Mila

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Das Mädchen heißt Mila, sie ist 17 Jahre alt, sie hat braune,glatte,lange Haare und braune Rehaugen.Sie geht noch zur Schule, sie hat keine Freunde, aber sie wurde nicht beleidigt oder ausgeschlossen, im Gegenteil, ihre Mitschüler haben sich bemüht mit ihr zu reden, aber jedes mal, als Mila ihnen in die Augen blickte, sah sie Manipulation. Sie wusste genau was passierte: Sie würden versuchen sie zu ändern. Die Menschen würden versuchen sie zu einem Menschen zu machen der sie nicht ist. Ihre Mitschüler würden doch nur anderen erzählen wie nett sie doch sei und sie würde bestimmt mehrere Freunde gewinnen, aber sie wollte das alles nicht.

Sie wollte sich nicht hinter einer Fassade verstecken und auf andere Leute so wirken, als sei sie nett und offen. Sie wollte einfach nur ein schüchternes und verschlossenes Mädchen sein, das mit ihrem Leben selbst zurechtkommt, von niemanden Hilfe erwartet oder schwach wirken möchte. Sie hätte Angst das die Fassade bleibt, das sie sich so dicht hinter ihr versteckt das sie nicht mehr rauskommen möchte. Ein Schleier über niemand sie mehr sehen konnte, das sich hinter den Schleiern und Fassaden einfach ein trauriges ,einsames ,schüchternes, geschlossenes, naives, junges und zerbrechliches Mädchen verbirgt. 

Sie war schon immer so, nicht ihre Erfahrung machten sie zu dem Menschen der sie jetzt ist, sondern ihre Gedanken und ihre Zweifel.Sie wollte auch keine Erfahrungen machen, weil sie selbst wusste das sie daran kaputt gehen würde. Das Mädchen ist naiv, lässt sich leicht manipulieren und würde jemand sein der sie nie im Leben sein wollte, wie jede andere.Jedes Mädchen ist gleich in ihrer Klasse: Einfach nur falsche Miststücke, die sich hinter ihrer Schminke versteckten. Mila verstecke sich lieber in ihrem Zimmer, abgegrenzt von jedem.

Sekundenlang, minutenlang, stundenlang ,tagelang, wochelang, jahrelang lag sie auf ihrem Bett, Fenster und Tür zu, Jalousien nach unten, kein Sonnenstrahlen, keine Stimmen der Menschen oder Tiere, keine Wärme oder Kälte.Sie beschäftigte sich einfach immer wieder mit diesen Fragen, die sie verunsicherten.

Sie fragte sich selbst einmal auch: was wäre wenn sie Freunde hätte und sie jemanden vetrauen würde?Es würde ihr Leben ändern.Sie wusste es schon jetzt,ihre Einstellung und Meinung würden sich ändern,aber vielleicht würde es auch ihr ganzes Leben zerstören.Sie hat Angst das sie in ein Loch fällt,jeden Tag wird das Loch kleiner.Sie würde eingeengt von all den Problemen fühlen, in ihre Augen konnte man Tod sehen,die Haut so blaß und ihr Herz nur noch ein Organ. Sie könnte keine Wärme oder Kälte anderer Menschen verspühren,das konnte sie noch nie, aber was wäre wenn sie nicht mehr fühlen könnte? Keine Angst mehr, keine Selbstzweifel, keine Furcht und keine Entscheidungen, aus diesem Loch könnte sie niemand mehr holen, sie würde selbst auch nicht schaffen rauszukommen, denn sie wollte keine Hilfe, von niemanden, weil sie wusste das alle falsch sind.

SelbstzweifelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt