《Deliverance》 (Arrow Ff)

•1• Kidnapped

Nun einmal mehr betrat Oliver die Arrow-Höhle, er wehrte sich gegen diesen Namen, doch gegen Felicity und Curtis kam er nicht an. "Ein Mann überfällt gerade die Star City Bank." In Alarmbereitschaft zogen sich Oliver, Diggle, Laurel und Thea um. Diggle fuhr wie immer den schwarzen Van, Oliver sein Motorrad und Laurel nahm Thea auf Saras altem Motorrad mit. Zusammen fuhren sie auf unterschiedlichen Wegen mit Höchstgeschwindigkeit Richtung Tatort. Die kalte Nachtluft umstriff sie dabei sanft und hinterließ ein Prickeln auf der Haut. Auch bei Nacht war die Stadt belebt und von Laternen erhellt. Von Felicity geleitet dauerte es keine fünf Minuten bis Oliver am Tatort ankam. Er stieg vom Motorrad und lief mit gespanntem Bogen in die Bank. Schon kurz darauf konnte er den Täter sehen. Auch Diggle stand draußen, bereit im Notfall einzugreifen. Laurel und Thea gaben keine Angaben wo sie sich befanden was Oliver leicht beunruhigte, doch sie konnten auf sich aufpassen. Wachsam bahnte Oliver sich seinen Weg durch das perplexe Gebäude, immer noch den Täter beschattend. Als er nahe genug an die besagte Person herankam hielt er dieser seinen Bogen entgegen. "Ich hatte dich schon erwartet." Sagte der Mann. "Es hat funktioniert Boss." Sprach er in sein Headset. "Was hat funktioniert?" Fragte Arrow mit verzerrter Stimme. "Das finden Sie noch früher raus als Ihnen lieb ist." Auch sein Gegenüber hatte eine verstellte Stimme und eine Kapuze bis übers Gesicht gezogen. "Wer sind Sie und was wollen Sie?" Der Mann stellte den Stimmverzerrer aus und legte langsam die Kapuze ab. "Constantine?" Entwich es Arrow ungläubig. "Es tut mir leid Oliver." Sagte dieser. "Was soll das John?!" Fragte Oliver und spannte den Bogen ein Stück weiter um seiner Stimme Nachdruck zu verleihen. "Reiter hat Felicity, Thea, Diggle und Laurel." Constantine schaute betroffen auf den Boden. Oliver fühlte sich als hätte man ihm eine in die Magengegend verpasst. Wut baute sich in ihm auf und pulsierte durch seine Adern. "Wo sind sie?!" Fragte er und man konnte deutliche Wut in seinen Worten mitschwingen hören. "Komm mit." Antwortete John und verließ die Bank. "Das war also alles nur ein Ablenkungsmanöver? Wieso John? Wer steckt dahinter?" Redete Oliver auf ihn ein, doch er ging schweigend weiter. "Wieso machst du das?" Wollte Oliver wissen. "Ich werde das wieder gut machen." Entgegnete Constantine. Lange konnte Oliver seine Wut nicht mehr zurückhalten, er blieb abrupt stehen so dass sich John verwirrt umdrehte. "Wenn du etwas wieder gut machen willst, dann fang jetzt an und hilf mir meine Freunde da raus zu holen und antworte auf meine Fragen!" Zischte Oliver, Hoffnung auf einen Vertrauensbonus keimte in ihm auf, doch wurde sofort wieder zerschmettert. "Du weißt gar nicht wie gerne ich helfen..." "Hör auf, ich will dein gespieltes Mitleid nicht. Wo bringst du mich hin?" Doch erneut keine Antwort. Also beschloss Oliver ihm stillschweigend zu folgen, hoffend seine Freunde befreien zu können.
Constantine führte ihn in eine verlassene Scheune. Verwirrt schaute Oliver sich um. Es war niemand zu sehen, es war generell nichts in der Scheune zu sehen, sie stand komplett leer. "Was soll das Constantine? Ich habe keine Zeit für Spielchen." Bemerkte Oliver. Doch Constantines Antwort bekam er nicht mehr mit, denn etwas Stumpfes knallte gegen seinen Hinterkopf. Benommen taumelte er nach vorne und drehte sich um. Ein maskierter Mann hatte ihm eine mit seiner Waffe verpasst. Alles drehte sich vor seinen Augen und es war ihm nicht möglich dem nächsten Schlag auszuweichen.

Erschrocken öffnete Oliver die Augen. Sein Kopf brummte und pochte wie verrückt. Er blickte sich um. Er stand in einem dunklem Raum ohne Fenster, nur durch Fackeln beleuchtet. Seine Arme wurden an Fesseln nach oben gezogen. Mit zusammengekniffenen Augen suchte er den Raum nach Fluchtmöglichkeiten ab, doch außer einer Tür konnte er nichts erkennen. Vor ihm lag lediglich die tiefe Dunkelheit. Er zerrte an den Fesseln, doch das einzige Resultat waren aufgeschürfte Handgelenke. "Das bringt nichts Mr. Queen." Erklärte eine dunkle Stimme aus der Finsternis. Oliver konnte den Mann nicht entdecken, doch er kannte diese Stimme nur all zu gut.