I'm fine

Warum?

Ein nervtötendes Geräusch, das synchron mit meinem Herzschlag war, riss mich aus meinem schläfrigen Dämmerzustand. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch es ging nicht. Ich versuchte es immer wieder doch es fühlte dich an als ob sie zugeklebt wären. Ich hörte die Stimme meiner Mum.
"Hey, du bist wieder wach. Du warst narkotisiert, deswegen kannst du vielleicht deine Augen noch nicht öffnen. Versuch' es weiter"
Ich tat das, was sie gesagt hatte und versuchte weiter meine Augen auf zu machen. Nach etlichen Versuchen schaffte ich es, kniff meine Augen aber sofort wieder zu, als mich das Licht blendete.
"Kannst du die Vorhänge zu ziehen?" fragte ich Mama mit kratziger Stimme.
Im nächsten Augenblick hörte ich wie die Vorhänge zugezogen wurden.
"Danke" sagte ich und öffnete meine Augen wieder. Ich sah mich um und bemerkte, dass das Zimmer in dem ich war tatsächlich sehr hässlich war.

Ich wollte meine Mama gerade fragen was passiert ist, als es mir einfiel. Alles was in den vergangenen Stunden passiert ist. Warum ich im Krankenhaus war.

"Dein Handgelenk ist gebrochen und du hast eine Gehirnerschütterung. Aber du kannst morgen schon wieder nach Hause." informierte mich meine Mum.

Ich ließ mich zurück in die Kissen sinken und legte meinen unverletzten  Arm über die Augen. Mir schwirrten so viele Fragen durch den Kopf, doch das einzige was ich rausbrachte war ein "Warum?".

Ich hörte wie meine Mama seufzte: "Es tut mir Alles so schrecklich leid für dich, aber wir können das alles jetzt nicht mehr ändern. Dein Papa ist ein guter Mensch gewesen und vergiss nie, dass er dich liebt. Wann immer du an dir zweifelst denk an ihn und was er getan hätte. Er ist so stolz auf dich, das weiß ich, weil ich es auch bin. Ich bin immer für dich da. Ich habe dich unendlich lieb Hannah.

Ich hörte wie sich die Tür öffnete und der Arzt reinkam. Ich nahm den Arm von meinen Augen und sah ihn an.

"Hannah hat eine leichte Gehirnerschütterung. Das ist nicht weiter schlimm. Das Handgelenk haben wir stabilisiert und eingegipst.", er wandte sich an mich "Du kannst entlassen werden. Wir müssen nur noch deine Entlassungspapiere fertig machen, dann kannst du gehen... Ach und für restliche Woche bist du von der Schule freigestellt. Wenn es dir nächste Woche nicht besser geht oder dir noch schwindelig ist musst du zu deinem Hausarzt gehen und der schaut sich das an."

Der Arzt verließ das Zimmer wieder und mein Mum stand auf. Sie fing an meine wenigen Sachen zusammen zu suchen und reichte mir meine Jacke. Sie sagte zu mir: "Komm Hanni wir gehen nach Hause und machen uns noch einen gemütlichen Nachmittag bis Angelos nach Hause kommt."
Angelos war der neue Freund von Mama und eigentlich war er ganz nett aber auf den hatte ich jetzt gar keine Lust.

Angelos hatte selbst 3 Kinder aber die wollten nichts mit uns zu tun haben. ich fand das damals sehr schade, weil ich mir immer Geschwister gewünscht habe.

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Hallo meine Lieben,
ich weis ich habe mich lang nicht mehr gemeldet. Mir hat einfach die Motivation gefehlt zu schreiben. Ich hab jetzt für das Kapitel insgesamt 6 Monate gebraucht. Ich denke ich werde jetzt wieder ein bisschen aktiver.
Lasst gerne Kommentare da.