Oliver packte Felicitys Kopf mit beiden Händen. Felicity rann eine Träne nach der anderen über die Wangen und alle fanden sie ihren Weg zum Boden, wo sie als kleine Pfütze endeten, wo sie als Nichts endeten und keine weitere Beachtung erhielten und auch Felicity würde ihr Ende so finden. Auf dem verstaubten Boden, unbeachtet von dem Mann den sie liebte, unbeachtet von der Außenwelt, für die sie kaum existent erschien. Doch im Gegensatz zu den Tränen war sie bedeutungslos, abgesehen von einer kleinen Truppe, die auf sie angewiesen war. Doch auch diese Truppe schien sich aufzulösen, Oliver war verloren und würde an dem Mord an Felicity kaputt gehen, Thea wird das Team verlassen und sich auf die Suche nach ihrer wahren Liebe Roy begeben und auch Diggle hatte Menschen im Leben, die mehr auf seine Anwesenheit angewiesen waren. Zurückblieb Laurel, doch alleine würde sie Star City nicht beschützen können. Mit ihren womöglich letzten Gedanken bei den schönen Momenten mit Oliver schloss Felicity ihre Augen, noch lange nicht bereit die Welt zu verlassen. Sie blendete Diggles bewegende, aber nichts nutzenden Wort aus und richtete ein Stoßgebet gen Himmel. "Los jetzt Oliver!" Schrie Reiter aufeinmal und verlor allmählich die Geduld. Felicity spürte wie ihr Kopf ruckartig nach rechts gedreht wurde, doch bevor die Schmerzwelle real werden konnte war alles schwarz.
"Neeeein!" Schrie Diggle und wehrte sich heftig gegen die Wachen. "Wohooow, ich habe eine Wunderdroge erschaffen, wenn sie sogar Oliver Queen brechen kann." Reiter klatschte sich selbst Beifall und grinste bis hinter beide Ohren. "Nein, die Droge hat nicht nur seinen Willen gebrochen, sie hat ihm gehorsam zu einem seiner Feinde gemacht und ihn seine Liebe töten lassen." In Diggle brodelte es, er ballte seine Hände zu Fäusten, wenn er könnte würde er Reiter seine Faust schmecken lassen und nicht nur einmal. Auch Thea, die dabei war sich aufzurichten hatte ihren ersten Schock überwunden und spürte unglaubliche Wut, die ihre Trauer vorerst verdrängte, während Laurel einfach nur ausdruckslos da stand und nichts machte. "Ich bringe Sie um!" Kreischte Thea und rannte auf Reiter zu. Sie konnte einen Treffer landen bevor die Wachen sie stoppten. "Die Kleine gefällt mir." Grinste Reiter und verließ den Raum. Die Wächter sperrten die drei wieder in den Käfig und banden Oliver wieder an die Ketten. Constantine wurde aus dem Raum geführt und einige Zeit später zurück gebracht und zu den anderen in den Käfig gesperrt. "Was soll diese kranke Scheiße Constantine?" Fuhr Thea ihn an und betrachtete mitleidig wie ihr Bruder wieder leblos an den Ketten hing. "Es tut mir leid." Antwortete Constantine bloß und starrte Löcher in den Boden. "Mann, komm schon Alter, mehr fällt dir dazu nicht ein?" Fragte Diggle aufgebracht und schubste Constantine gegen die Käfigwand. "Lass gut sein Diggle, er kann sicher auch nichts dafür." Entgegnete Thea und kämpfte gegen Tränen an. "Meinst du nicht wir haben mehr als 'Tut mir leid' verdient? Unsere Freundin wurde gerade von unserem Freund getötet, der immernoch unberechenbar ist. Von deinem verdammten 'Tut mir leid' können wir uns auch nichts kaufen!" Schrie Diggle weiter und schlug die Gitterstäbe neben Constantines Gesicht bevor er sich abwandte und bedrückt auf Felicity und Oliver starrte. "Er hat nicht mal den Anstand Felicitys Leiche aus unseren Augen zu schaffen, als wäre sie sein Triumph und er müsse ihn uns unter die Nase halten. Das hat sie nicht verdient! Sie hatte noch ein Leben vor sich!" Fluchte Diggle und hielt sich an den Gitterstäben fest. "Und überhaupt wie ekelhaft ist der Typ ihre Leiche auszunutzen und zu missbrauchen um uns zu ärgern. Das ist nicht menschlich und soweit ist bisher noch keiner gegangen. Das ist das aller Letzte. Wo hat der Typ seinen Respekt verloren?" Meldete sich auch einmal Laurel zu Wort. Thea nahm Laurel in den Arm und streichelte ihr über den Rücken während Laurel ihren Tränen freien Lauf gab.
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《Deliverance》 (Arrow Ff)
FanfictionWas wenn Olivers Vergangenheit in der Zukunft auf ihn wartet? Was wenn er neben diesen schlaflosen Nächten und schrecklichen Ereignissen droht den Kampf zu verlieren und seine Stadt nicht mehr retten kann? Neben diesem harten Kampf überfällt auch ei...