1.Kapitel

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Riley

Ich schaute verschlafen auf meinen Wecker. 6:00 Uhr? War heute nicht Samstag? Ich hatte also schon wieder vergessen meinen Wecker auszumachen. Ich drehte mich um und versuchte weiter zu schlafen.

Als ich das nächste Mal aufwachte war es bereits elf Uhr. Ich zog mich an und ging runter in die Küche um zu Frühstücken. Mein Dad war nicht da, weil er mal wieder auf Geschäftsreise war und meine Mum war bis morgen weg also hatte ich mal wieder Sturmfrei. Meine Eltern waren nicht sehr oft zuhause, weil mein Dad in einer großen internationalen Firma arbeitete und oft auf Geschäftsreise war. Meine Mum war oft an den Wochenenden unterwegs in irgendwelchen Wellnesshotels.

 Heute war ein Mädels Tag geplant mit meiner besten Freundin, deshalb beeilte ich mich und schrieb dann Emily, meiner besten Freundin, dass ich fertig war. Sie kam nur wenige Minuten später, da sie nur ein paar Straßen weiter wohnte. Zusammen machten wir uns auf den Weg zum Bus, da es in diesem Kaff keinen einzigen Laden hatte außer dem Bäcker. Nur kurze Zeit später ließen wir uns in die Sitze fallen. "Wusstest du dass wir einen neuen Schüler bekommen?" fragte mich  Emily. "Ne, hab ich nicht mitbekommen." „Wie er wohl so ist?" "Da kommt ein Typ in unsere Klasse??" " Oh, das weiß ich nicht, aber wenn, dann hoffe ich dass er gut aussieht." Meint sie lachend. Ich verdrehte grinsend die Augen. Seit der Sache mit Dave war ich vorsichtig mit gutaussehenden Jungs. „Ich denke, ausnahmsweise freue ich mich mal auf Montag.“, meinte Emily nach einigen Minuten.

Nach wenigen weiteren Minuten waren wir in der Stadtmitte angekommen. Heute wollten wir ausgiebig shoppen gehen und danach einen Filme Abend machen. Wir liefen die lange Straße entlang und schauten die Schaufenster der Modeläden an und sahen uns auch in den vielen Läden um.

Die eingeplante Shoppingzeit war viel zu schnell. Schwer bepackt mit den Tüten und Taschen machten wir uns auf den Weg zum Bus. Da wir noch kurz Zeit hatten, machten wir in unserem Lieblingscafé eine kurze Pause.

Bei mir zuhause angekommen, machten wir uns erst mal eine Tiefkühlpizza warm und suchten während die Pizzen im Ofen waren vier Filme aus, die wir anschauen wollten. Nach dem Essen machten wir die Knabbersachen auf, die wir auch noch in der Stadt gekauft hatten, machten es uns auf dem Sofa bequem und starteten die erste DVD.

Als wie nach der dritten DVD fast einschliefen gingen wir in mein Zimmer um zu schlafen. Aber wir schliefen schlussendlich erst eine Stunde später ein, weil wir noch lange redeten. Emily freute sich total auf den neuen Schüler, da es in unserer Kleinstadt nicht oft vorkam, dass jemand neu hierher zog. Die meisten Leute hier, vor allem die Jungen Leute, wollten hier so schnell wie möglich weg und wenn es nur in die Nachbarstadt war. Hier kannte jeder jeden und jeder wusste fast alles über den anderen. Auch ich wollte so schnell wie möglich hier weg. Zum Glück habe ich nächstes Jahr meinen Abschluss in der Tasche und kann dann gehen. Was genau ich machen will, weiß ich noch nicht aber ich habe ja noch ein bisschen Zeit es mir zu überlegen.

Am Sonntagmorgen, bessergesagt Mittag wachten wir auf und richteten uns Frühstück. Leider musste Emily schon gleich nach dem Frühstück gehen, da ihre Eltern einen Ausflug geplant hatten. Da ich mich zu Hause eh nur langweilen würde, brachte ich Emily noch nach Hause und ging danach joggen. In der Umgebung konnte man toll joggen gehen. Einerseits konnte man in den riesigen Wald gehen und dort verschiedene Strecken laufen, man konnte aber auch am Waldrand in Richtung Berge joggen und dann einen der nicht zu steilen Pfade den Berg hoch. Ich joggte normalerweise immer im Wald, dort war es schattig und die Atmosphäre dort ist irgendwie magisch.

Nach einer Stunde kam ich fix und fertig nach Hause zurück und stellte mich erstmal unter die Dusche. Danach machte ich es mir in meinem Zimmer bequem und überlegte mir was ich noch machen konnte. Ich schnappte mir ein Buch und fing an zu lesen. Schon nach wenigen Minuten war ich in der Welt des Buches versunken und nahm nichts anderes mehr wahr. Ich liebe lesen und konnte oft nicht damit aufhören. Nach zwei Stunden hatte ich das Buch fertig gelesen. Weil ich nichts weiter zu tun hatte, richtete ich meine Schultasche für Montag und stellte fest, dass ich noch Hausaufgaben erledigen musste. Eigentlich war ich recht gut in der Schule nur Mathe konnte ich gar nicht, aber ich versuchte trotzdem die Aufgaben zu lösen. Als meine Eltern um sechs Uhr nach Hause kamen, gab ich die Matheaufgaben auf und ging nach unten um sie zu begrüßen.

Ich half meiner Mutter noch beim Abendessen richten, während sie von ihrem Wellnesshotel erzählte. Nach dem Abendessen schauten wir noch zusammen Fernseh, aber ich ging bald ins Bett, da ich noch von unserer Übernachtung total müde war.

Wild Animal [ON HOLD]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt