Die letzten Kilometer

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Nach dem alle duschen waren und sich fertig angezogen haben,  gingen sie runter und schmuggelten sich in den Mercedes.

Peter fuhr wieder selbst und Liz saß mit Pauline hinten.

PAULine's Sicht

Es ist doch alles einfach scheiße. Warum muss sowas ausgerechnet  mir passieren?

Kann es nicht irgendwen anders passieren?

Natürlich bin ich froh das ich meine Eltern wieder habe und das der lange Weg bald ein Ende hat, doch wie das aussieht, weiß keiner Gewiss. Jeder hofft das Selbe. Das es vorbei ist und gut endet.

Ich weiß nicht was ich denken soll. Ich meine ich habe mein ganzes Leben hier verbracht, ich bin hier groß geworden und ich habe hier jegliche Erfahrungen gesammelt  und meine Freunde lieb gewonnen.

Ich will hier weg, jedoch wird es mir das Herz brechen.

Was ist nur los mit mir? Die ganze Zeit wollte ich weg, nur weg und meinen Namen ablegen und jetzt?

Ich zweifel an meiner Zukunft, aber warum? Meine leiblichen Eltern kennenlernen,  war mein einzigster Traum, doch meine Zweifel breiten sich aus wie die Krone von einem Baum, so kenne ich mich kaum oder gar nicht, denn das bin nicht ich und das will ich auch nicht.

Ich will wieder zu 100 % sicher und ich sein. Meine Entscheidungen sollten sicher sein.

Ich schlief schon wieder ein, woran ich das bemerkte? Ich träumte der Flieger in dem Alexandra und Bahar saßen würde abstürzen und alle würden sterben, bis auf der Pilot, doch der nimmt sich am Ende auch das Leben, da er selber nicht mit der Tatsache leben kann, dass alle gestorben sind außer er. Und Ariel ist nicht eingestiegen da sie Angst vorm Fliegen hat und somit mit den Schiff fahren wollte.

Ich wurde geweckt.

"Pauline du bist klatschnass. Was hast du denn so schlimmes geträumt?" Elizabeth reichte mir ein Glas Wasser und strich mir behutsam über den Rücken.

"Ich träumte das das Flugzeug mit  Alexandra und Bahar..." fing ich an, doch dann spürte ich mein Handy in der Hose vibrieren. Es ist war Lischen die anrief.

"Ja? Lischen was gibt es?" fragte ich sehr monotons, doch als ich sie schluchzen hörte, hätte ich mich für meine dumme Kenntnisnahme des Telefonates selbst in den Hintern beißen können. " Lischen Maus was ist los?"

" Paulchen das, der, die Flugmaschine, ich meine das Flugzeug..." sie erzählte verwirrt und undeutlich.  " Lischen Bitte ich kann dich nicht verstehen."

" Pauline das Flugzeug mit Alex und Bahar ist abgestürzt und es sind alle tot bis auf der Co - Pilot. "

" Was? OMG. Was ist mit Ariel?" schrie ich laut.

"Paulchen was ist los?" schrie Peter erschrocken auf.

"mein Traum mit dem Flugzeug ist wirklich passiert."

" Das Flugzeug mit Alex und so? Was Ist damit?" Liz schaute und fragte verdutzt.

"Mum, Dad das Flugzeug ist abgestürzt und alle sind tot, bis auf den Co - Piloten."

" Was ehrlich? Oh mein Gott. " Peter und Liz sahen entsetzt aus.

"Ariel hat Flugangst und hat ihr Flugticket in ein Ticket für eine Schifffahrt eingetauscht.  Das dauert zwar länger meint sie, es ist ihr aber tausendmal lieber. und jetzt kann ich sie verstehen."

"Ja Lischen ähm woher weißt du das. ?"

"Die Frau von dem Reisebüro gegenüber kam zu uns ins Hotel gestürmt und erzählte es uns allen, da wir gerade versammelt am Tisch saßen.

Und Ariel hat mir bevor sie los ist geschrieben das sie jetzt auf einem Kreuzfahrtschiff sitzt und gleich los macht.

was sollen wir denn jetzt machen? "

" Warte kurz Lischen." somit wandte sich Pauline an Liz. " Liz? Möchtest du trotzdem noch nächste Woche heiraten.?"

" Pauline ich, ich weiß nicht ich meine es sind immerhin deine Freunde."

" Waren meine Freunde. Mum ich möchte das du glücklich wirst, also?"

" Spätzchen lass uns Jasi fragen und dann werden wir sehen. "

" Lischen? Nun zu dir. sei stark, es tut mir so leid das ich jetzt nicht bei dir sein kann, aber ich hoffe Josh passt gut auf dich auf, wenn nicht gibt es ärger von und mit mir. Beruhig dich Baby und lass Josh bei uns in der Suit schlafen, falls er es noch nicht tut.

Ich liebe dich Mausi." Pauline liefen fast die Tränen. Sie wollte ihre beste Freundin in dieser für sie sicherlich schweren Zeit nicht alleine lassen.

"Paulchen.?" kam es von dem anderen Hörer. "Danke für alles und ich hoffe du kommst schnell wieder. Ich liebe dich auch Mausi. Tschüß"

Einige Sekunden ruhe.

"Kindchen? Alles okay, du siehst so mhmm aus." Peter war von Pauline ihrem Gesichtsausdruck irritiert.

" Mir geht es prima. Erschreckend finde ich nur das mein Traum kurz nach Beendigung wahr geworden ist. Ob das so passieren sollte.?"

"Paulchen nur eine Frage. Bist du nicht traurig über den Verlust von den Zwein?" Auch Liz war sichtlich perplex.

"Ehrlich? Nein nicht wirklich. Ich habe schon Menschen verloren , die mir näher standen, noch dazu war ich beim Absturz nicht dabei und außerdem habe ich euch. Dad? Wie lange noch?"

Ich war selber über mich erstaunt wie sehr mich die ganze Sache kalt ließ. , natürlich würde ich zur Beerdigung gehen, wenn die Eltern mich denn dort haben wollen, denn schlussendlich war ich die, welche diesen Flug buchte.

"Noch 10 Minuten mein Kind." antwortete Peter mir.

Ich versank in Gedanken. Ich hoffe nur das meine Süßen das alles verkraften werden. Ich will nicht die unsensible, kaltherzige und herzlose sein, die denen das Trauern verbietet nur weil, ich es nicht nötig habe. Ich hoffe nur das Ariel gut ankommt. Ich bin so froh das sie Flugangst hat.

Das war mal wieder ein Kapitel ich hoffe es gefällt euch.

und wegen dem Absturz und der Gefühlslosigkeit von Pauline , ich bin nicht so, zumindest nicht immer aber naja ist auch egal. :)

Ich wollte euch nur nochmal sagen das die Geschichte sich dem Ende neigt und ich hoffe euch hat es bis hier her gefallen.

eure Reasinelli's_Princess

We Live While We're young *-*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt