Kapitel 8 - Unangenehmes erwachen

160 12 2
                                    

Amy

Sie waren Vampire? Das kann doch alles nur ein scherz sein, Vampire exestieren nicht. Was mich auch bedrückte war, dass ich wir morgen erst Donnerstag hatten, das heißt ich werde Ethan sehen müssen und ich habe echt angst vor ihm.

"Amy, kommst du mal bitte nach unten?" Rief meine Mutter und ich seufzte und ging zu ihr und meinem Vater ins Wohnzimmer. Beide sahen mich ernst an und ich bekam schon etwas angst.

"Ja was ist denn?" Wollte ich wissen und meine Vater stieß genervt die Luft aus. Was hat der denn?

"Wir machen uns Ernsthaft sorgen um dich." Sagte meine Mutter und ich sah sie nur Verständnislos an.

"Und warum, wenn ich fragen dürfte?" Fragte ich belustigt.

"Erstens, weil du jeden morgen von einem jungen Mann abeholt wirst und zweitens, weil heute erst Peter kam und dann dein Freund und er sah nicht sehr glücklich aus, als ich ihm die Tür geöffnet habe..Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken." Sagte sie ruhig und ich hatte schon einen roten Kopf, weil ich einfach mein Lachen zurückhalten musste, aber es ging nicht und ich prustete drauf los. Meine Eltern sahen mich nur komisch an und ich winkte mit der Hand ab.

"Ihr macht euch Sorgen." Sagte ich, nachdem ich mich etwas beruhigt hatte und lächelte beide an. Sie nickten nur und ich ging zurück in mein Zimmer. Dort legte ich mir Sachen für den nächsten Tag raus, eine helle Jeans, ein grünes T-Shirt und meinen cremefarbenden Schal. Ich schaute auf die Uhr und bemerkte das wir mittlerweile schon spät hatten, also legte ich mich in mein Bett und zog die Decke über meinen Körper bis zu meiner Nase und nach kurzer Zeit schlief ich ein.

--------

Ich wurde geweckt, aber nicht durch meinen Wecker sondern durch eine kühle Hand die meinen Arm auf und ab fuhr. Ich öffnete langsam meine Augen, weil ich lange nicht mehr so sanft von meiner Mutter geweckt wurde.

"Mum, lass mich noch ein paar Minuten schlafen. Ich habe heute erst zur zweiten Stunde." Nuschelte ich und drehte mich wieder herum und vergrub mein Gesicht in meinem warmen Kissen. Ich hörte ein leises Lachen, doch es stammte niemals von meiner Mutter, dieses Lachen war zu tief. Ich öffnete meine Augen schlagartig, weil mein Vater mich sonst nie weckte. Ich richtete meinen Oberkörper auf und schrie auf, als ich Ethan sah, wie er vor meinem Spiegel seine Haare richtete und dann zu mir kam.

"Verdammt Ethan, was willst du hier!?"Schrie ich und er sah mich nur lachend an. Er sah echt gut aus, eine schwarze Jeans, ein weißes T-Shirt und eine Lederjacke, sehr heiß.

"Danke." Sagte er und ich gab ihm nur einen verwirrten Blick. 

"Ich habe deine Gedanken gehört." Sagte er und lachte immernoch. Ich schlug mir mit der flachen Hand gegen die Stirn und er setzte sich zu mir.

"Deine Eltern sind nicht da, sie mussten auf eine Geschätsreise und wir müssen in einer Stunde in die Schule." Informierte er mich und ich wurde wieder müde und stand langsam auf. Ich hörte wie Ethan hinter mir scharf die Luft einzog und ich fragte mich was sein Problem war, bis ich an mir runter sah. Ich hatte nur einen Slip an der sehr durchsichtig war und ein Top. Ich lief rot an und er lachte nur.

"Du kannst runter gehen und dir irgendwas zu essen machen oder irgendwas worauf du lust hast." Sagte ich und lächelte ihn an.

"Ich esse nicht." Sagte er und schaute mir tief in die Augen.

"Wieso?" Fragte ich erschrocken und dann fiel mir ein, dass er ja ein Vampir war. Er nickte nur, wahrscheinlich hatte er meine Gedanken gehört. Ich ging ohne ein weiteres Wort ins Badezimmer, um mich zu duschen, mich zu schminken, meine Haare zu machen und mich anzuziehen. Als ich alles erledigt hatte, verließ ich das Bad und ging in mein Zimmer, wo Ethan nicht saß. Ich räumte noch etwas in meinem Zimmer auf und ging dann runter in die Küche wo er am Tisch saß. Als er mich sah, grinste er mich an und ich machte mir was zu Essen und setzt mich zu ihm.

Vampire überall |on hold|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt