schützen, ein Schutzschild gegen jeden, damit sie nicht selbst zuviel von sich verändert. Das Problem war einfach, sie wusste selbst nicht wer sie wirklich ist. Sie wollte nie wirklich was mit jemanden zutun haben, das einzigste was man über sie sagen konnte war, das sie zerbrechlich,ängstlich,einsam,schüchtern und naiv war, aber vielleicht wollte sie ja so bleiben, so ein Mädchen, das einfach selbst nicht wusste wer sie ist. Sie wollte von alles flüchten, sie wollte keine Probleme haben, auch nicht mit anderen reden, da sie Angst hatte, das sie es nicht ertragen konnte. Das Mädchen weinte schon bei dem Gedanken, das jemand was schlechtes über sie denken könnte.Einzelnde Tränen liefen ihr unter die Wange, kleine Wassertropfen die aus ihren Augen herauskamen und ein Gefühl wurde ausgelöst. Sie war erleichtert es endlich rauszulassen,denn diese Tränen stehen für die Unsicherheit und diese Unsicherheit konnte sie einfach so rauslassen, aber dabei fühlte sie sich ihrer Sache bestätigt was alle über sie dachten. Sie hatte Angst vor Menschen, da sie dachte das sie schnell über sie schlecht denken können, aber an eins dachte das Mädchen nicht, haben die Menschen sich nicht schon über eine Meinung über sie gemacht?

Sie wussten doch alle, sie war geschlossen, niemand konnte an sie heran. Die Menschen konnten sich schon eine Meinung über sie machen, obwohl sie, sie nicht kannten. Sie war verzweifelt, verzweifelt was andere schon über sie denken könnten, das sie vielleicht eine Charakterschwäche hatte. Das Mädchen wurde immer verschlossener und jeden Tag quälten sie diese Gedanken: Wer bin ich? Wer möchte ich sein? Wer möchte ich nicht sein? Will ich mich wirklich verstellen? Werde ich meinen Charakter ändern nur weil die Menschen so über sie dachten? Fragen die jeden Tag in ihren Kopf waren, sie dachte irgendwann hört sie auf daran zu denken, aber sie war zu unsicher und sie stellte sich jedesmal, jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunden diese Fragen, doch sie konnte sie selbst nicht beantworten.

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