Pläne

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"Eine... Sie?" hagte Marcel nach und zog dabei eine Augenbraue hoch. Wieder sah ich runter zu meinen Schuhen. Ich fühlte mich gerade alles andere als Wohl in meiner Haut. Doch ich nickte.

Marcel gab ein nachdenkliches "Pfff..." von sich und ließ sich blumsend auf das Sofa nieder. "Das macht es auch nicht einfacher." sagte er.

Ich sah zu ihm rüber "Ich weiß aber... Was mach ich denn jetzt? Vor allem jetzt da Remiel in Paris ist!" Ich hatte schon geahnt, dass Marcel nicht der Intolerantengruppe angehörte. Auch das ich etwas mit einem Menschen hatte brachte ihn nicht sonderlich aus der Fassung. Sowas ist in den letzten Jahrhunderten immer mal wieder passiert.

" Sie könnte bei uns wohnen... Dann wäre sie schon mal sichere vor Remiel als alleine." antwortete Marcel. Innerlich wusste ich, dass es das beste für sie und mich war aber dennoch... "Aber sie wäre nicht sicher vor Riff" entgegnete ich ihm. "Glaub mir..." begann Marcel " Die Sache letztens war das eine aber direkt deine Freundin anzugreifen würde er sich nicht trauen."  Damit stand er auf und begab sich in Richtung Treppe. Ich folgte ihm.

"Was wirklich wichtig gerade ist..." sagte Marcel als wir die Treppe hochstiegen "... das wir Remiel vom Hals bekommen." beendete Ich seinen Satz und fuhr fort "Ich werde den anderen Bescheid sagen...wir müssen einen Rat halten." "Einen Rat..." murmelte er grinsend. "Dass gabs ewig nicht mehr, aber meist du mit den anderen alle?"

Wir waren auf der Etage unsere Zimmer angekommen. Wir standen bereits vor unserem jewahligen Türen, das Warten auf meine Antwort hielt Marcel davon ab die Türklinke hinunter zu drücken. "Ja alle. Für dieses Problem müsse alle Gangs aus Paris zusammen kommen... Auch wenn das heißt das wir dafür in die Katakomben gehen müssen." seuftzte ich. Die Katakomben von Paris waren nicht ganz erforscht worden und so gibt es bis heute noch Gänge  die Menschen vorbehalten waren. Einer dieser Unerforschten Gänge führte zu unsrem Ratsaal. Aber es stank dort unten nach den vielen alten Knochen die man dort eins eingelagert hatte und deswegen hasste ich es dort zu sein.

Marcel grinste immer noch "Na das kann ja lustig werden. Hattest du dich nicht letztens Mal mit einen Mitglied der Tigre in den Haaren?"  Ich warf ihm einen verachtenen Blick zu. "Er wollte mir weiß machen das ich Vegetarierin werden sollte... Dieses Leben von Tierblut ist einfach ein blöder Trend von den Amerikanischen Vampiren." grummelte ich. Marcel lachte und ging in sein Zimmer. Ich schloss auf die Zimmertür hinter mir und ließ mich auf mein Bett fallen. Aber es war wirklich nötig alle zusammen zu trommeln. Deswegen nahm ich mir Papier und Stift zur Hand und schrieb einen Brief.

Als ich fertig war stand ich auf und zog den Vorhang etwas beiseite. Mein Blick suchte das Dach nach Fledermäusen, Raben, Krähen oder Eulen ab. Und tatsächlich sah ich einen Raben. Ich öffnete das Fenster und streckte die Hand aus. Ich ließ meine Augen Weiß werden und der Rabe verstand. Raben waren nicht nur beliebte Haustiere von Vampiren sondern waren auch in der Freien Natur unsere Postboten, jedoch zog ich eigentlich Fledermäuse vor, sie waren effizienter.

Der Vogel flog auf mein Fensterbrett. Er nahm mir mit seinen Schnabel den Brief ab und legte ihn neben sich dann wartete er auf die Adresse "Ein Kettenbrief an alle Ganganführer von Paris." sagte ich. Er nickte aber flog nicht los. "Was?" fragte ich irritiert, es sah so aus als ob er noch etwas wollte. Der Rabe krächtze ein Mal laut und ich verstand. "Achja! Bezahlung!" sagte ich und nahm aus meinen Nachtschrank eine Dose mit Froschaugenkeksen raus und gab ihm einen. Er schlang ihn so runter und krächtze nochmal. "Okay dein Trinkgeld weil du einen weiten Weg hast..." sagte ich genervt und fand in der Dose noch einpaar Stückchen Blutwurst, die ich ihm gab. Erneut krächtze der Rabe und wollte noch etwas, weil er meinte er hätte sogar ein extra Schönes Gefieder was bezahlt werden sollte. Ich schnaubte." Nun werd mal nicht frech!" sagte ich abgenervt. "Sonst wechsel ich zur Konkurrenz!" Der Vogel gab sich geschlagen und machte sich auf den Weg. Grummelt schloss ich das Fenster " Abzocker heutzu Tage..."

Dann legte ich mich müde ins Bett und schloss die Augen. In Gedanken war ich ganz bei Nicki und daran mir eine eigene Postfledermaus zu zulegen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 09, 2017 ⏰

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