Liebes Tagebuch (5)

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Liebes Tagebuch,

Denn nur mit Blut, Schweiß und Trän'n
Bezahl'n wir die Unendlichkeit
Denn nur mit Blut, Schweiß und Tränen
Bezahlt man die Unendlichkeit

Gute Nacht grausame Welt! Gute Nacht!

Nur die Sonne lädt auf, was der Schatten mir raubt
Denn der Schlaf, den ich brauch', nutzt der Teufel wieder schamlos aus
Mein Herz ist wie ein Motor ohne Limit
Und das, was mich antreibt, sind die inneren Stimmen
Mein Kopf will den Erfolg, um jeden Preis muss ich gewinnen
Doch meine Seele sehnt sich nur noch nach der Stille
Denn ich seh' die Gesichter, doch vergesse die Nam'n
Ich forme mein Schicksal jeden gottverdammten Tag
Und mit etwas Blut, Schweiß und Trän'n hinterlasse ich euch mehr, als nur Erde und Knochen in einem Sarg
Doch ich bin viel zu lange schon mit einem Auge wach
Aber vierundzwanzig-Stunden-Tage saugen Kraft

Doch diesen einen Moment der Ruhe tauch' ich ab
Und sag' der grausamen Welt: Gute Nacht!
Gute Nacht grausame Welt! Gute Nacht!
Gute Nacht grausame Welt! Gute Nacht!

Wir seh'n uns wieder, wenn die Sonne alle meinen bösen Träume verbrennt.
Und die Geister auf meiner Brust mir wieder Raum zum Atmen gönn'n.

Ich falte die Hände und flüster zum Mond: „Gott, gib mir die Kraft und beschütze mein'n Sohn!"
Denn er gibt mir den Grund, den ich brauch', um zu wissen, dass sich diese Selbstzerstörung lohnt
Stress gewohnt, aber macht ein'n älter, Herz aus Gold, aber wird immer kälter
Und soll's gut werden, dann mach's selber, die Zeiger der Uhr drehen sich nur schneller
Die Tagen werden länger, weil man immer nur feilt, ein Auge lacht, das andere weint
Jeder von uns würde gerne besser leben, aber müssen erkennen: wir kenn'n leider kein Nein
Es gibt noch so viel zu tun, ein Leben ist nicht genug
Ich komm' doch grad erst auf die Welt klar, doch hör' den Tod, wie er ruft
Soll'n sie einmal nur ohne mich klarkomm'm, ich tauche kurz ab
Und sag der grausamen Welt: Gute Nacht!

Gute Nacht grausame Welt! Gute Nacht!

Wir seh'n uns wieder, wenn die Sonne alle meinen bösen Träume verbrennt.
Und die Geister auf meiner Brust mir wieder Raum zum Atmen gönn'n.

Gute Nacht grausame Welt, gute Nacht...

Wie wahr doch diese Sätze sind?
Wie war doch dieses Lied ist...
Ich würde schon manchmal gerne gute Nacht zu dieser grausamen Welt sagen, Doch das könnte ich nicht tun,
nicht in diesen Momenten,
nicht wo ich grade angefangen habe zu kämpfen für die liebe meines Lebens!
Was sollen diese Sätzen bringen fragt ihr euch?
Mit diesen Sätzen wird doch einem gezeigt, wie grausam die Welt doch wirklich sein kann.
Wie einsam man sein kann...
Das man schreien kann wie man will und keinen einen erhört...
Keiner hat es verdient so alleine gelassen zu werden oder?
Gott? Bist du auch der Meinung das es egal ist wie man aussieht, wie man handelt, wie man spricht oder wie man lebt?
Es kommt doch nur auf das Innere an..?
Doch leider werden wir alle heute so behandelt wie Dreck wenn wir nicht nach dem Trend leben....

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